Damals bei uns daheim.

B�cherBoXX Berlin
by Hans Fallada | Literature & Fiction | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by wingAndrea-Berlinwing from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Saturday, May 25, 2013
Hans Fallada, dessen richtiger Name Rudolf Ditzen war, schrieb vorwiegend sozialkritische Zeitromane im Stil der Neuen Sachlichkeit, dazwischen aber auch immer wieder unterhaltsame Gegenwartsromane. Der psychisch labile, alkohol- und morphiumabhängige Fallada war Sozialdemokrat, konnte aber auch nach der nationalsozialistischen Machtergreifung trotz mancher Anfeindungen weiter veröffentlichen. 1933 zog er sich auf ein Landgut in Mecklenburg zurück und ließ den kritischen Zeitromanen "Wolf unter Wölfen" (1937) und "Der eiserne Gustav" (1938) nunmehr unverfängliche Bücher, wie den Unterhaltungsroman "Kleiner Mann – großer Mann, alles vertauscht" (1939) und den Eheroman "Der ungeliebte Mann" (1940), folgen.

1941 veröffentlichte Fallada seine Kindheitserinnerungen aus den Jahren 1905 bis 1914 unter dem Titel "Damals bei uns daheim". Er hielt sich dabei großteils an wirkliche Erlebnisse, räumte aber im Vorwort ein, im Detail manches etwas abgeändert oder erfunden zu haben. Der Ton des Buches ist durchaus heiter und humorvoll, wenn auch die schwierige Wirklichkeit seiner Kindheit immer wieder durchschimmert: Fallada war stets ein ungeschickter Sonderling gewesen, dem oftmals Missgeschicke passierten und der nicht viele Freunde hatte. Er neigte zu Depressionen und Fatalismus, was im Alter von 18 Jahren in einen Selbstmordversuch mündete. Doch das ist nicht mehr Gegenstand des Buches. (wiki) http://de.wikipedia.org/wiki/Damals_bei_uns_daheim

Zu einem früher gelesenen Exemplar schrieb ich am 11.12.12:

Das war wieder mal ein Roman ganz nach meinem Geschmack. Er spielt im alten Berlin (ab 1905), ist heiter, humorvoll und manchmal auch ein bisschen kritisch. Und Hans Fallada ist trotz der vielen Unglücke und Unfälle, die er in seiner Kindheit erlebte, später offensichtlich ein zuversichtlicher Mensch geworden. Es hat richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Vergilbtes aber sonst gut erhaltenes Taschenbuch von rororo aus dem Jahr 1955

Bei Hans Fallada handelt es sich um einen der Autoren, deren Bücher im Mai 1933 in Berlin auf dem Opernplatz und in vielen anderen deutschen Städten von den Nationalsozialisten in die Flammen geworfen wurden. Eine erschreckend umfangreiche Liste ist hier einzusehen: http://www.buecherlesung.de/liste.htm

Released 11 yrs ago (5/30/2013 UTC) at HU - Juristische Fakultät (Bücherregal) in Mitte, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Vom 8.5.2013 - 6.6.2013 ist im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin am Bebelplatz 1 die Ausstellung "Wer weiterliest, wird erschossen" (Eggebrecht 1932) zu sehen. Es ist eine studentische Ausstellung am Ort des Geschehens, die über Vorgeschichte, Durchführung und Einordnung der Bücherverbrennung informiert.

Während der Ausstellung wird es auch ein Regal mit Bookcrossing-Büchern geben. Dieses Buch ist eins davon. Ich wünsche dem Finder interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Reise!

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