Stephanie und das vorige Leben: Roman
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anderes Cover ...Rosendorfer schreibt sehr gut
Das Buch
Nichts deutet in Stephanies bisherigem Leben auf
Außergewöhnliches hin. Sie ist die Tochter eines
kleinen Beamten, hübsch, gelernte Heilgymnastike-
rin, seit zehn Jahren verheiratet, kinderlos. Als sie
eines Tages ihrem Bruder von ihren »komischen«
Träumen erzählt, glaubt er zunächst an Hirngespin-
ste, hervorgerufen durch uneingestandene Lange-
weile. Doch die Träume kehren immer wieder und
werden von mal zu mal konkreter: Stephanie träumt,
mitten in der Nacht aufzuwachen - an einem anderen
Ort, zu einer anderen Zeit, in einem anderen Leben.
Und eines Tages ist sie spurlos verschwunden... Ein
faszinierender Roman, von Herbert Rosendorfer mei-
sterhaft erzählt - mit einem Realismus, der auch das
Phantastische immer wieder auf den Boden des psy-
chologisch Überzeugenden herabholt.
Der Autor
Herbert Rosendorfer, geboren am 19. Februar 1934 in
Bozen, lebt seit 1939 in München, wo er zunächst an
der Akademie der Bildenden Künste und später Jura
studierte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann
Staatsanwalt und ist seit 1967 Richter in München.
† 20. September 2012
Das Buch
Nichts deutet in Stephanies bisherigem Leben auf
Außergewöhnliches hin. Sie ist die Tochter eines
kleinen Beamten, hübsch, gelernte Heilgymnastike-
rin, seit zehn Jahren verheiratet, kinderlos. Als sie
eines Tages ihrem Bruder von ihren »komischen«
Träumen erzählt, glaubt er zunächst an Hirngespin-
ste, hervorgerufen durch uneingestandene Lange-
weile. Doch die Träume kehren immer wieder und
werden von mal zu mal konkreter: Stephanie träumt,
mitten in der Nacht aufzuwachen - an einem anderen
Ort, zu einer anderen Zeit, in einem anderen Leben.
Und eines Tages ist sie spurlos verschwunden... Ein
faszinierender Roman, von Herbert Rosendorfer mei-
sterhaft erzählt - mit einem Realismus, der auch das
Phantastische immer wieder auf den Boden des psy-
chologisch Überzeugenden herabholt.
Der Autor
Herbert Rosendorfer, geboren am 19. Februar 1934 in
Bozen, lebt seit 1939 in München, wo er zunächst an
der Akademie der Bildenden Künste und später Jura
studierte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann
Staatsanwalt und ist seit 1967 Richter in München.
† 20. September 2012
Gut geschrieben und etwas gruselig ist es auch , die Sache mit der Ahnenforschung interessiert mich doch auch sehr.
Wurde mir von ghanescha überreicht für meine Vornamenbox, werde es aber davor noch lesen.
Ich werde es im August im Rahmen der Assoziationschallenge lesen und zwar zu dem Oberbegriff "Quelle"
Quelle: In vielen Sagen, Büchern und Filmen ist die Rede der ununterbrochenen, nie versiegenden Quelle. Einer Quelle, die unendliches Leben bietet.
Eigene Meinung:
Stephanie verschlägt es im Traum immer wieder nach Granada, Spanien. Doch was hat sie dort zu suchen? Im Traum geht sie immer einen Schritt weiter, so weit, bis sie irgendwann in Wirklichkeit dort landet.
Es ist ein Buch, das zwischen Sur- und Realismus spielt. Mich würde es interessieren, was passieren würde, wenn sowas tatsächlich geschehen könnte. Man reist einfach in seine Vergangenheit. Mich würde auch interessieren was die Vergangenheit mit der moderenen Stephanie zu tun hat, was sie ihr sagen will. Dass es Paralellen gibt, wird im Buch aufgeklärt, doch welche Lehre steckt dahinter? Das fehlte mir irgendwie.
Die erste Hälfte ist in der Sicht von Stephanies Bruder geschrieben, der mir, wie es mir scheint, keinen Namen hat. Oder ich habe ihn gekonnt ignoriert und überlesen. Diese Hälfte fand ich leichter und spannender zu lesen. Er befindet sich in der Moderne und bekommt Stephanies eigenartige Reaktionen mit. Er ist ihr einziger Verbündeter ...
Die zweite Hälfte wird aus Stephanies Sicht geschildert, die in einem Tagebuch/Brief festgehalten wird. Sie befindet sich direkt vor Ort, in Granada, ein paar Jahrhunderte vor ihrer wirklichen Zeit. Sie ist eine Gräfin und hat ihren Ehemann umgebracht. Damit muss sie leben und damit muss sie sich behaupten. Mir war das ein bisschen zu zäh zu lesen, aber ganz interessant.
Störend fand ich die Abkürzungen spanischer Grafen auf den ersten Buchstaben des Nachnamens. Statt I. las ich immer 1. und das verwirrte mich.
Das Ende hat eine offene Atmosphäre, obwohl man genau weiß, wie es endet, da man es zuvor erfährt. Man könnte aber glatt nur Stephanies Sicht lesen, dann wüsste man nicht wie es ausgeht und vielleicht hat das sogar mehr Stil. Auf jeden Fall finde ich das Ende sehr gut gemacht...
Nunja, ein ganz nettes Buch. Nicht mehr und nicht weniger. Es hat mich mehr überzeugt, als ich annahm, aber es war kein Spitzenreiter und nochmal lesen muss ich es auch nicht.
