Schöpferische Entwicklung
by Henri Bergson. | Literature & Fiction | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by Andrea-Berlin from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Saturday, October 17, 2020
Bergson, Henri Louis
(1859–1941): Mit seinem Versuch, gegen die Vorherrschaft des physikalischen Zeitbegriffs zu einem ursprünglicheren Zeitbegriff zu gelangen, der eine Beschreibung von spontanen Entwicklungen ermöglichen soll, hat Bergson neben Heidegger, diesen mit beeinflussend, dafür gesorgt, dass die Zeit zu einem der Hauptthemen der Philosophie des 20. Jhs. geworden ist. Zuletzt bekannte Prigogine in seinem Lebenslauf, schon in seiner Gymnasialzeit mit Begeisterung und nicht ohne Folgen für seine Interessenrichtung Bergson gelesen zu haben. Immerhin erhielt er 1977 den Nobelpreis für seine Theorie nichtlinearer Prozesse, d. h. solcher Prozesse, bei denen Systeme plötzlich ganz neue Ordnungsgebilde, dissipative Strukturen, entwickeln können. Bei der naturphilosophischen Aufarbeitung seiner Erkenntnisse hat er dann stets Bergsons Grundthese »Die Zeit ist Zeugung oder sie ist schlechthin nichts« in den Mittelpunkt gestellt.
In seinem Hauptwerk Schöpferische Entwicklung (1908, deutsch 1912) hat er diese Ergebnisse in eine kosmologische Gesamtkonzeption eingebracht und vertieft. Von Anfang an metaphysischen Fragen nicht aus dem Weg gehend hat er schließlich eine neue Metaphysik entwickelt, die einerseits Bezüge zur neuplatonischen Mystik nicht leugnete und andererseits sich keineswegs gegen die moderne Wissenschaft richtete. Am deutlichsten kommt dieser Ansatz in der späten Aufsatzsammlung Denken und schöpferisches Werden (1934, deutsch 1948) zum Ausdruck. http://www.philosophie-woerterbuch.de/online-woerterbuch/?tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=6&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbwbphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&no_cache=1
(1859–1941): Mit seinem Versuch, gegen die Vorherrschaft des physikalischen Zeitbegriffs zu einem ursprünglicheren Zeitbegriff zu gelangen, der eine Beschreibung von spontanen Entwicklungen ermöglichen soll, hat Bergson neben Heidegger, diesen mit beeinflussend, dafür gesorgt, dass die Zeit zu einem der Hauptthemen der Philosophie des 20. Jhs. geworden ist. Zuletzt bekannte Prigogine in seinem Lebenslauf, schon in seiner Gymnasialzeit mit Begeisterung und nicht ohne Folgen für seine Interessenrichtung Bergson gelesen zu haben. Immerhin erhielt er 1977 den Nobelpreis für seine Theorie nichtlinearer Prozesse, d. h. solcher Prozesse, bei denen Systeme plötzlich ganz neue Ordnungsgebilde, dissipative Strukturen, entwickeln können. Bei der naturphilosophischen Aufarbeitung seiner Erkenntnisse hat er dann stets Bergsons Grundthese »Die Zeit ist Zeugung oder sie ist schlechthin nichts« in den Mittelpunkt gestellt.
In seinem Hauptwerk Schöpferische Entwicklung (1908, deutsch 1912) hat er diese Ergebnisse in eine kosmologische Gesamtkonzeption eingebracht und vertieft. Von Anfang an metaphysischen Fragen nicht aus dem Weg gehend hat er schließlich eine neue Metaphysik entwickelt, die einerseits Bezüge zur neuplatonischen Mystik nicht leugnete und andererseits sich keineswegs gegen die moderne Wissenschaft richtete. Am deutlichsten kommt dieser Ansatz in der späten Aufsatzsammlung Denken und schöpferisches Werden (1934, deutsch 1948) zum Ausdruck. http://www.philosophie-woerterbuch.de/online-woerterbuch/?tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=6&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbwbphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&no_cache=1
Journal Entry 2 by Andrea-Berlin at BücherFisch Prenzlauer Berg in Prenzlauer Berg, Berlin Germany on Saturday, October 17, 2020
Released 3 yrs ago (10/24/2020 UTC) at BücherFisch Prenzlauer Berg in Prenzlauer Berg, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Gute Reise, Buch!