Bronsteins Kinder. SZ-Bibliothek Band 45
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Damals, 1973, lebte Hans zusammen mit seinem Vater. Mit Martha, der Frau, die er liebte, fuhr er häufig zu dem Häuschen des Vaters vor der Stadt. Eines Tages fand Hans das Haus besetzt. Dies war der Beginn einer Geschichte, die sein Leben veränderte: In dem Haus wurde ein Mann gefangengehalten. Der Vater und zwei seiner Freunde hatten herausgefunden, daß er Lageraufseher während des Krieges war. Nun verhörten sie ihn, schlugen ihn. Sie, die Überlebenden, glaubten eine Legitimation für ihr Handeln zu besitzen, wie sie nur Opfern zusteht. Hans ist zum Mitwisser geworden, und der Vater hielt ihn, weil er das Vorgehen mißbilligte, für einen Feind. Jetzt, ein Jahr später, lebt der Vater nicht mehr. Hans wohnt inzwischen bei Martha, aber die Liebe ist erloschen. Er will nicht bleiben und weiß nicht, wohin. Um die Geschichte vom vergangenen Jahr, von der Entführung des Aufsehers und vom Tod seines Vaters, vergessen zu können, erzählt er sie.
Journal Entry 2 by StabiAB at Bücherregal am Busbahnhof (OBCZ) in Aschaffenburg, Bayern Germany on Monday, November 15, 2010
Released 13 yrs ago (11/15/2010 UTC) at Bücherregal am Busbahnhof (OBCZ) in Aschaffenburg, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Regal beim Omnibusbahnhof
Lese das Buch während der Zugfahrt. Wenn man einmal angefangen hat, lässt es einen nicht mehr los. Der Erzählstil ist sehr außergewöhnlich. Der Autor versteht es geschickt zwischen den etwa ein Jahr auseinander liegenden Zeiträumen zu wechseln.