Tee im Garten Timurs: Die Krisengebiete nach dem Irak-Krieg

by Michael Lüders | Other |
ISBN: 3716023213 Global Overview for this book
Registered by wingRunningmousewing of Nürnberg, Bayern Germany on 9/26/2008
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Journal Entry 1 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, September 26, 2008
Klappentext:
Von den Staaten Zentralasiens über Afghanistan/Pakistan und den Irak bis Israel/Palästina - wird es in Zukunft einen durchgehenden Krisenbogen geben und damit eine Zone islamischer Gewalt?


Journal Entry 2 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, September 27, 2008
Obwohl das Buch schon 2003 erschienen ist, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen. Michael Lüders ist einerseits einfach ein hervorragender Schriftsteller, der auch trockene politische Bücher zu einem "Genuss" (dieses Wort ist eigentlich in Anbretracht des Themas unpassend) macht. Andererseits hat er, meiner Meinung nach, ein großes Hintergrundwissen gepaart mit Recherchen vor Ort, bei denen er auch Menschen trifft, die echte Extremisten sind. Trotzdem schildert er deren Meinung ohne Häme und ohne Hass, ziemlich neutral. Der Leser soll sich eine eigene Meinung bilden.

Wie gesagt, trotz der 5 Jahre, die das Buch schon auf dem Buckel hat, und die bei diesem Thema ja schon ein Zeitalter sind, lesenswert. Natürlich habe ich die Länder Tdschikistan/Afghanistan wieder mit ganz besonderem Interesse gelesen. Während in dem einen (Afghanistan) die Lage viel schlechter und hoffnungsloser wurde, ist Tadschikistan noch einigermaßen stabil.

Allerdings fragt man sich immer und immer wieder - wie kann man den amerikanischen Machthunger stoppen, warum verhallen Lüders' Worte wie Rufe in der Wüste? Warum stecken wir immernoch so viel Geld in die Bundeswehr, um "unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen"? Unsere Freiheit wird von Herrn Schäuble eingeengt, und was sollen wir verteidigen? Würden wir zu Unfreien, wenn die Länder am Hindukusch wirtschaftlich gestärkt würden, wenn wir den Kindern dort Bildung statt Bomben brächten und nicht auch noch in den ehemaligen Sowjetrepubliken eine verlorene Generation aufwachsen würde, die nur noch Sinn im Dschihad sieht, wie dies in Afghanistan oder Palästina geschehen ist?
Warum anerkennen wir nicht, dass die islamische Kultur unsere Schwesterkultur ist, die uns eigentlich viel näher steht als die bei uns oft so glorifizierten Religionen Buddhismus oder Hinduismus?

Oh, könnte ich doch selbst mehr tun als das bisschen private Freundschaft nach Tadschikistan.

Journal Entry 3 by Nachtleser on Saturday, February 13, 2010
Ist jetzt bei mir!

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