Klappentext:
An der Stanford Universität arbeiten der calvinistisch-strenge Kunsthistoriker Chuck und die lebensfrohe, katholische, portugiesische Biologin Ana Maria an einem ungewöhnlichen Projekt. Sie versuche zu ergründen, welch geheimer Zusammenhang bestehen könnte zwischen Schriften aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die von rätselhaften Ungeheuern und Mißgeburten berichten, und dem Erdbeben von Lissabon 1755.
Voneinander fasziniert und einander doch abgrundtief fremd versuche sie, die Grenzen des Rationalen, die Abgründe zwischen der neuen und der alten Welt zu begreifen.

Kleine Leseprobe (1.Absatz):
Was ist los mit unseren Zivilisationen? Warum verpassen wir immer diese eine Kleinigkeit, durch die wir überleben könnten? Warum schaffen wir nie den letzten Schritt? Die Assyrer kannten kein Mitleid. Die Inkas kannten kein Rad. Die Ägypter kannten keinen Hebel. Die Wikinger kannten keine Schrauben. Die Römer kannten keine Kurbel, aber sie kannten auch keine Hufeisen und vor allem kannten sie keine Null. Was hat das zu bedeuten? Was liegt so knapp außerhalb unserer Reichweite und könnte uns retten, wenn wir es nur wahrnähmen?

Ich kenne das Buch noch nicht. Es klingt so vielversprechend und ich komme einfach nicht dazu, es zu lesen... Jetzt geht es erst mal als Ring auf die Reise und entlastet meinen Mount TBR.
Teilnehmer sind:
1. ink-heart aus Braunschweig
2. Schattenfell aus Griesheim
3. sheepseeker aus Bonn
4. Svea aus Halle

...und zuletzt bitte wieder zurüch an dracessa nach Mönchengladbach

Ab heute ist das Buch unterwegs und der Post anvertraut. Ich wünsch euch gute Unterhaltung und bin schon gespannt auf eure Kommentare.

Die "Boten" sind gut eingetroffen. Danke, dracessa. :o) Zwei liegen leider noch davor auf meinem Stapel (hätte ich mir früher auch nicht vorstellen können, dass ich mal Buchring-Stau habe), wird aber so schnell wie möglich gelesen.

Wenn man die zahlreichen Zitate am Anfang verdaut hat, lässt sich der Roman recht leicht und schnell lesen. Die Idee mit den "stummen Boten" hat mir gut gefallen und auch die übrigen naturwissenschaftlichen und historischen Informationen, die so nebenbei abfallen, waren unterhaltend und interessant.

Trotzdem war ich von dem Buch zum Schluss hin eher enttäuscht. Die Handlungsstränge - die faszinierende Boten-Theorie und das ebenfalls nicht uninteressante Privatleben der Protagonisten - sollen zusammengeführt werden. Leider gelingt dies der Autorin in meinen Augen überhaupt nicht. Das Ende wirkt künstlich, sehr eilig und trotz der überraschenden Wendungen eher enttäuschend.

Die stummen Boten wandern heute weiter zu schattenfell.

Da ist es ja schon! Hab's grad von der netten Nachbarin überreicht bekommen, da es mal wieder nicht in meinen bescheidenen Briefkasten gepasst hat.
Werd mich die nächsten Tag hineinstürzen...Danke ink-heart und dracessa :-)

So, fertisch, wie wir Hessen sagen *g*
Also alles in allem fand ich das Buch "guten Durchschnitt". Die vielen Zitate haben mich anfangs etwas verwirrt, später ehrlich gesagt zum Teil auch etwas gelangweilt. Der "Rest" des Romans (sprich wenn mal nicht zitiert wird) liest sich aber sehr gut und die Sache mit den "Stummen Boten" und ihrem wissenschaftlichem Hintergrund fand ich sehr interessant.
Allerdings konnte irgendwie keinen richtigen "Spannungsbogen" feststellen, ich hatte zwischendrin das Gefühl, die Handlung läuft auf nichts hinaus. Umso erstaunlicher waren dann die Überraschungen am Schluß. Achja: aus der Story der beiden Hauptdarsteller hätte wirklich man mehr machen können, so wie es da knistert...

Macht sich morgen früh auf den Weg zu sheepseeker. Viel Spaß beim Lesen!

Das Buch ist gut angekommen, gemeinsam mit zwei anderen Ringen.

Leider ist das nicht meine Art Buch, schade, die Geschichte klang wirklich vielversprechend. Aber man solls ja auch nicht erzwingen....

Sobald ich Somipagos Adresse habe, reisen die Boten weiter!

Ist angekommen, danke.

17.03.05:
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten fand ich das Buch dann doch ganz unterhaltsam. Geht in den nächsten Tagen zurück an Dracessa.

Heute ist das Buch von seiner kleinen Rundreise zurückgekehrt. Danke Svea.
Es wandert jetzt erst mal wieder auf meinen Mout TBR...

So, jetzt hab ich's also auch gelesen. Aber so richtig was anfangen konnte ich damit nicht. Es liest sich zwar ganz nett, aber die ganzen Monster, Geheimnisse und Andeutungen führen einfach nirgendwo hin. Vielleicht ist es mir auch zu philosofisch oder eben einfach nicht mein Ding...

RELEASE NOTES:

Geht in den nächsten Tagen als Bonus in einem Ebay-Päckchen auf die Reise.

Am 22.11.06 bin ich mit meinem Hund,ca.15Uhr in Dresden am Elbufer (Rosengarten)
spazieren gegangen.Auf einem kleinen,eine Grünfläche begrenzenten,Zaun lag ein
Buch.Da ich schon von dieser Aktion im Radio bzw. in der Zeitung gehört hatte,
wußte ich sofort Bescheid.Ganz sicher war ich bei dem gelben Aufkleber.Da ich nun zum erstenmal ein Freies Buch gefunden habe werde ich es auch lesen.Der
Klappentext verspricht eine interessante Lektüre. Ich lese gerade ein Buch,
deshalb muß es etwas warten bis ich damit anfange. Da meine Frau auch gern liest
wird es eine Weile dauern bis wir das Buch wieder freigeben werden.

CAUGHT IN DRESDEN SACHSEN DEUTSCHLAND