Nicholas Evans, Autor des "Pferdeflüsterers", erzählt in diesem Roman, wie die Wölfe - einer uralten Witterung folgend - eines Tages dahin zurückkehren, wo ihre Vorfahren vor hundert Jahren völlig ausgerottet wurden, und wie sofort der grenzenlose Haß der Siedler der Gegend auf diese Tiere wieder aufflackert. Und er erzählt auch die Geschichte der großen Liebe zweier einsamer Menschen, die in ihrem gemeinsamen bedingungslosen Einsatz für die Wölfe und gegen die Naturzerstörung zueinander finden.

Umschlagtext
Es ist fast einhundert Jahre her, seit sich zum letzten Mal ein Wolf in das friedliche Tal in den Rocky Mountains hinabgewagt hat. Unter den Bewohnern der Gegend verbreiten sich rasch Panik und Schrecken, und archaische Ängste münden im Ruf nach der unbarmherzigen Verfolgung des Tieres und seines Rudels. Nur ein Mann und eine Frau stellen sich dem blinden Haß auf die Wölfe entgegen. Im Kampf für die Erhaltung der Natur entdecken sie gemeinsam ihre Stärke.
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Wunderschönes Buch für Naturliebhaber! In jeder Zeile spürt man die große Liebe, die Nicholas Evans für die Tierwelt der Rocky Mountains empfindet. Tolle Landschaftsschilderungen und eine spannende Handlung machen Lust aufs Weiterlesen. Das Buch ist mindestens so gut wie "Der Pferdeflüsterer" und sogar noch besser als "Feuerspringer".
Extrem grausam sind allerdings die geschilderten Methoden beim Wolfsfang. Kaum zu glauben, zu welcher Gemeinheit manche Menschen fähig sind! An einer Stelle konnte ich gar nicht weiterlesen, weil ich den Inhalt erst mal gedanklich und seelisch verarbeiten musste.
Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass Biologen die Wölfe tatsächlich mit Tellereisen fangen, um sie zu kennzeichnen. Diese Fallen sind extrem brutal, weil sie den Tieren sogar die Pfoten abtrennen können. Ein Übersetzungsfehler ist aber nicht möglich, weil genau beschrieben wird, wie ein Wolf mit schwerverletztem Fuß in einer Falle festsitzt.

Wie immer bei Nicholas Evans muss sich eine Frau zwischen zwei Männern entscheiden. Und wie immer bei diesem Autor spielt die Geschichte in Montana. Sogar der Ort Missoula kommt wieder vor. Das scheint die Heimat von Nicholas Evans zu sein.
Ich wünsche diesem Buch noch ganz viele Leser!

Geht mit zum Meetup. Wenn sich kein Leser dafür findet, wandert das Buch ins OBCZ-Regal.

Steht hier im Regal und wartet auf neue Leser.

Das Buch wurde mittlerweile von einem Besucher des Vitus "adoptiert". Es wäre schön, wenn er/sie einen Journaleintrag machen würde, damit man sieht, wohin das Buch gereist ist.