Juliet, Naked
10 journalers for this copy...
//deutsche Ausgabe//
Darum gehts (Klappentext):
Tucker Crowe, ehemaliger Rockstar und Ikone einer kleinen Schar glühender Anhänger, lebt zurückgezogen in einer amerikanischen Kleinstadt. Seinetwillen stellt Annie im weit entfernten England ihre Beziehung zu Duncan in Frage, als Tucker zu ihr Kontakt aufnimmt.
Meine Meinung:
Ich mag Nick Hornbys Romane, einige mehr, andere weniger. Dieser hier ist irgendwo in der Mitte angesiedelt: Nette Unterhaltung mit Hornbys erstaunlich genauen Beobachtungen zwischenmenschlicher Beziehungen, aber irgendwie hat mir der trockene Witz gefehlt. War schon da, aber nicht ausreichend :-)
Darum gehts (Klappentext):
Tucker Crowe, ehemaliger Rockstar und Ikone einer kleinen Schar glühender Anhänger, lebt zurückgezogen in einer amerikanischen Kleinstadt. Seinetwillen stellt Annie im weit entfernten England ihre Beziehung zu Duncan in Frage, als Tucker zu ihr Kontakt aufnimmt.
Meine Meinung:
Ich mag Nick Hornbys Romane, einige mehr, andere weniger. Dieser hier ist irgendwo in der Mitte angesiedelt: Nette Unterhaltung mit Hornbys erstaunlich genauen Beobachtungen zwischenmenschlicher Beziehungen, aber irgendwie hat mir der trockene Witz gefehlt. War schon da, aber nicht ausreichend :-)
Das Buch soll sich als Buchring auf die Reise machen. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt.
Teilnehmer:
1. Sheepseeker
2. Leseschaf
3. Nephystra
4. Rochester74
5. Tigerkeks
6. benschu (übersprungen)
7. tanne79
8. Leserattensuse (übersprungen)
9. Lilo37fee
10. mimi4711
Teilnehmer:
1. Sheepseeker
2. Leseschaf
3. Nephystra
4. Rochester74
5. Tigerkeks
6. benschu (übersprungen)
7. tanne79
8. Leserattensuse (übersprungen)
9. Lilo37fee
10. mimi4711
So, die Reise kann losgehen! Das Buch ist auf dem Weg zu Sheepseeker.
Das Buch ist jetzt bei mir - vielen Dank!
Hmmmm, Gesamtfazit eigentlich sehr gut. Ich finde es immer wieder faszinierend, was für besessene Figuren sich Hornby ausdenkt. Aber irgendwas hat mich beim Lesen gestört, ich kanns nur nicht ganz benennen. Vielleicht wars auch nur der Name Annie, damit verbinde ich keine junge Frau - ist bei mir irgendwie anders verdrahtet. Und es hätte etwas humoriger oder drastischer sein können.
Vielen Dank jedenfalls für den Ring!
Vielen Dank jedenfalls für den Ring!
Buch wurde mir nett auf dem Meetup übergeben und jetzt bin ich gespannt, wie mir dieser Hornby gefallen wird.
Eine richtig gute Unterhaltung für ein langes Wochenende. Nachdem mir How to be good und A long way down so gar nicht gefielen, bin ich froh Nick Hornby noch eine Chance gegeben zu haben. Reist bald weiter.
Und weiter geht die Ringreise
Das Buch ist schon vor einer Weile bei mir eingetroffen. Vielen Dank an Leseschaf.
Inzwischen liegt es ganz oben auf meinem TBR Stapel.
Freue mich 'drauf!
Inzwischen liegt es ganz oben auf meinem TBR Stapel.
Freue mich 'drauf!
Die Charaktere in 'Juliet Naked' sind so 'normal' und ungewöhnlich zugleich.
Das hat mich von Anfang an fasziniert.
Die Musik-Szene und des Fan-Leben sind für mich interessante Themen; daher habe ich es genossen, wie er diese Aspekte in den Roman eingewoben hat.
