Das Haus an der Moschee
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Ein altes Haus in Senedjan. Seit 800 Jahren wohnt hier die Familie des Teppichhändlers Agha Djan. Unter seiner Obhut leben die Menschen in einträchtiger Harmonie. Bis die von Teheran und den Aufständen gegen das korrupte Regime des Schahs ausgehende Unruhe auch sie erreicht. In seinem neuen Roman breitet Kader Abdolah, das zutiefst menschliche Schicksal einer iranischen Großfamilie wie ein bunt schillerndes Geschichtengewebe vor uns aus.
Ein sehr eindringliches und spannendes Buch. Es ist interessant, diesen Teil der iranischen Geschichte aus der Sicht eines Iraners nähergebracht zu bekommen. Hier vermischen sich persische Traditionen, der Islam in verschiedenen Facetten, die Geschichte des Landes, die Familiengeschichte der großen Familie, die in diesem Haus wohnt, mal auf poetische, mal auf brutale und tragische Art. Absolut lesenswert!