1984

by George Orwell | Literature & Fiction |
ISBN: 3548234100 Global Overview for this book
Registered by LesemausBaWue of Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on 8/17/2009
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Journal Entry 1 by LesemausBaWue from Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, August 17, 2009
Mit seiner Anti-Utopie 1984 zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungs-Staates. Orwell bringt in dem Werk, das zu den Klassikern der modernen Weltliteratur zählt, soziale und politische Gefahren globalen Ausmaßes als Zeitkritik wirkungsvoll zum Ausdruck.
Inhalt: Der Zukunftsroman 1984 beschreibt einen totalitären Staat, in dem die Menschenrechte rigoros eingeschränkt werden. Die Welt beherrschen drei Supermächte: Ozeanien, Eurasien und Ostasien, die permanent Krieg um ein paar nicht fest zugeteilte Gebiete führen. Auf britischem Boden hält die Elite des Staates die Bevölkerung in ständiger Angst. An der Spitze dieses totalitären Staats-Systems steht ein fiktiver Führer, der »Große Bruder«.
Der Staat besteht aus einer dreischichtigen Gesellschaft, der Inneren und der Äußeren Partei, sowie der Masse der Proles. Für die Aufrechterhaltung der Macht sind vier Ministerien verantwortlich. Ein Kontrollmedium stellen die sog. Televisioren dar, Fernseher mit eingebauter Kamera, die nicht abgeschaltet werden können. Hiermit wird einerseits Parteipropaganda, andererseits eine totale Überwachung ermöglicht.
Die Umgangssprache im gesamten Staat ist Englisch, diese soll aber zunehmend durch eine Neusprache, »Neusprech«, eine Erfindung der regierenden Partei, ersetzt werden. Diese neue »bereinigte« Sprache hat den Zweck, Wörter, die der Partei schaden könnten, wie z. B. Freiheit oder Gleichheit, zu eliminieren und somit die Bürger des Staats leichter lenkbar zu machen.
Winston Smith, die Hauptperson, ist in London damit beschäftigt, im Wahrheitsministerium Zeitungsberichte zu fälschen, um so falsche Prognosen der Partei zu korrigieren oder von der Partei aus politischen Gründen getötete Personen aus der Geschichte zu streichen. Obwohl Smith für die Partei arbeitet, ist er in seinem Inneren ein Gegner des Systems und versucht mit der legendären Brüderschaft, einer Untergrundbewegung in Verbindung zu treten.
Eines Tages verliebt sich Smith in Julia, ebenfalls ein Mitglied der Äußeren Partei. Da laut Parteistatut jedoch Sexualität nur zur Fortpflanzung dient, beginnt ein ständiges Versteckspiel. Durch einen Mittelsmann, O´Brien, meint Smith in Kontakt mit der Brüderschaft treten zu können. Dieser verrät ihn jedoch an die Partei, was zur Verhaftung der Liebenden führt. Smith wird nun mit den grausamen Mitteln und Methoden der Partei in seinem Innersten zerstört und einer erbarmungslosen Gehirnmanipulation sowie Umstrukturierung unterzogen. Er wird ein leeres Gefäß, das mit der Liebe zum »Großen Bruder« aufgefüllt wird. Nach der Umschulung der einstmals Liebenden empfinden sie nun nichts mehr füreinander.
Wirkung: Mit 1984 schuf Orwell eine zeitlose Parabel, die auch heute noch eine allgemeingültige Metapher für totalitäre Gesellschaftsverhältnisse darstellt. Die Auseinandersetzung mit der Anti-Utopie erreichte einen Höhepunkt im »Orwell-Jahr« 1984, was in zahlreichen Bearbeitungen des Stoffs, ob in neuen Ausgaben, Rezensionen oder Verfilmungen (Brazil, 1985, Regie: Terry Gilliam) zum Ausdruck kam. V. R.

Journal Entry 2 by wingInawing at München, Bayern Germany on Saturday, February 23, 2013
Lag heute in meinem Briefkasten. Genau damit hatte vom Xerpting-Ausschnitt her ich gerechnet. - Danke!

Journal Entry 3 by wingInawing at München, Bayern Germany on Friday, October 14, 2016
Das Buch zählt für efells Lesechallenge 2016 in der Kategorie Zahl im Titel

Da ich sehr gerne Dystopien lese (oder auch als Film sehe), war es mal an der Zeit für mich, auch diese sozusagen Ur-Dystopie zu lesen. Ich habe es nicht bereut. Ein immer noch sehr beeindruckendes Buch, sogar noch besser, als ich erwartet hatte.
Allerdings war es wieder ein Buch von der Art, wo man zwar, wenn man einmal drin liest, kaum noch aufhören kann, hat man es aber einmal aus der Hand gelegt, kostet es sehr viel Überwindung, es überhaupt wieder aufzunehmen. Denn es ist wahnsinnig deprimierend. Es fehlt hier das, was die meisten Dystopien besitzen (und was mir nun klar geworden ist, das ist, was ich eigentlich daran so mag): der Hoffnungsschimmer. Die Büchermenschen in Fahrenheit 451 bewahren das Wissen, Katniss in Die Tribute von Panem, schafft es, sich von keiner Seite vereinnahmen zu lassen, V in V wie Vendetta startet die Revolution, usw. - Hier gibt es so etwas nicht, das System siegt am Ende und es gibt keine Möglichkeit mehr für einen Ausweg.

Journal Entry 4 by wingInawing at München, Bayern Germany on Wednesday, October 26, 2016

Released 7 yrs ago (10/26/2016 UTC) at München, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich auf den Weg um eine Wunschliste zu verkürzen.

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