Jonathan Simonelli baut für einen Filmdreh in England den Anker der Titanic nach. Nebenher verfolgt der Requisitenbauer einen geheimen Plan: Eine alte japanische Pistole geriet in seine Hände, in deren Griff das freizügige Foto einer Frau eingearbeitet ist, ein «Sweetheart-Grip» – Soldaten schmückten ihre Waffen so mit Bildern ihrer Freundinnen. Simonelli wird viel Geld für das Stück geboten. Das könnte er brauchen, denn die Geschäfte laufen nicht gut; und es geht noch um viel mehr: Simonellis Familie ist zerbrochen, mit dem Erlös könnte er seiner Tochter helfen und ihre Achtung zurückgewinnen. Erst als Simonelli nach England reist, die Pistole im Requisitenkoffer geschmuggelt, bemerkt er, dass noch andere, viel mächtigere und gefährlichere Parteien ebenfalls ihre Hände im Spiel haben. Simonelli wird klar, worauf er sich eingelassen hat. Aber nicht, wie er wieder herauskommt.

Das Buch macht sich als "Ersatz" für ein bereits bekanntes Adventskalenderbuch auf die Reise. Ich hoffe, es stößt auf Interesse.
Ich wünsche gute Unterhaltung!

Gestern kam dieses Buch bei mir an. Ich war zwar überrascht, hatte aber dann nach einem arbeitsreichen Tag nicht mehr den Elan mich um einen Eintrag zu kümmern. Nun ist es mir nach dem Einkaufen wieder über den Weg gelaufen und die Neugierde hat mich dann mal nachschauen lassen was es mit dem Buch auf sich hat :-)
"Ersatzbuch" hat mich stutzig gemacht und es war eine große Überraschung zu sehen, dass es für den luxemburger Koch kam, den ich schon kannte. Das wäre aber nun wirklich nicht nötig gewesen, aber ich freue mich und, wenn ich mal wieder kein Buch habe, werde auf dieses Buch zurückkommen ... v.a. wenn ich im Umschlag lese "... eine alte japanische Pistole ..." . Da wird der Tiger neugierig :-)
Danke schon mal!

edit 01.06.2023:
Die Geschichte fand ich ganz toll: Einerseits da man in die Kunst eines Attrappenbauers eingeführt wurde (in diesem Fall geht es um den Anker der Titanic), andererseits die Irrungen und Wirrungen um eine japanische Waffe, die einige Tode forderte (meist auch einfach nur "dumme" Unfälle) und am Ende doch nicht so richtig zu einem happy end reichte. Aber im Großen und Ganzen ein sehr solider Krimi. Hat mir sehr gut gefallen!