Klappentext:
"Staszek redete dann nicht mehr. Er stopfte seine Pfeife und rauchte nur noch. Mahorka. Keiner raucht heute Mahorka, nicht mal in Polen. Und er hier, Staszek, rauchte Mahorka. Er reichte mir die Tabakdose herüber, eine alte, abgewetzte, runde Blechdose, glatt wie ein Spiegel, und sagte: 'Von meinem Großvater. Drei Jahre alt.' Mahorka war für mich Heimat, ich war in einer Großfamilie aufgewachsen, neun Personen in einer Küche und einer unbeheizten Schlafkammer, die Wände im Winter vereist und nur in der Küche ein Ofen. Ich wurde in Mahorkarauch geboren, mein Großvater rauchte das Teufelszeug, ich bin mit Mahorka gebeizt wie ein geräuchrter Hecht. Mahorka, Knoblauch, Zwiebeln - das reicht für lebenslanges Heimweh. An dem Heimweh kannst du krepieren, czlowiek."

Mit Polski Blues hat Janosch eine wehmütige und humorvolle Liebeserklärung an seine heute polnische Heimat geschrieben - und ein kleines weises Buch über die Kunst zu leben und das Leben, die Frauen, den Wein und die Musik zu lieben.

Eigener Kommentar:
amüsant zu lesen. Eine ganz andere Seite des Tiegerenten-Janosch's.

Sehr witzig geschrieben...

Die Bücher befinden sich im Cafe unseres FiPs im Flur in einer Kiste...