Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte
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Am Sonnabend zusammen mit einem anderen Buch billig an einem Bücherstand erstanden, an dem ich schon hundert Mal vorbeigelaufen bin, aber noch nie zuvor was gekauft hatte. Dieses Buch hier sprang mir allerdings sofort ins Auge, weil ich nach der Lektüre der Anthropologin auf dem Mars angemerkt hatte, das auch dieses Buch mich interessieren würde. Im Allgemeinen neige ich dazu, Titel auf meiner virtuellen Leseliste (ich schreib die so gut wie nie auf) sofort wieder zu vergessen, aber der hier ist mir doch im Kopf geblieben.
Hab schon reingelesen, soweit spannend und interessant.
Hab schon reingelesen, soweit spannend und interessant.
Gestern ausgelesen.
Dieses Buch hat mir nicht so gut gefallen wie die Anthropologin. Klar waren sämtliche "Fälle" spannend, interessant und faszinierend (etc. pp.), aber für meinen Geschmack gab es zu viele Wiederholungen. Das liegt vor allem daran, dass dieses Buch Nachdrucke aus mehreren früheren Publikationen zusammenfasst, die ständig gegenseitig aufeinander Bezug nehmen und in jeder von ihnen erläutert Sacks erst mal die neurologischen Aspekte. Wieder mit vielen Wiederholungen, was das ganze natürlich verständlicher macht, aber auf Dauer auch ermüdet.
Am faszinierendsten fand ich den ersten Teil, die "Ausfälle", insbesondere den titelgebenden Fall des Mannes, der Gesichter und alltägliche Gegenstände nur noch in ihren Einzelheiten wahrnahm, aber Schwierigkeiten hatte, sie "konkret" zu erkennen. Besonders beeindruckt hat mich die Bedeutung von Musik und anderen Künsten, in anderen Fällen auch der Natur, für die Betroffenen im Umgang mit ihrer Krankheit, so auch bei Dr. P., der, solange er alles mit Gesang verknüpfte, durchaus in der Lage war, situationsbedingt zu handeln und die Dinge als das zu erkennen, was sie waren. Überhaupt: der Umgang mit der Krankheit. Ich fand es bewundernswert, wie die Betroffenen in z.B. "Hände" (Unfähigkeit, die Hände zu gebrauchen mangels Übung), "Augen rechts!" (Links-Blindheit in Folge eines Schlaganfalls) oder "Schräglage" (gestörtes Gleichgewichtsempfinden durch Parkinson) selbstständig Wege fanden, die Limitierungen ihrer Erkrankung zu mindern oder zu umgehen. Ähnlich auch bei "Witty Ticky Ray", der selbst entscheidet, wann er den Einsatz von Medikamenten zur Linderung seiner Ticks für sinnvoll hält, und wann nicht.
Hut ab auch vor Dr. Sacks, der auf bewunderswürdige Weise auf seine Patienten eingeht und mit ihnen zusammen die beste Therapie erarbeitet anstatt ihnen (s)eine Lösung zu diktieren.
Dieses Buch hat mir nicht so gut gefallen wie die Anthropologin. Klar waren sämtliche "Fälle" spannend, interessant und faszinierend (etc. pp.), aber für meinen Geschmack gab es zu viele Wiederholungen. Das liegt vor allem daran, dass dieses Buch Nachdrucke aus mehreren früheren Publikationen zusammenfasst, die ständig gegenseitig aufeinander Bezug nehmen und in jeder von ihnen erläutert Sacks erst mal die neurologischen Aspekte. Wieder mit vielen Wiederholungen, was das ganze natürlich verständlicher macht, aber auf Dauer auch ermüdet.
Am faszinierendsten fand ich den ersten Teil, die "Ausfälle", insbesondere den titelgebenden Fall des Mannes, der Gesichter und alltägliche Gegenstände nur noch in ihren Einzelheiten wahrnahm, aber Schwierigkeiten hatte, sie "konkret" zu erkennen. Besonders beeindruckt hat mich die Bedeutung von Musik und anderen Künsten, in anderen Fällen auch der Natur, für die Betroffenen im Umgang mit ihrer Krankheit, so auch bei Dr. P., der, solange er alles mit Gesang verknüpfte, durchaus in der Lage war, situationsbedingt zu handeln und die Dinge als das zu erkennen, was sie waren. Überhaupt: der Umgang mit der Krankheit. Ich fand es bewundernswert, wie die Betroffenen in z.B. "Hände" (Unfähigkeit, die Hände zu gebrauchen mangels Übung), "Augen rechts!" (Links-Blindheit in Folge eines Schlaganfalls) oder "Schräglage" (gestörtes Gleichgewichtsempfinden durch Parkinson) selbstständig Wege fanden, die Limitierungen ihrer Erkrankung zu mindern oder zu umgehen. Ähnlich auch bei "Witty Ticky Ray", der selbst entscheidet, wann er den Einsatz von Medikamenten zur Linderung seiner Ticks für sinnvoll hält, und wann nicht.
Hut ab auch vor Dr. Sacks, der auf bewunderswürdige Weise auf seine Patienten eingeht und mit ihnen zusammen die beste Therapie erarbeitet anstatt ihnen (s)eine Lösung zu diktieren.
Am Samstag mit zum Meetup genommen, wo es von irgendjemandem auch eingesteckt wurde.
Ich habe dieses Buch, eines aus dem "Buch der 1000 Bücher", aus Jurindes BookBox gefischt und freue mich schon darauf, es bald zu lesen.
Dieses Buch wandert in meine "Freilass-Kiste" und wird in Kürze in Regensburg / Umgebung auf die Reise gehen... oder - was sehr wahrscheinlich ist - in der OBCZKelheim oder an der Uni Regensburg darauf warten, wieder mal gelesen zu werden...
Heute hat mir -loryn- ganze Massen an Büchern mitgegeben, die ich nun nach und nach journalen werde. DANKE!!
Das Buch kam heute als Wunscherfüllung. Herzlichen Dank an Lilo37fee.