Nürnberg, Jahresende 1944
Die Stimmung in der Bevölkerung ist gedrückt, jedermann fürchtet, daß ein vernichtender Luftangriff Nürnberg und seine Bewohner tödlich treffen wird, genau wie Hamburg, Köln und andere große deutsche Städte. Daß dies kommt, erwartet auch Kommissar Scheuerlein, die Ungewißheit lähmt ihn wie alle anderen Menschen. Dennoch untersucht er in diesen letzten Tagen des Jahres 1944 gewissenhaft und nach Vorschrift, wie Bürger in ihren kleinen Kellern bei Luftangriffen um Leben gekommen sind. Dabei fallen ihm Unregelmäßigkeiten bei einem Opfer in der Südstadt auf, es kann nicht wie die restliche Hausgemeinschaft an Kohlenmonoxyd erstickt sein. zeugen gibt es keine, diese starben alle mit dem Opfer in dem Keller - ein unmöglich zu lösender Fall? Am ersten Arbeitstag des neuen Jahres, dem 2. Januar 1945, ist Scheuerlein der Lösung nahe....
(Klappentext)

Danke für die Leihgabe!

Dieser Krimi hat mich geschafft. Die schlimmsten und brutalsten, aber fiktiven Thriller kommen nicht an das hin, was ich hier durchgemacht habe, wenn mein geliebtes Nürnberg in der Rahmenhandlung zum Krimi, der mir dann einfach zur Nebensache wurde, auf den dunkelsten Tag seiner Geschichte, den 2. Januar 1945 zusteuert, als ab 19.20 h 521 Bomber der RAF innerhalb einer halben Stunde 6.000 Sprengbomben und eine Million Brandbomben abwarfen. Ein unglaubliches Ausmaß der Zerstörung, das man sich nicht vorstellen kann, wenn man unsere schöne Stadt nach dem gelungenen Wiederaufbau heute sieht.
Gut umgesetzt vom Autor!

Gelesen für die Lesechallenge 2021 von efell in der Kategorie 41: "Element Erde, Luft..."

Wird bei nächster Gelegenheit zusammen mit dem ersten Band an bettylein zurückgegeben.