Ich muss zugeben, ich habe das Buch nicht ganz gelesen. Eigentlich habe ich nur ein paar Seiten gelesen und dann auch nur überflogen, weshalb ich keine Wertung in Zahlen abgeben möchte. Ich denke, das wäre dem Autor gegenüber unfair. Warum ich aber nur so wenig gelesen habe, möchte ich doch erzählen. Ich bin einfach nicht sicher, in wie weit das Buch überhaupt ernst gemeint ist. "Irre" verspricht eine heitere Seelenkunde, aber ich kann mich einfach nicht des Eindrucks erwehren, dass hier viel zu verkrampft gearbeitet wird und dabei sämtliche Logik aus dem Fenster fliegt, oder aber dass der Witz darin besteht, wie unlustig so ein heiteres Buch doch sein kann. Ich weiß auch einfach nicht, ob ich die Sicht des Autors z.B. bzgl. Drogenabhängiger (Drogenabhängigkeit wäre, überspitzt formuliert, die einzig mögliche Reaktion auf die heutige Gesellschaft) unsinnig oder realitätsfremd finden soll. Man kann sicherlich vieles humoristisch beleuchten, aber ich würde meinen hier hat man ein Thema aufgegriffen, bei dem man es auch drauf haben muss und das hat Herr Lütz mMn nicht.