Leben oder gelebt werden: Schritte auf dem Weg zur Versöhnung
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Viele Jahre lang lebte Walter Kohl ein Leben im Schatten eines übermächtigen Namens - als Sohn von Kohl. Die Belastungen der CDU-Parteispendenaffäre und der Freitod seiner Mutter wurden für ihn schließlich zur existenziellen Prüfung. Doch er entdeckt einen Weg, um die Herausforderung seines Lebens zu meistern: Durch einen Prozess bewusster Versöhnung schließt er Frieden mit der eigenen Vergangenheit, mit den Eltern und mit sich selbst. So öffnet sich für ihn ein neuer Weg zu Selbstbestimmung und persönlicher Erfüllung.
Das Buch reist als Wunschbuch weiter, gute Reise.
Lag gestern in meinem Briefkasten- hatte grad gar nicht mehr dran gedacht... vielen lieben Dank fürs Zusenden!
Nach dem Lesen an Laborfee!
Nach dem Lesen an Laborfee!
Das Buch hatte seine Längen, war aber trotzdem spannend, es zu lesen!
Es war einerseits ein Trip in die Deutsche Geschichte, daneben aber auch ein wenig Erinnerung an die eigene Kindheit(Herr Walter Kohl ist in meinem Alter). Mein Eindruck: Die Familienangehörigen von Helmut Kohl haben die Hölle durchschritten, da kann Walter Kohl für sich noch so sehr den Focus drehen und wenden, seine Kindheit wurde der Politik geopfert. Ich vermute, daß sich der Nachwuchs von allen Politikern (besonders in der Kindheit) in einer prekären Lage befindet, aber die Kohls hat es besonders getroffen. Helmut Kohl war quasi der Heino auf politischem Terrain, das Hass- und Spottobjekt vieler Jugendlicher und ergiebiges Betätigungsfeld von Cartoonisten in dieser Zeit("Birne"). Ein gefundenes Fressen für lustlose Schüler- das Ganze pflanzte sich beim Militär noch fort. Mein Eindruck: Die Helmut Kohls dieser Welt täten gut daran, erst überhaupt keine Familie zu gründen. Im Nachhinein läßt sich das ja nicht mehr ändern, wär in diesm Fall auch blöd, weil es sonst den Walter nicht gäbe(und dieses Buch auch nicht). Aber seine Geschichte hat mich doch berührt und ich war im Nachhinein froh, im Schutz der Anonymität einer wohl stinknormalen Familie aufwachsen zu dürfen(sieht man mal davon ab, daß wir vielleicht ein bißchen lauter waren als Andere:-)
Es war einerseits ein Trip in die Deutsche Geschichte, daneben aber auch ein wenig Erinnerung an die eigene Kindheit(Herr Walter Kohl ist in meinem Alter). Mein Eindruck: Die Familienangehörigen von Helmut Kohl haben die Hölle durchschritten, da kann Walter Kohl für sich noch so sehr den Focus drehen und wenden, seine Kindheit wurde der Politik geopfert. Ich vermute, daß sich der Nachwuchs von allen Politikern (besonders in der Kindheit) in einer prekären Lage befindet, aber die Kohls hat es besonders getroffen. Helmut Kohl war quasi der Heino auf politischem Terrain, das Hass- und Spottobjekt vieler Jugendlicher und ergiebiges Betätigungsfeld von Cartoonisten in dieser Zeit("Birne"). Ein gefundenes Fressen für lustlose Schüler- das Ganze pflanzte sich beim Militär noch fort. Mein Eindruck: Die Helmut Kohls dieser Welt täten gut daran, erst überhaupt keine Familie zu gründen. Im Nachhinein läßt sich das ja nicht mehr ändern, wär in diesm Fall auch blöd, weil es sonst den Walter nicht gäbe(und dieses Buch auch nicht). Aber seine Geschichte hat mich doch berührt und ich war im Nachhinein froh, im Schutz der Anonymität einer wohl stinknormalen Familie aufwachsen zu dürfen(sieht man mal davon ab, daß wir vielleicht ein bißchen lauter waren als Andere:-)
Kommt heute mit zum kurzfristig anberaumten Braunschweiger MeetUp ins "Quartier"- Laborfee freut sich drauf.
Stimmt. Erst war ich etwas irritiert, als ich das Buch überreicht bekommen habe, denn es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mich mit moerschen angeregt darüber unterhalten habe. Nichtsdestotrotz interessiert mich diese Biografie schon sehr, das Buch wird bestimmt bald gelesen.
Ein beeindruckendes Buch. Einmal, weil es verdammt nah dran an meinen Jugenderinnerungen ist, und ich auch viele der erwähnten politischen und gesellschaftlichen Situationen - natürlich aus anderer Perspektive - erlebt habe. Zum anderen, weil ich es bewegend finde, wie sehr "Kohls Sohn" unter widrigsten Bedingungen um ein eigenes Leben kämpft, und das es ihm anscheinend mit dem Verfassen dieser Seiten wohl endlich gelungen ist, mit diesem Prozess abzuschließen.
Danke, dass ich mitlesen durfte.
Danke, dass ich mitlesen durfte.
Journal Entry 8 by Laborfee at Veltenhof in Braunschweig, Niedersachsen Germany on Thursday, October 25, 2018
Released 5 yrs ago (10/25/2018 UTC) at Veltenhof in Braunschweig, Niedersachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Im Bücherschrank Veltenhof, an der Mannheimstraße.