Assoziationschallenge: Ich habe dieses Buch eigentlich nicht im Rahmen der Challenge gelesen, sondern einfach, weil ich Lust darauf hatte, aber da die Täterschaft im Falle des im Titel angedeuteten Diebstahls natürlich "bewiesen" werden muss, gibt es entsprechend die Assoziation: Kleptomanin -> Diebstahl -> beweisen.

Zur Zeit programmiere ich zusammen mit einer Internet-Bekanntschaft eine Art Krimi-Computerspiel. (Naja, zumindest soll es das mal werden, wir haben grad erst angefangen.) Jedenfalls kamen wir im Zuge der Email-Korrespondenz auf Agatha Christie zu sprechen, weil J. ein Riesenfan ist und ich ihn nur mit äußerster Mühe davon abhalten konnte, in Vorbereitung auf das Projekt sämtliche Bücher nach Anregungen zu durchforsten. :)

Das hatte zur Folge, dass ich, entsprechend konditioniert, letzten Montag im Buchladen augenblicklich auf dieses Buch zusprang, sobald ich den Namen "Agatha Christie" auf dem Cover erspähte. Der Klappentext klang interessant, ein kurzer Blick auf den Schreibstil hinterließ einen positiven Eindruck, und die Sache war gebongt. (Wozu ich anmerken muss, dass meine Buchentscheidungen sonst *erheblich* länger dauern.) Bei Durchsicht der weiteren Wühltisch-Bücher stieß ich auch auf 2 weitere Christie-Krimis, aber zu dem Zeitpunkt war mein Interesse bereits gesättigt. Ich habe, glaube ich, noch kurz die Klappentexte überflogen, aber ich erinnere mich nicht einmal an die Titel. Als ich Freitag auf der Suche nach weiteren Büchern noch einmal den Laden betrat, waren sie allerdings verschwunden. :(

Ich habe das Buch dann im Laufe der Woche gelesen und es hat mir ausnehmend gut gefallen. (Dabei ist mir aufgefallen, dass ich von Christies Ermittlern nur Hercule Poirot kenne, weil mir irgendwie immer nur dessen Fälle in die Hände gefallen sind.)

Was mir besonders zusagte, war die bunte soziale und ethnische Mischung, die sich aus dem Tatort eines Studentenwohnheims ergab. Die Studenten waren alle etwas schräg und/oder von eigenwilligem Temperament.

Was das Erspüren des Täters angeht, muss ich zu meinem Leidwesen zugeben, dass ich die ganze Zeit vollkommen auf dem Holzweg war. Ich hatte eigentlich nur eine Person als Täter ausgeschlossen und natürlich: wer war's? Genial! :D

Kam heute mit zum Meetup ins "Café Sibylle". Wie letztes Mal habe ich zwei Bücher mitgebracht und kein einziges mitgenommen. *g*

Übrigens wurde das Spielprojekt zwischenzeitlich auf Eis gelegt, da ich arbeitsbedingt nichts mehr dazu beitragen kann und J. sich schon wieder einem neuen Projekt widmet. *augenroll* Immerhin der Grundstock ist da - falls wir das ganze mal irgendwann fortführen wollen.

Habe heute bei Agatha Christie beim bookcrosser-Treffen im Café Sibylle zugeschlagen, weil ich vorhabe, etwas über Agatha Christie im Zusammenhang mit anderen Büchern zu schreiben.
Schade, daß es mit dem Krimi-Computerspiel noch nicht geklappt hat, das würde mich sehr interessieren!!!