Hornby hat eine wundervolle Art, Geschichten zu erzählen.
Ich werde sicher noch mehr von ihm lesen.
Das hat mich von Anfang an fasziniert.
Die Musik-Szene und des Fan-Leben sind für mich interessante Themen; daher habe ich es genossen, wie er diese Aspekte in den Roman eingewoben hat.
Hornby hat eine wundervolle Art, Geschichten zu erzählen.
Ich werde sicher noch mehr von ihm lesen.
Die Adressenanfrage war ja schon ganz schön lange her ;-)
Jetzt muß sich das Buch ein klein wenig gedulden, bis es an der Reihe ist.
Jetzt muß sich das Buch ein klein wenig gedulden, bis es an der Reihe ist.
Das Buch kam jetzt doch schneller dran, als gedacht:-)
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Blöderweise muß ich jetzt dauernd darüber nachdenken, ob ich in meinem Erwachsensein gescheitert bin. Oder was dieses Scheitern ausmachte, wann wäre man gescheitert- oh mein Gott, ich bin in der Midlifekrise!?
Meine Lieblingpassagen sind:
-auf S.152 wie Tucker darüber redet, daß mittelmäßige Livemusik einen abkapselt. Weil sie einen eben nicht mitreißt, sei man seinen Gedanken ausgeliefert.
-auf S. 247 wie Annie vor einem geschlossenen Buchladen wartet bis dieser aufmacht. "Ein Glück, dass Menschen nicht an Literaturentzug sterben können: Vor diesem Laden würde man sie röchelnd auf dem Pflaster liegen lassen."
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Blöderweise muß ich jetzt dauernd darüber nachdenken, ob ich in meinem Erwachsensein gescheitert bin. Oder was dieses Scheitern ausmachte, wann wäre man gescheitert- oh mein Gott, ich bin in der Midlifekrise!?
Meine Lieblingpassagen sind:
-auf S.152 wie Tucker darüber redet, daß mittelmäßige Livemusik einen abkapselt. Weil sie einen eben nicht mitreißt, sei man seinen Gedanken ausgeliefert.
-auf S. 247 wie Annie vor einem geschlossenen Buchladen wartet bis dieser aufmacht. "Ein Glück, dass Menschen nicht an Literaturentzug sterben können: Vor diesem Laden würde man sie röchelnd auf dem Pflaster liegen lassen."
Das Buch ist heute wohlbehalten angekommen :)
Wird vielleicht schon morgen angefangen, wenn ich im Zug unterwegs bin.
Wird vielleicht schon morgen angefangen, wenn ich im Zug unterwegs bin.
So, das Buch ist gelesen, die nächste Adresse bereits da (benschu hat eine Notiz zwecks überspringen auf ihrem Shelf stehen, da sie gerade umzieht) und es kann weitergehen.
Irgendwie brauchte ich bei diesem Buch zunächst einen zweiten Anlauf, denn nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, hab ich mich ein wenig gefragt, was das noch werden wird und hab es erstmal wieder weggestellt. Kann aber an dem Buch gelegen haben, das ich davor gelesen hatte. Denn insgesamt hat mir das Buch dann nämlich doch ziemlich gut gefallen. Hornbys Schreibstil ist gut zu lesen und die Figuren hier mal wieder etwas anders als der Normalbürger.
Irgendwie brauchte ich bei diesem Buch zunächst einen zweiten Anlauf, denn nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, hab ich mich ein wenig gefragt, was das noch werden wird und hab es erstmal wieder weggestellt. Kann aber an dem Buch gelegen haben, das ich davor gelesen hatte. Denn insgesamt hat mir das Buch dann nämlich doch ziemlich gut gefallen. Hornbys Schreibstil ist gut zu lesen und die Figuren hier mal wieder etwas anders als der Normalbürger.
Das Buch ist am Mittwoch bei mir angekommen. Vielen Dank fürs Zusenden.
