Noli me tangere

by José Rizal | Literature & Fiction |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by wingkatopuawing of Flensburg, Schleswig-Holstein Germany on 1/10/2011
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Journal Entry 1 by wingkatopuawing from Flensburg, Schleswig-Holstein Germany on Monday, January 10, 2011
"[...] Rizals Bücher, vor allem sein berühmtestes Werk „Noli me tangere“ (Berühre mich nicht), das in Berlin herausgegeben wurde, übten Kritik am herrschenden gesellschaftspolitischen System und vor allem am Machtmissbrauch der Römisch-katholischen Kirche und der spanischen Priester und Mönche. [...]" (Quelle: José Rizal bei Wikipedia)

1887 in spanischer Sprache in Berlin herausgegeben ist es erst 1987 im Inselverlag das erste Mal auf Deutsch erschienen. Diese Auflage ist schon lang vergriffen und so findet man im normalen Buchhandel keine deutsche mehr. Deshalb hatte ich schon im Urlaub angefangen eine englische Übersetzung zu lesen (musste das Buch dann aber aus Gewichtsgründen halb gelesen in Manila lassen).
Jetzt bin ich durch Zufall auf dieses Buch gestoßen, welches von einem Balikbayan-Unternehmen (schickt Versandboxen per Schiff auf die Philippinen) in Eigenregie und mit Unterstützung der Deutsch-Philippinischen Gesellschaft produziert und herausgegeben wird.

Journal Entry 2 by wingkatopuawing at Flensburg, Schleswig-Holstein Germany on Thursday, July 5, 2012

Released 11 yrs ago (7/5/2012 UTC) at Flensburg, Schleswig-Holstein Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich mit etwas Verspätung als Leihgabe auf den Weg zu Aldawen.

Journal Entry 3 by Torgin at Oberhausen, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, July 9, 2012
Heute aus der Packstation befreit, lieben Dank fürs Ausleihen! Ich werde auch direkt damit starten, da ich kein angefangenes Buch mehr liegen habe :)

Journal Entry 4 by Torgin at Oberhausen, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, July 15, 2012
Man merkt, daß es sich um einen Roman aus dem 19. Jahrhundert handelt, es geht doch vergleichsweise behäbig zu. Zudem spürt man natürlich Rizals eigentliche Absicht der Kritik an den Verhältnissen auf den Philippinen, am Mißbrauch der staatlichen Gewalt und der pervertierten Rolle der katholischen Kirche. Kein Wunder, daß Rizal in seiner Heimat zur persona non grata wurde. Wie furchtbar die Bedingungen auf den Philippinen gewesen sein müssen, merkt man auch daran, wie oft Rizal vor allem Deutschland als leuchtendes Vorbild hinstellt, wobei das preußisch geführte Deutschland ja nun sicher kein Musterexemplar für Liberalität und ähnliche Werte war. Rizal muß interessante Kontakte hier gehabt haben, die ihn so nachhaltig beeindruckt haben.

Abgesehen von diesen Bezügen, die mich doch manches Mal haben schmunzeln lassen, fand ich den Roman zwar vor allem wegen des Blicks auf die philippinische Gesellschaft jener Zeit interessant (gerade auch, weil es nicht nur um die „oberen Zehntausend“ ging), aber auch die engere Geschichte, die Rizal zu deren Darstellung darum konstruiert und erzählt hat, war nicht ohne und hatte einiges zu bieten: Liebe, Verrat, Treue, Anschläge auf Leib und Leben, körperlicher und seelischer Mißbrauch sowie unbeschwerte Feiern – die Gegensätze waren immens und trugen durchaus gut über den Umfang. Auch das tragische Ende war absolut notwendig, alles andere hätte auch nicht gepaßt.

Herzlichen Dank noch mal fürs Ausleihen, morgen geht's gleich wieder auf die Heimreise!

Journal Entry 5 by wingkatopuawing at Flensburg, Schleswig-Holstein Germany on Wednesday, July 18, 2012
Gestern wieder aus der Post gefischt.

Wow, das ging ja schnell und der JE macht irgendwie Lust das Buch zu lesen ...

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