2. Fall für Leo Demidow

Kolyma – das ist der Vorhof der Hölle. Am äußersten Rand von Sibirien gelegen, tausende Kilometer von Moskau entfernt, gibt es hier nur Steine, Schnee, Permafrost – und Lager. Die schlimmsten Gulags der Sowjetunion. In diese eisige Wüste lässt Leo Demidow sich einschmuggeln, denn seine Tochter wurde entführt, und ihr Leben steht auf dem Spiel. Doch als einer der Mithäftlinge ihn als ehemaligen KGB-Agenten enttarnt, sitzt Leo plötzlich in einer tödlichen Falle ...

auch der nächste band der Leo Demidow Reihe ist wieder ein sehr gutes buch
geworden.
spannend und informativ mit einem schuss rührseligkeit

bookray

– Start am 07.09.2010 – / aktuallisiert am 07.09.2010

• bonnie • Waldems
• ghost23• Strausberg
• joinmephisto• Plauen
• sean-pink• Wandlitz
• tuschta• Schlemmin




*** den letzten TN bitte bei mir erfragen ..... besten dank

macht sich auf den weg zum ersten TN .....
gute unterhaltung beim lesen !

heute angekommen - mal wieder eine nette Überraschung. Lieben Dank!

Ich kenne das Buch noch nicht, aber es lachte mich vor einiger Zeit bei Weltbild so freundlich an. Da konnte ich nicht widerstehen. Aber der Gedanke zählt :-))
Ich werde es zum Anlaß nehmen und es als nächstes Buch lesen.

Meine Nachleserin wird sich freuen.

Ein fleißiger Postbote hat mir heute das Buch vorbeigebracht. Da »Kolyma« etwas früher als erwartet hier eingetroffen ist, muss es sich noch ein/zwei Tage gedulden bis ich ein anderes Buch fertig gelesen habe. Ich freue mich schon auf die Lektüre.

---

Update 18.10.2010:
Anfangs erinnerte mich Leo stark an die frühen Arkadi-Renko-Romane. Der von Schuldgefühlen und Selbstzweifelnde geplagte, immer ein wenig im Clinch mit dem System liegende Kommissar weißt m. E. starke Parallelen zu dem Protagonisten von Martin Cruz Smith auf, zumindest in den ersten Kapiteln. Leider mutiert der Gute dann zu einer Art Superheld mit fast unglaublichen Selbstheilungskräften. Schwere Verletzungen oder tagelange Folter übersteht Leo in Null Komma Nix und stürzt sich sofort problemlos in die nächste haarsträubende Aktion, während um ihn herum die Leute reihenweise den Löffel abgeben.

Bis zu Leos Flucht aus dem Gulag ist das ganze ein spannender und interessanter Thriller. Die düstere, von Angst, Bespitzelung und Verrat geprägte Stimmung der Stalin-Ära kommt genauso gut rüber wie die kollektive Verunsicherung nach Chruschtschows Rede. Die Verhältnisse auf dem Gefangenenschiff und im Gulag erscheinen mir - mangels besseren Wissens - authentisch. Das ändert sich mit Leos Rückkehr. Ab da ist die Geschichte eigentlich nur noch absurd. Wozu der Ungarn-Aufstand überhaupt thematisiert wird, erschließt sich mir nicht. Die Verwicklungen der Protagonisten in selbigen erscheinen mir arg an den Haaren herbeigezogen. Die Figuren wirken nur noch flach, ihre Handlungen und Motive sind verworren, nicht nachvollziehbar und mehrfach völlig sinnfrei. Schade, aber weniger wäre hier deutlich mehr gewesen.

Trotz allem: Danke, das ich mitlesen durfte. Da mir die ersten zwei Drittel des Buches ja doch gut gefallen hat, werde ich mich jetzt mal auf die Suche nach Leos erstem Fall machen.

Das Buch ist unterwegs zur nächsten Leserin.
Viel Spaß beim Reingucken, Lesen, Querlesen und Weitergeben wünscht
ghost23

Das Buch kam vor kurzem an - freu mich schon drauf!
Danke fürs schicken!!

Mir hat Kolyma wieder sehr gut gefallen - es reist nun weiter!

auf der Weiterreise