Vincent van Gogh (1853 - 1890) arbeitete als junger Mann als Missionar bei belgischen Bergarbeitern der Borinage. Er verliert den Posten, geht, weil er sich zur Malerei berufen fühlt, auf Anraten von Bruder Theo nach Paris, wo er die Impressionisten kennen lernt, sich mit Paul Gauguin anfreundet. Später erlebt er in der Provence in Arles ein Schaffensrausch mit Bildern von leuchtender Intensität. Er teilte sich mit Gauguin ein Haus, die Freundschaft scheitert, Vincent macht nach einigen Anfällen einen längeren Sanatoriumsaufenthalt. Wenig später nimmt er sich in Auvers das Leben.


Soweit so kurz das Leben der großen Malers. Stone will, so der (allerdings nur deutsche) Untertitel, "ein Leben in Leidenschaft" beschreiben. Genau diese Leidenschaft fehlte mir bei seinem Buch. Selbst die schlimmsten Anfälle Vincents (die guten wie die schlechten) beschreibt er sehr nüchtern. Alles in allem nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich fesselnd. An einigen Stellen war ich zudem nicht sicher, ob Stone sich nicht etwas in der Zeit vertan hat. Da war von Fischern in Gummistiefeln die Rede und Vincent wird an einer Stelle mit einem Automaten verglichen. Trotzdem: Gerade weil Vincents Briefe erhalten geblieben sind, dürfte diese Romanbiographie einen guten Schuss Wahrheit enthalten.

Das Buch ist reserviert für meine Niederlande-Bookbox.

Das Buch kam heute mit der heimgekehrten Niederlande-Bookbox wieder bei mir in Bochum an und ich nehme es heute abend direkt mit zu meinem Lesezirkel. Der hat eigentlich nix mit BC zu tun, aber die meisten Anwesenden sind trotzdem mehr oder weniger aktive BCler. Da wir heute abend ein Buch von einer niederländischen Autorin besprechen, werde ich mal ein paar Bücher von Niederländern und über die Niederlande auf den Tisch legen, vielleicht liegen sie am Ende des Abends ja gar nicht mehr da ...

Ja ja, und ich konnte mich schon wieder nicht zurückhalten. Ich habe noch nie eine Biographie gelesen, aus diesem Grunde habe ich das mal mitgenommen..

RELEASE NOTES:

Heute beim Milchkaffee (ich weiß, wie immer!) in das tolle, große Regal gewandert!

Habs vor'n paar Tagen im röst art mitgenommen, bzw. meine Ma reicht es dann mal meinem Pa weiter (irgendwann kriegen wir sie...).