Fand ich im offenen Bücherschrank in Wien.

Zu diesem Buch: Eigentlich war Quan voller Enthusiasmus in den Krieg gezogen, damals, als er achtzehn war. Doch als er auf geheime Mission geschickt wird prallen die Hoffnungen und Sehnsüchte seiner Jugendzeit auf die Schrecken des Kriegsalltags. In seinen Träumen kehren die Erinnerungen an seine Kindheit und seine Jugendliebe zurück. Das unschuldige Leben im Dorf gleicht einer Folie, auf der sich die Spuren des Krieges eingravieren. Die Siege werden immer bitterer, denn die Opfer schmerzen immer mehr. Vor dem brutalen Hintergrund des sinnlosen, sich dem Ende zuneigenden Kriegs wirken die subtilen Beschreibungen der zwischenmenschlichen Beziehungen um so eindringlicher.
Die Autorin: Dương Thu Hương, geboren 1947 in Nordvietnam, gilt aus Exponentin der literarischen Renaissance in ihrem Land. Im Vietnamkrieg ging sie freiwillig an die Front. Ende der achtziger Jahre fiel sie wegen ihres Eintretens für Demokratie und Meinungsfreiheit in Ungnade. Es folgte der Ausschluß aus der Partei,und 1991 wurde sie für ein halbes Jahr inhaftiert. Im selben Jahr erhielt sie den Prix Femina und den UNESCO-Literaturpreis. Dương Thu Hương schreibt Romane und Drehbücher und lebt heute in Hanoi.


Ein interessanter Roman aus dem Vietnamkrieg - schreckliche Ereignisse aus eine doch sehr fremden Umgebung. Die Rückblenden in die Jugend lockern die Kriegberichte immer wieder auf, Zeit zum Durchatmen und wieder hinein in den Wahnsinn. Hat mir sehr gut gefallen.

Dieser Kriegsroman, der in Vietnam spielt, reist in meiner - "internationalen Krimi-Box" zu einem neuen Leser weiter.

Viele erholsame Stunden und Spaß beim Lesen!

Darf bei mir bleiben, Danke.