Grabesgrün: Kriminalroman
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Ein kleines Mädchen wird ermordet aufgefunden, aufgebahrt auf dem Opferaltar einer Ausgrabungsstätte im Wald. Die Ermittler Rob und Cassie, die in dem Fall ermitteln, stoßen auf zahlreiche Spuren und Verdächtige, jedoch erst einmal ohne den erwünschten Erfolg. Vielleicht kann ein alter, ungelöster Fall die Lösung bringen, denn vor einigen Jahren sind schon einmal zwei Kinder spurlos in dem selben Wald verschwunden und nie mehr gefunden worden. Lediglich der Freund der beiden Kinder tauchte mit einem zerrissenen T-Shirt und blutigen Schuhen und wieder auf, konnte sich jedoch an nichts erinnern und er kann es bis heute nicht. Für den Ermittler Rob ein zusätzliches Problem, da er dieser Junge war und nun unfreiwillig mit dem Ort seines Kindheitstraumas wieder konfrontiert wird.
Das Buch selbst war sehr spannend geschrieben, immer wieder tauchen neue Fährten auf, immer wieder neue Verdächtige und dann ist da noch die private Freundschaft zwischen Rob und Cassie, die kumpelhaft auch ihren Feierabend zusammen verbringen und sich gerne gegenseitig auf die Schippe nehmen. Dabei ist Rob der Ich-Erzähler, aus dessen Sicht der Leser die Geschichte miterlebt, allerdings ein Ich-Erzähler, der schon auf den ersten Seiten einräumt, dass sein Verhältnis zur Wahrheit "rissig und verwirrend gebrochen" ist. An Tempo gewinnt die Geschichte auch dadurch, dass man eigentlich zwei Verbrechen lösen möchte. Das aus der Gegenwart und das aus der Vergangenheit.
Doch gerade die vielen Spuren führen dazu, dass das Buch auch stellenweise sehr langatmig wirkt. Irgendwann gewöhnt man sich als Leser daran, auf eine falsche Fährte gelockt zu werden und man wünscht den Ermittlern, dass sie endlich in ihrem Fall weiter kommen. Das Ende hat mich auch etwas enttäuscht. Der eine Fall wird zwar gelöst, allerdings auf eine Art und Weise, die ich mir gleich gedacht habe. Der andere Fall wird nur andeutungsweise gelöst und bleibt damit für meinen Geschmack leider etwas zu offen.
Somit hat dieses Buch nach meinem System eigentlich nur sechs Sterne verdient. Ein dickes Plus - und damit ist das Buch doch sieben Sterne wert - ist hier aber die Tatsache, dass das Gefühl stimmt. Die Charaktäre Rob und Cassie sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich werde mit Sicherheit auch noch "Totengleich", die Geschichte von Cassie lesen.
Das Buch selbst war sehr spannend geschrieben, immer wieder tauchen neue Fährten auf, immer wieder neue Verdächtige und dann ist da noch die private Freundschaft zwischen Rob und Cassie, die kumpelhaft auch ihren Feierabend zusammen verbringen und sich gerne gegenseitig auf die Schippe nehmen. Dabei ist Rob der Ich-Erzähler, aus dessen Sicht der Leser die Geschichte miterlebt, allerdings ein Ich-Erzähler, der schon auf den ersten Seiten einräumt, dass sein Verhältnis zur Wahrheit "rissig und verwirrend gebrochen" ist. An Tempo gewinnt die Geschichte auch dadurch, dass man eigentlich zwei Verbrechen lösen möchte. Das aus der Gegenwart und das aus der Vergangenheit.
Doch gerade die vielen Spuren führen dazu, dass das Buch auch stellenweise sehr langatmig wirkt. Irgendwann gewöhnt man sich als Leser daran, auf eine falsche Fährte gelockt zu werden und man wünscht den Ermittlern, dass sie endlich in ihrem Fall weiter kommen. Das Ende hat mich auch etwas enttäuscht. Der eine Fall wird zwar gelöst, allerdings auf eine Art und Weise, die ich mir gleich gedacht habe. Der andere Fall wird nur andeutungsweise gelöst und bleibt damit für meinen Geschmack leider etwas zu offen.
Somit hat dieses Buch nach meinem System eigentlich nur sechs Sterne verdient. Ein dickes Plus - und damit ist das Buch doch sieben Sterne wert - ist hier aber die Tatsache, dass das Gefühl stimmt. Die Charaktäre Rob und Cassie sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich werde mit Sicherheit auch noch "Totengleich", die Geschichte von Cassie lesen.
Das Buch darf in der farbigen Buchbox weiter reisen.
Das Buch habe ich der jetzt heimgekehrten farbigen Bücherbox entnommen. Ich mag überhaupt keine Thriller über eklige Morde lesen. Bei diesem Roman hier bin ich mir aber noch nicht sicher, ob er denn so unheimlich ist. Vielleicht werden ja doch mehr die Ermittlungen und nicht so sehr die Morde selber geschildert??? Insofern darf er erst eimal auf meinen Mt. TBR.
Journal Entry 4 by Into-the-Blue at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany on Monday, September 19, 2011
Wauh, was für eine Überraschung. Vielen Dank Into-the-Blue für diese supermegageile Wunschbucherfüllung. Ich freue mich total über dieses Buch