Chesterton, dessen beste Detektivgeschichten in diesem Band zusammengestellt sind, hat die Kriminalliteratur um eine unvergessliche Figur bereichert: den wunderlich scheinenden, liebenswürdigen Pater Brown, der zum Tatmotiv und zum Täter selbst nicht durch raffiniertes Kombinieren oder durch kriminologische Methodik gelangt, sondern indem er sich ganz in die Seele des Verbrechers hineinzuleben versucht.
Es ist eine buntbewegte Welt, in die uns der Dichter führt: überschattet von menschlicher Schwäche, Rachsucht, Habgier und blinder Verzweiflung, wird sie doch im letzten versöhnt durch warmes, mitfühlendes Verstehen, das auf tiefgläubigem Christentum beruht.