Eine drei Jahre verheiratete Frau schneit in der Adventszeit unerwartet bei ihrer Patentante herein. Sie weiss nicht wie es weitergehen soll. Nur wie bisher soll es nicht bleiben und sie erhofft sich Rat bei der Patentante. Auch der Rest der Familie steht mit Rat und Tat zur Seite.

Mit vielen frommen Sprüchen und ebenso vielen Literaturhinweisen wird das Leben erklärt und welche Blickwinkel es gibt.
Die junge Frau wird lernen, dass es für alles zwei Seiten der Betrachtung gibt.

Ob sie wieder zu ihrem Mann zurückfindet ? Lest selbst.


Mir persönlich ist das zu fromm gewesen. Nur mit dem lieben Gott lässt sich in der heutigen Zeit das Leben nicht bewältigen. Der Glauben kann allenfalls eine Stütze sein. Handeln muss man schon selbst.

Aber vielleicht findet jemand anderes an diesem Büchlein Freude. Es ist ja sonst nett geschrieben. Was mich in diesem Buch wirklich gewundert hat, ist, warum die Menschen alle mit IRM heissen: Irmela, Irmfried Irmhild usw. ...


Es wird in der Weihnachtsbox von Goldoni oder Moerschen auf die Reise gehen...

Das Buch wirkt auf mich sehr nostalgisch. Ich werde es sicher selbst lesen, sobald ich dazu Zeit habe (kann aber dauern)! Irgendwoher kenne ich das Buch schon *grübel*; vielleicht ist ein anderes Exemplar mit moerschens Weihnachtsbox unterwegs? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern...

Also, der Erzählstil des Buches hat mir eigentlich schon gefallen, und auch die große Schrift war sehr angenehm für die Augen. Ich schließe mich aber der Meinung von Garten-Fee an, daß das Buch zuviel fromme Weisheiten enthält. Und die Frauennamen, die alle ähnlich klingen, haben mich total verwirrt.
Die Familie Abendroth geht jetzt mit meiner Advents- und Weihnachtsbox 2007 auf die Reise.

Mit Familie Abendroth habe ich schon im letzten Jahr durch ein anderes Buch in einer anderen Box Bekanntschaft gemacht und konnte mit diesen (man möge es mir verzeihen) penetranten Gutmenschen gar nichts anfangen. Je frömmelnder die Geschichte daher kam, desto stärker wurde meine Abneigung, womit ich nicht sagen will, dass die Grundidee eine schlechte wäre - ganz im Gegenteil. Nur die Verpackung und die Darstellung der perfekten, eindimensionalen Personen waren mir entschieden zuviel. Manchmal ist weniger mehr und ich denke, dem Buch hätte es gut getan, wäre hier und da weniger dick aufgetragen worden.

Auch bei diesem, wie schon bei dem vorherigen Buch, ist das Cover (meiner Meinung nach) das Beste, obwohl es weder in die Zeit noch zu der Geschichte passt.

Dieses Buch erspare ich mir nach der sorgfältigen Lektüre der Rezensionen. :-)
Frömmelei ist nichts für mich- das kann mich schlimmstenfalls sogar aggressiv machen. Grummel grummel... ;-)

RELEASE NOTES:

Macht sich wieder auf den Weg mit all den anderen weihnachtlichen Büchern...

Auch dieses Buch habe ich der Box entnommen.

Und ich habe es auch schon gelesen (durch die große Schrift geht das ja schnell) und möchte gleich noch meinen Senf dazugeben:
Die vielen Hinweise auf Gottes Hilfe in schwierigen Situationen finde ich in Ordnung, das erwarte ich von christlicher Literatur. Aber: viel zu wenig wird darauf eingegangen, dass Gott auf die menschliche Mitarbeit angewiesen ist; Irmhild muss lernen, ihren Erwartungen und Wünschen Ausdruck zu verleihen (sonst dürfte der nächste Ehekrach wohl nicht lange auf sich warten lassen) und sich mehr an Gottes Willen als an menschlichen Ratschlägen (dass sie auf ihr Germanistik-Studium verzichtet hat, fand ich weder gut noch notwendig) zu orientieren.
Nicht nachahmenswert finde ich den Ratschlag von Britta Abendroth: "Du musst dir deinen Mann nur ordentlich ziehen...", denn ich glaube nicht, dass es gut ist, das Gegenüber zu manipulieren. Hilfreich fand ich dagegen die seelsorgerlichen Ratschläge von Pfarrer Irmfried.

Übrigens ist mir eine logische Erklärung für die Häufung der Irm-Namen eingefallen: die sind halt alle nach Großmutter Irmela benannt - Irmhild als Patentochter und Irmfried als Sohn. Mit den seltsamen Namen bin ich ganz gut zurechtgekommen, nervig fand ich eher die gehäufte Bezugnahme auf verschiedene Literaturwerke und den reichlichen Gebrauch von >Gänsefüßchen< .

Fazit: Hilfe bei Eheproblemen wird man in diesem Buch nicht finden. Wer aber anspruchslose Unterhaltung ohne überraschendes Ende sucht, ist mit dem Buch gut bedient.

Das Buch wird in Punctelias Christlicher BuchBox, die derzeit bei mir Station macht, weiterreisen.