Hier herrscht gerade etwas Ringstau - es kommt erst an dritter Stelle bei mir dran, aber die langen Wochenenden sind ja zum Greifen nah :o)
---
Edit 14.8.2011:
Jetzt hat das Buch so lange darauf gewartet von mir gelesen zu werden (SORRY!!!) und konnte mich dann nicht mals überzeugen. Schade.
Nach "About a boy" (kenne nur den Film), "A long way down" und "How to be good", die Geschichte, die mir am wenigsten gefallen hat. Habe irgendwie den Humor vermisst oder war es einfach dieses Mal nicht mein Humor?!?
Hier herrscht gerade etwas Ringstau - es kommt erst an dritter Stelle bei mir dran, aber die langen Wochenenden sind ja zum Greifen nah :o)
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Edit 14.8.2011:
Jetzt hat das Buch so lange darauf gewartet von mir gelesen zu werden (SORRY!!!) und konnte mich dann nicht mals überzeugen. Schade.
Nach "About a boy" (kenne nur den Film), "A long way down" und "How to be good", die Geschichte, die mir am wenigsten gefallen hat. Habe irgendwie den Humor vermisst oder war es einfach dieses Mal nicht mein Humor?!?
Journal Entry 16 by tanne79 at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, August 14, 2011
Released 12 yrs ago (8/15/2011 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Da Leserattensuse das Buch inzwischen selber hat, reist der Ring direkt an Lilo37fee weiter.
Das Buch ist angekommen- danke! Ich habe schon mal angelesen und finde es super. Für mich ist es bei Nick Hornby oft so, dass seine Bücher eine Sogwirkung erzielen, ich vergesse darüber alles andere (Arbeit, essen, Kinder...). es gibt aber auch welche, die finde ich einfach nicht interessant ("How to be good" war so eines). Mal sehen, was das wird. Ich freue mich jedenfalls!
„Juliet naked“ ist die neue Platte des Singer/Songwriters Tucker Crowe. Seit 15 Jahren hat er nichts mehr von sich hören lassen. Eine treue Fangemeinde, sie sich über Internet vernetzt, spekuliert wild darüber, was aus ihm geworden sein könnte.
Einer dieser Fans ist Duncan, der mit seiner Dauerfreundin Annie an der englischen Ostküste lebt. Urlaub wird auf den Spuren Tucker Crowes gemacht (geschildert wird unter anderem die Besichtigung der Toilette, nach deren Besuch sich Crowe vom Musikgeschäft zurückzog). Duncan betreut außerdem die Fanwebseite. Und nun also „Juliet naked“. Was bleibt den Fans anderes übrig: Sie müssen es genial finden. Nur Annie äußert Kritik im Internetforum. Von Duncan wird sie dafür verachtet, Tucker Crowe hingegen beginnt, ihr zu mailen.
Mir gefiel das Buch ganz gut. Ich kann dieses extreme Fantum nachvollziehen und kenne Leute, die so tickten (zumindest kannte ich sie, als ich 20 war…). Zum Teil tickte ich damals selber so. Das Internet als Medium kommt interessant rüber und es wird deutlich, wie es das Leben von Fans und Musikern verändert. Hornbys wunderbare Beobachtungsgabe zeigt immer wieder Szenen von absoluter Ehrlichkeit und hohem Wiedererkennungswert. Ich bin der gleiche Jahrgang wie Annie und vieles kommt mir sehr bekannt vor, bis hin zu der Tatsache, dass sie eben keinen coolen Namen trägt, sondern ganz normal „Annie“ heißt (wie wir Kinder der Sechziger eben heißen und nicht Hannah oder Lea). Die „Fever Pitchs“ sind nun eben erwachsener geworden und leben als Enddreißiger und Mittvierziger in einer Gesellschaft, die sie verachten, von der sie aber schon längst ein Teil sind.
Und doch: Das Buch ist ein gut geschriebenes Handwerksstück, routiniert abgespult, mit genialen Momenten. Hundertprozentig gut durchkonzipiert und in sich stimmig finde ich es eigentlich nicht. Mehr als einmal fragte ich mich, wo das eigentlich hinfühern soll, also was das werden soll: Ein Roman über weibliche Midlifecrisis? Ein Roman über männliche Midlifecrisis? Der Hochgesang auf das Leben in der Kleinstadt? Von allem und vielem etwas, aber insgesamt von allem ein bisschen wenig.