Ich werde es im August im Rahmen der Assoziationschallenge lesen und zwar zu dem Oberbegriff "Quelle"
Quelle: In vielen Sagen, Büchern und Filmen ist die Rede der ununterbrochenen, nie versiegenden Quelle. Einer Quelle, die unendliches Leben bietet.
Eigene Meinung:
Stephanie verschlägt es im Traum immer wieder nach Granada, Spanien. Doch was hat sie dort zu suchen? Im Traum geht sie immer einen Schritt weiter, so weit, bis sie irgendwann in Wirklichkeit dort landet.
Es ist ein Buch, das zwischen Sur- und Realismus spielt. Mich würde es interessieren, was passieren würde, wenn sowas tatsächlich geschehen könnte. Man reist einfach in seine Vergangenheit. Mich würde auch interessieren was die Vergangenheit mit der moderenen Stephanie zu tun hat, was sie ihr sagen will. Dass es Paralellen gibt, wird im Buch aufgeklärt, doch welche Lehre steckt dahinter? Das fehlte mir irgendwie.
Die erste Hälfte ist in der Sicht von Stephanies Bruder geschrieben, der mir, wie es mir scheint, keinen Namen hat. Oder ich habe ihn gekonnt ignoriert und überlesen. Diese Hälfte fand ich leichter und spannender zu lesen. Er befindet sich in der Moderne und bekommt Stephanies eigenartige Reaktionen mit. Er ist ihr einziger Verbündeter ...
Die zweite Hälfte wird aus Stephanies Sicht geschildert, die in einem Tagebuch/Brief festgehalten wird. Sie befindet sich direkt vor Ort, in Granada, ein paar Jahrhunderte vor ihrer wirklichen Zeit. Sie ist eine Gräfin und hat ihren Ehemann umgebracht. Damit muss sie leben und damit muss sie sich behaupten. Mir war das ein bisschen zu zäh zu lesen, aber ganz interessant.
Störend fand ich die Abkürzungen spanischer Grafen auf den ersten Buchstaben des Nachnamens. Statt I. las ich immer 1. und das verwirrte mich.
Das Ende hat eine offene Atmosphäre, obwohl man genau weiß, wie es endet, da man es zuvor erfährt. Man könnte aber glatt nur Stephanies Sicht lesen, dann wüsste man nicht wie es ausgeht und vielleicht hat das sogar mehr Stil. Auf jeden Fall finde ich das Ende sehr gut gemacht...
Nunja, ein ganz nettes Buch. Nicht mehr und nicht weniger. Es hat mich mehr überzeugt, als ich annahm, aber es war kein Spitzenreiter und nochmal lesen muss ich es auch nicht.
Released 12 yrs ago (8/16/2011 UTC) at Wien Bezirk 07 - Neubau, Wien Austria
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Kommt in meine "Wie heißt du?" - Box
Journal Entry 5 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Tuesday, September 13, 2011
Reist in der Box weiter.
Wandert aus der Box auf meinen Mount TBR.
Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge im Juni 2014 - Thema: Von der Wiege bis zur Bahre
Woran liegt das nur, dass ich alle Bücher von Rosendorfer mag - bis auf die von allen so hochgelobten "Briefe in die chinesische Vergangenheit"?
Wie dem auch sei, dieses hier hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Ich mochte die Idee, die farbigen Schilderungen und die Vielzahl an kleinen Nebengeschichten (Es wundert mich doch immer, dass gerade in den dünnsten Büchern, die meisten Geschichten Platz haben...). Viel mehr möchte ich jetzt dazu eigentlich gar nicht sagen...
Woran liegt das nur, dass ich alle Bücher von Rosendorfer mag - bis auf die von allen so hochgelobten "Briefe in die chinesische Vergangenheit"?
Wie dem auch sei, dieses hier hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Ich mochte die Idee, die farbigen Schilderungen und die Vielzahl an kleinen Nebengeschichten (Es wundert mich doch immer, dass gerade in den dünnsten Büchern, die meisten Geschichten Platz haben...). Viel mehr möchte ich jetzt dazu eigentlich gar nicht sagen...
Reist nun im Rahmen des WM-Spiels als Trostbuch zu Tigerkeks, da Chile wider Erwarten gegen Spanien gewonnen hat.
Ich wünsche viel Freude damit.
Ich wünsche viel Freude damit.
Vielen Dank für das Trostbuch. Es liegt schon eine ganze Weile hier und wartet darauf, dass ich seine Ankunft melde ;) Die Inhaltsangabe klingt auf jeden Fall interessant, sodass das Buch erstmal zu seinen Artgenossen ins Bücherregal wandert.
Seit der WM 2014 war das Buch schon bei mir und hat sogar einen Umzug mitgemacht. Jetzt habe ich es im Rahmen der Bergabbau-Challenge gelesen.
Es war nicht herausragend, aber dennoch gut. Die Art und Weise, wie Stephanies Geschichte erzählt wird, ist definitiv nicht alltäglich und so lies es mich auch nicht los. Ich wollte einfach wissen, was sie über "ihr Leben" in der Vergangenheit schreibt.
Es war nicht herausragend, aber dennoch gut. Die Art und Weise, wie Stephanies Geschichte erzählt wird, ist definitiv nicht alltäglich und so lies es mich auch nicht los. Ich wollte einfach wissen, was sie über "ihr Leben" in der Vergangenheit schreibt.