It's a new month... time for some new bug fixes!
While Matt is still working on harnessing the book data that we all have contributed to, and making it available for searches, he's also been rather busy fixing other things, and even adding some nifty little features. Read all about it in this Announcements forum post.

Das Bildnis des Dorian Gray.

by Oscar Wilde | Literature & Fiction |
ISBN: 3518391801 Global Overview for this book
Registered by greenphaidros of Braunschweig, Niedersachsen Germany on 2/9/2006
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Journal Entry 1 by greenphaidros from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Thursday, February 9, 2006
Tiefsinnig, geistreich, zynisch, sprachlich brillant.

Z.B. die Beschreibung einer Tischgesellschaft im dritten Kapitel:

"Gegenüber saß die Herzogin von Harley, eine Dame von bewunderungswürdig guter Konstitution und gutem Charakter, die jeder gern mochte und deren Körper jenen imponierenden architektonischen Aufhau hatte, der von zeitgenössischen Geschichtsschreibern bei Frauen, die nicht gerade Herzoginnen sind, als Leibesfülle bezeichnet wird. Zu ihrer Rechten saß Sir Thomas Burdon, ein radikaler Abgeordneter, der im öffentlichen Leben seinem Parteichef Gefolge leistete, im Privaten aber den besten Küchenchefs, der mit den Torries dinierte und mit den Liberalen stimmte, damit eine weise und wohlbekannte Lebensregel befolgend. Den Platz an ihrer Linken nahm Mister Erskine of Treadly ein, ein alter, feiner und gebildeter Herr, der allerdings die schlechte Gewohnheit hatte, immer zu schweigen, da er, wie einmal Lady Agatha erklärte, schon vor seinem dreißigsten Lebensjahr alles gesagt hatte, was er überhaupt zu sagen hatte. Seine eigene Nachbarin war Mrs. Vandeleur, eine der ältesten Freundinnen seiner Tante, eine vollendete Heilige unter den Frauen, aber so entsetzlich schlampig, daß man bei ihrem Anblick immer an ein schlecht gebundenes Gebetbuch denken mußte. An ihrer anderen Seite saß zu ihrem Glück Lord Vaudel, eine sehr mittelmäßige Intelligenz in mittleren Jahren, so kahl wie die Antwort eines Ministers auf eine Interpellation im Unterhaus. Mit ihm unterhielt sie sich in jener intensiv ernsten Weise, die, wie er selbst einmal bemerkte, der einzige unverzeihliche Irrtum ist, in den alle wirklich guten Menschen verfallen und dem keiner von ihnen völlig entgeht."


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