Es ist auf jeden Fall ein super Buch, aber von Hornby erwarte ich mittlerweile irgendwie noch ein Quäntchen mehr. Trotzdem: Es hat meine unbedingte Lesempfehlung. Ich habe mich super unterhalten.
Einer dieser Fans ist Duncan, der mit seiner Dauerfreundin Annie an der englischen Ostküste lebt. Urlaub wird auf den Spuren Tucker Crowes gemacht (geschildert wird unter anderem die Besichtigung der Toilette, nach deren Besuch sich Crowe vom Musikgeschäft zurückzog). Duncan betreut außerdem die Fanwebseite. Und nun also „Juliet naked“. Was bleibt den Fans anderes übrig: Sie müssen es genial finden. Nur Annie äußert Kritik im Internetforum. Von Duncan wird sie dafür verachtet, Tucker Crowe hingegen beginnt, ihr zu mailen.
Mir gefiel das Buch ganz gut. Ich kann dieses extreme Fantum nachvollziehen und kenne Leute, die so tickten (zumindest kannte ich sie, als ich 20 war…). Zum Teil tickte ich damals selber so. Das Internet als Medium kommt interessant rüber und es wird deutlich, wie es das Leben von Fans und Musikern verändert. Hornbys wunderbare Beobachtungsgabe zeigt immer wieder Szenen von absoluter Ehrlichkeit und hohem Wiedererkennungswert. Ich bin der gleiche Jahrgang wie Annie und vieles kommt mir sehr bekannt vor, bis hin zu der Tatsache, dass sie eben keinen coolen Namen trägt, sondern ganz normal „Annie“ heißt (wie wir Kinder der Sechziger eben heißen und nicht Hannah oder Lea). Die „Fever Pitchs“ sind nun eben erwachsener geworden und leben als Enddreißiger und Mittvierziger in einer Gesellschaft, die sie verachten, von der sie aber schon längst ein Teil sind.
Und doch: Das Buch ist ein gut geschriebenes Handwerksstück, routiniert abgespult, mit genialen Momenten. Hundertprozentig gut durchkonzipiert und in sich stimmig finde ich es eigentlich nicht. Mehr als einmal fragte ich mich, wo das eigentlich hinfühern soll, also was das werden soll: Ein Roman über weibliche Midlifecrisis? Ein Roman über männliche Midlifecrisis? Der Hochgesang auf das Leben in der Kleinstadt? Von allem und vielem etwas, aber insgesamt von allem ein bisschen wenig.
Es ist auf jeden Fall ein super Buch, aber von Hornby erwarte ich mittlerweile irgendwie noch ein Quäntchen mehr. Trotzdem: Es hat meine unbedingte Lesempfehlung. Ich habe mich super unterhalten.
MIST - das ist ja auf Deutsch. Da hab ich wohl gepennt - und es kann sofort weiter.
Das Buch ist wieder daheim angekommen. Vielen Dank für eure Teilnahme am Ring und die ausführlichen Beurteilungen!
Das Buch reist demnächst nach Frankreich zu connychemie, da wir in einem Gespräch darauf gekommen sind und sie auch Nick Hornby-Interessierte ist.
Das Buch reist demnächst nach Frankreich zu connychemie, da wir in einem Gespräch darauf gekommen sind und sie auch Nick Hornby-Interessierte ist.
Journal Entry 21 by connychemie at Nice, Provence-Alpes-Côte d'Azur France on Monday, January 2, 2012
Hornby hat mich blendend unterhalten; es gab viele Schmunzler und niemals Langeweile. Wie immer fluessig geschrieben und mit witzigen Dialogen gepickt. Einzig das (abrupte) Ende war irgendwie nicht mein Ding...
Danke also fuer die nette Post zu Weihnachten.
Danke also fuer die nette Post zu Weihnachten.