Hanna Krall, 1937 in Warschau geboren, überlebte als Mädchen in einem Versteck das Warschauer Getto. Sie studierte Journalistik an der Universität Warschau und begann 1955 in der Redaktion des Zycie Warszawy. 1966 wechselte sie zur Wochenzeitschrift Polityka, für die sie drei Jahre als Korrespondenten in der Sowjetunion tätig war. Mit der Verhängung des Kriegsrechtes kündigte sie ihre Stelle bei der Polityka und publizierte fortan für die Solidarnosc-Zeitung Gazeta Wyoborcza. Mit ihren literarischen Reportagen sorgte sie in Polen für ein Aufsehen, das auch durch ein jahrelanges Publikationsverbot in den achtziger Jahren nicht unterbunden werden konnte. Sie hat zahlreiche nationale und internationale Preise erhalten. Hanna Krall lebt heute als freie Schriftstellerin in Warschau.

In schnörkelloser Sprache erzählt die Autorin Geschichten von und mit überlebenden polnischen Juden und ihre Erinnerungen an die Opfer des Holocaust. Gerade wegen des lakonischen Stils empfand ich die Geschichten um so ergreifender.

Gelesen habe ich das Buch für
efells Lese-Challenge Nr. 8: Hochzeit...
666-Challenge: Polen, Europa und die
Ich bin dann mal weg-Challenge

Das Buch reist heute mit mir nach Karlsruhe.

Liebe Finderin, lieber Finder,
Herzlichen Glückwunsch, du hast ein freies Buch gefunden. Du kannst es lesen und/oder wieder aussetzen beziehungsweise an andere Interessierte weitergeben. Ganz toll wäre es, wenn du kurz erzählen könntest, wie es dem Buch bisher ergangen ist. Das ist immer anonym und kostenlos und auch ohne Anmeldung möglich!
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango

Als schwere kost empfohlen worden.
Ich habe schon die erste kurzgeschichte gelesen und bin beeindruckt von dem sachlich-prägnanten Erzählstil. Sie wirken nach.

Die sternchen gelten für die ersten beiden Kurzgeschichten, die anderen hatte ich nur quer gelesen .Die ersten beiden Erzählungen „Die aus Hamburg“ und „Bitte ganz kurz!“ haben mich sehr beeindruckt. Und haben die folgenden Geschichten überlagert, die mich dann nicht mehr zu fesseln vermocht haben.

RES Andrea-Berlin

Macht sich auf den Weg in die Hauptstadt. Viel Vergnügen & liebe Grüße.
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Lieber Finder dieses Buches,
Du hast also ein Buch gefunden, das bei Bookcrossing registriert ist! Wenn Du hier eine kleine Nachricht schreibst, weiß ich, dass es gefunden worden ist. Vielleicht hast Du auch Lust, mich wissen zu lassen, wie Dir das Buch gefallen hat und was Du als nächstes damit machen möchtest? Das Buch kannst du (das ist ja auch der Zweck) lesen und dann wieder frei lassen, damit es seine Reise um die Welt fortsetzen kann. Oder auch an Freunde weitergeben.
Bookcrossing ist eine Plattform, die die "Wanderwege" von Büchern beobachtet -- anonym, kostenlos, spamfrei und ohne weitere Verpflichtungen!

Vielen Dank und viel Spaß mit dem Buch!

RazFaz

Liebe RazFaz, ich danke ganz herzlich für das wunderbare Paket - zwei Mal Gabriel Allon, ein historischer Berlin-Roman, ein Roman über das Schicksal polnischer Juden (und passend dazu Taschentücher), der erste Thriller von Daniel Silva, ein wunderschönes Lesezeichen aus Venedig sowie ein Pflegebad zum Entspannen, falls das Retten der Welt bzw. Israels mit Gabriel Allon zu anstrengend wird, ich fühle mich reich beschenkt :))))

7. Juni 2022 Tragische Geschichten, traurige Schicksale von Opfern des Holocaust, über Verstorbene, Hinterbliebene und Angehörige, das Nachwirken der furchtbaren Erlebnisse über Jahre und Jahrzehnte, die Suche, Trauer und Verzweiflung, werden beeindruckend beschrieben, so wie man es immer wieder liest, unter anderem in der Agentenserie um Gabriel Allon, wo auch häufig ähnliche Schicksale eingeflochten werden. Ich habe sie nicht hintereinander gelesen, sondern immer wieder mal eine.

Bei diesem Thema füge ich gerne ein Zitat von Erich Kästner ein. Er wies darauf hin, dass man spätestens 1928 die Faschisten hätte bekämpfen müssen: "Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat."

Dieses wichtige Buch darf jetzt an passender Stelle auf weitere Lesende warten.

Die BücherboXX am Gleis17 steht am S-Bahnhof Grunewald, Ausgang Auerbachstraße.

Die nachhaltige BücherboXX am Gleis 17 hat ein Regalfach mit einem thematischen Bezug zum gegenüberliegenden Mahnmal, das an die Deportation der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in den Jahren 1941 bis 1945 erinnert. Themen sind zum Beispiel: Jüdisches Leben, Holocaust, Rassismus, Nationalsozialismus, Krieg und Widerstand.

Mit einer Erprobungs-BücherboXX wurde dieser neue Ansatz des Tauschens getestet, bevor die neu gestaltete BücherboXX zum 9. November 2012 aufgestellt wurde. Am 17. November folgte die feierliche Einweihung.

Wir wünschen den Findern dieses Buches interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Reise!