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by Barbara G. Walker | Literature & Fiction |
ISBN: 3859144286 Global Overview for this book
Registered by Urla of Galway, Co. Galway Ireland on 3/9/2005
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Journal Entry 1 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Wednesday, March 9, 2005
Antiope - eine schöne, junge, kriegerische Amazone - findet sich nach einer Zeitreise verwirrt und benommen neben einer Autobahn des 20. Jahrhunderts wieder. Sie stammt aus einer mutterrechtlichen Kultur, in der Frauen die führende gesellschaftliche Kraft sind. Antiope trifft die Schriftstellerin Diana, mit der sie sich befreundet und von der sie in die Lebensart der modernen Welt eingeführt wird. Von den Errungenschaften der ihr fremden Zivilisation beeindruckt, stellt sie dennoch unbefangen Fragen, die in aller Schärfe die Absurdität und Gefährlichkeit einer frauenfeindlichen Welt beleuchten. Antiopes Erscheinen bleibt natürlich nicht ohne Folgen.

Journal Entry 2 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Tuesday, May 3, 2005
Das Buch geht demnächst mit der Bookbox Frauen auf Reisen.

Journal Entry 3 by SaschaBWk from Hamburg - Barmbek, Hamburg Germany on Monday, May 16, 2005
Ein Buch aus der Bookbox Frauen von Lilo37fee.

Journal Entry 4 by SaschaBWk from Hamburg - Barmbek, Hamburg Germany on Sunday, February 5, 2006
Ach, warum bin ich eigentlich manchmal von echtem Schund begeistert, und Bücher, denen die besten Absichten zu grunde liegen, finden vor meinen Augen keine Gnade? Wahrscheinlich, weil es mich ärgert, wenn etwas danebengeht, was gut gemeint ist. Dieser Roman gehört zu den Fällen, die zeigen, dass gut gemeint und gut gemacht sich leider oft nicht gegenseitig bedingen.

Allein im ersten Kapitel waren schon so viele ärgerliche Ungereimtheiten (Die gute, an den Prinzipien der Weltmutter ausgerichtete frauenzentrierte Kultur setzt Gewalt nur zur Verteidigung ein, es gibt aber die Regel, dass Frauen nur dann Kinder bekommen dürfen, wenn sie einen Feind im Kampf getötet haben. Da können die guten Frauen aber froh sein, dass sie so viele Feinde haben, eine längere Friedenszeit würde nähmlich unweigerlich zum Aussterben das Clans führen!)Und die bösen Griechen schlitzen Babys auf und vergewaltigen Frauen (und schlitzen sie dann auch auf) und foltern Gefangene aus Spaß und Langeweile - ich glaube, wenn ich das noch einmal irgendwann als Beschreibung von Greueltaten der 'Feinde' finde, fang ich an zu schreien. Wenn ein Grieche im Kampf jemand tötet, ist er ein Mörder, wenn die Heldin es tut erfüllt sie ihre Pflicht. Mitten in der Schlacht nimmt sie sich dann noch die Zeit, ihrem geliebten Pferd sanft und friedlich den Gnadenstoß zu geben und dann noch sitzen zu bleiben, um ihren Verlust zu beweinen. Das alles auf den ersten 8 Seiten.

Ich habe es dann gerade eben geschafft, die ersten 50 Seiten zu lesen, bis es mir endgültig zu viel wurde. Die Guten sind gut, weil sie Frauen sind, oder weil sie die Überlegenheit des Weiblichen anerkennen und deshalb im Einklang mit der Muttergöttin und der Natur leben, die Bösen sind böse, weil sie Männer sind und an die Unterlegenheit der Frau glauben. Alles bleibt im Klischee stecken und ich kann leider nicht sagen, ob es noch besser wird, da mein mt. tbr. zu groß ist, als das ich jedes ärgerliche Buch zu Ende lese.

Edit 11.02.2006: Kommt mit zum Treffen in Herborn.

Journal Entry 5 by melone from Wiehl, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, February 12, 2006
Nachdem uns das Buch gestern Abend beim Herborner Bookcrossing-Treffen alle nicht losgelassen hat und SaschaBWk sich wirklich größte Mühe gegeben hat, neue LeserInnen dafür zu finden, musste ich es einfach mitnehmen. Mal sehen, wie lange ich durchhalte!

Journal Entry 6 by melone from Wiehl, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, April 3, 2006
Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet: Da nehme ich mir gestern das Buch zur Hand, noch gut SaschaBWks Kommentare im Ohr und denke mir so, nun gib ihm eine Chance, wenn nicht, geht es halt nächstes Wochenende wieder mit zum BC-Treffen. Und was ist passiert? Das Buch hat mir sogar gefallen, echt wahr!

Ok, der Anfang ist wirklich schlimm. Doch dann wird das Buch auf einmal richtig lustig. Die Idee eine Amazone aus einem Mutterclan trifft auf unsere heutige Zeit, da gibt es schon einige nette Episoden zu erzählen und auch einige Denkanstöße. Bis es in seitenweise Belehrungen ausartet, was mich dann doch wieder genervt hat. Später driftet es noch spirituell ab, sodass es mir beim Lesen fast schwindelig wurde. Aber insgesamt, ne, war gar nicht so schlecht. Das finde ich das tolle an Bookcrossing, ich versuche auch mal Bücher zu lesen, die ich mir sonst nie gegriffen hätte und werde dabei auch mal positiv überrascht. Mehr von B. G. Walker will ich jetzt nicht grad lesen, doch ich bereue es nicht, heute mal den TV ausgelassen zu haben - dieses patriarchalische Teufelsding ;-)

Journal Entry 7 by Thendara from Herborn, Hessen Germany on Monday, April 10, 2006
Ist beim Restaufteilen auf meinem Stapel gelandet. Irgendwie bin ich doch ein bisschen neugierig, bei so unterschiedlichen Bewertungen. Wir werden sehen...

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