Nicht alle waren Mörder

by Michael Degen | Biographies & Memoirs |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by Bni-Legi of Hannover, Niedersachsen Germany on 1/13/2004
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Journal Entry 1 by Bni-Legi from Hannover, Niedersachsen Germany on Tuesday, January 13, 2004
Eine Kindheit in Berlin


Michael Degen


Der Chemnitzer Sohn einer jüdischen Mutter lebte während der Nazizeit unter falscher Identität in Berlin, was er in einem Buch festhielt. Er besuchte die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin und ging zum Berliner Ensemble. Degen spielte an fast allen bedeutenden deutschen Bühnen und arbeitete unter so berühmten Regisseuren wie Bert Brecht, Peter Zadek, Ingmar Bergmann und George Tabori. Dem breiten Publikum ist er auch durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt.

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Rezensentin/Rezensent: [email protected] aus Baden-Baden
Dies ist die fast unglaubliche Geschichte, wie sich die jüdische Mutter Anna Degen mit ihrem Sohn Michael (geb. 1931) während des 2. Weltkriegs in Berlin an wechselnden Orten verstecken konnte. Eine Verkettung glücklicher Zufälle und die tatkräftige Hilfe vieler, meist einfacher Menschen,die ihr Leben selbst in Gefahr brachten, ermöglichte beiden das Überleben.

Es ist bewegend zu lesen, wie zwei intelligente Menschen trotz ständiger Gefahr immer wieder untertauchen, sich gegenseitig zum Durchhalten zwingen, dabei ihren Humor nicht ganz verlieren und immer wieder gerade rechtzeitig "die Kurve" vor der Gestapo kriegen. Und es ist beschämend, ständig mit der Brutalität und dem Rassenwahn konfrontiert zu werden, die in Deutschland herrschten und so viele Mithelfer und Mitläufer hatten. Tröstlich ist, daß es auch in jenen dunklen Zeiten noch viele anständige Menschen gab, die einfach aus Menschlichkeit und Mitleid und nicht aus irgendeiner Berechnung heraus den Degens halfen.

Auch wenn man Michael Degen als Schauspieler kennt und daher weiß, daß er überlebt hat,liest sich sein Buch spannend wie ein Krimi. Das Buch ist ohne Bitterkeit und "erhobenen Zeigefinger" geschrieben, vielleicht hat der zeitliche Abstand dabei geholfen. Meiner Meinung nach würde sich daraus ein Drehbuch für einen wunderbaren Film machen lassen.



Journal Entry 2 by Bni-Legi from Hannover, Niedersachsen Germany on Thursday, January 15, 2004
Geht per "snail-mail" an die Königsblut-BCZ am 15.01.04

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