Tod im Dünengras: Ein Sylt-Krimi
Registered by Ikopiko of Hesel, Niedersachsen Germany on 6/4/2010
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Erik Wolfs Strandspaziergang mit Mamma Carlotta, seiner italienischen Schwiegermutter, ist richtig beschaulich – bis der Kriminalhauptkommissar in den Sylter Dünen einen Toten entdeckt, der offenbar erschlagen wurde. Das nächste Mordopfer lässt nicht lange auf sich warten: Utta Ingwersen liegt tot in ihrer Boutique. Bald findet Erik heraus, dass sich deren Mann kurz zuvor eine Auseinandersetzung mit einem italienischen Schutzgelderpresser geliefert hat, und wenig später wird der Mafioso selbst erschlagen aufgefunden. Der allerdings kommt Mamma Carlotta merkwürdig bekannt vor. Sie mischt sich mit ihrer weiblichen Intuition in die Ermittlungen ein – tatkräftig unterstützt von der italienischen Tante des Toten, die eigens nach Sylt angereist ist und zum Entsetzen von Erik Wolf eben so viel und laut redet wie seine Schwiegermutter ...
Eine italienische Miss Marple auf Sylt. Hat einem keine schlaflosen Nächte bereitet, habe ich aber gern gelesen.
Reist nun mit meinem Dad ins Krankenhaus.
01.07.2010
Ist nun wieder bei mir.
Reist als Ring:
1. goat2, NDS
2. emptypod, NDS
3. Herzogin2, NDS
4. ChaosHamburg, HH
5. Nordkind, HH
6. Buecherwurm101, Rh.-Pf.
7. zurück zu mir
Eine italienische Miss Marple auf Sylt. Hat einem keine schlaflosen Nächte bereitet, habe ich aber gern gelesen.
Reist nun mit meinem Dad ins Krankenhaus.
01.07.2010
Ist nun wieder bei mir.
Reist als Ring:
1. goat2, NDS
2. emptypod, NDS
3. Herzogin2, NDS
4. ChaosHamburg, HH
5. Nordkind, HH
6. Buecherwurm101, Rh.-Pf.
7. zurück zu mir
Gestern persönlich in Empfang genommen.
Wie unschwer am Titel zu erkennen ist, handelt es sich hier um einen Insel-Krimi. Das Cover passt in diesem Fall auch sehr gut. Im Vordergrund ist eine Düne zu erkennen und im Hintergrund ein Leuchtturm, vor dem eine Möwe fliegt. Da ich die Insel-Krimis immer ganz gerne lese, habe ich natürlich zugeschlagen als sich mir die Gelegenheit bot, Gisa Paulys Sylt-Krimi zu lesen. Was ich nicht wusste: Es handelt sich hier bereits um den dritten Band aus der Reihe mit Erik Wolf und Mamma Carlotta. Und da ich dies erst nach Beenden des Buches erfahren habe, ist auch gleich geklärt, dass man diesen Band lesen kann, ohne die Vorgängerbände zu kennen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Interessant wäre vielleicht gewesen, wie Erik Wolfs Frau ums Leben kam – aber in diesem Fall spielte es auch keine Rolle.
Zunächst einmal habe ich mich wieder maßlos darüber geärgert, wie reißerisch der Klappentext gestaltet ist. Dort ist die Rede davon, dass Mama Carlotta, die Schwiegermutter von Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, bei einem Strandspaziergang einen Toten in den Sylter Dünen entdeckt und sie sich zum Entsetzen von Erik in die Ermittlungen einmischt. Hier muss ich klarstellen, dass es sich keineswegs um einen Toten handelt, sondern einen Schwerverletzten und Erik Wolf auch weit davon entfernt ist, entsetzt darüber zu sein, dass seine Schwiegermutter sich in die Ermittlungen einmischt. Ich frage mich, was die Verlage davon haben, die Texte so reißerisch zu gestalten. Mich würde das beim nächsten Buch schon vorsichtig werden lassen.
Aber nun zur Geschichte: Bei den Sylter Geschäftsleuten geht die Angst um. Italienische Schutzgelderpresser setzen sie massiv unter Druck und wer den Zahlungen nicht nachkommt, bekommt die Quittung dafür. Utta Ingwersen wird tot in ihrer Boutique aufgefunden, weil ihr Mann sich den Schutzgelderpressern widersetzt hat. Merkwürdig ist nur, dass der Mafioso selbst Opfer eines Mordes wird. Die ersten Zweifel kommen auf, ob die Mafia wirklich Einzug auf Sylt gehalten hat. Und Mamma Carlotta scheint den toten Mafioso auch noch zu kennen. Sie sieht sich gezwungen, auf eigene Faust zu ermitteln.
Gisa Paulys Schreibstil ist zwar ausschmückend, jedoch auch sehr kurzweilig und humorvoll. Stellenweise wirkte die Geschichte an den Haaren herbeigezogen, aber durch die ganzen Verdächtigen, die die Autorin eingestreut hat, wurde das zur Nebensächlichkeit. Ich war beim Lesen ständig damit beschäftigt, den oder die Mörder auszumachen, denn auch ich habe irgendwann zu zweifeln begonnen, ob tatsächlich die Mafia ihre Finger im Spiel hat. Es wird bestimmt Leser geben, die sagen, dass die Lösung des Falls vorhersehbar war, aber für mich war sie doch sehr überraschend.
Alles in allem ist „Tod im Dünengras“ ein sehr netter, aber nicht herausragender Krimi. Aber der Hauptgrund für den Abzug eines Sterns ist der irreführende und reißerische Text auf der Rückseite des Buches. So etwas ist in meinen Augen ein absolutes No-Go. Sollte sich mir die Gelegenheit bieten, die beiden Vorgängerbände lesen zu können, werde ich das mit Sicherheit tun. Aber ich würde sie mir nicht extra kaufen.
Buch wird am 12.05.2011 persönlich an Emptypod übergeben.
Zunächst einmal habe ich mich wieder maßlos darüber geärgert, wie reißerisch der Klappentext gestaltet ist. Dort ist die Rede davon, dass Mama Carlotta, die Schwiegermutter von Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, bei einem Strandspaziergang einen Toten in den Sylter Dünen entdeckt und sie sich zum Entsetzen von Erik in die Ermittlungen einmischt. Hier muss ich klarstellen, dass es sich keineswegs um einen Toten handelt, sondern einen Schwerverletzten und Erik Wolf auch weit davon entfernt ist, entsetzt darüber zu sein, dass seine Schwiegermutter sich in die Ermittlungen einmischt. Ich frage mich, was die Verlage davon haben, die Texte so reißerisch zu gestalten. Mich würde das beim nächsten Buch schon vorsichtig werden lassen.
Aber nun zur Geschichte: Bei den Sylter Geschäftsleuten geht die Angst um. Italienische Schutzgelderpresser setzen sie massiv unter Druck und wer den Zahlungen nicht nachkommt, bekommt die Quittung dafür. Utta Ingwersen wird tot in ihrer Boutique aufgefunden, weil ihr Mann sich den Schutzgelderpressern widersetzt hat. Merkwürdig ist nur, dass der Mafioso selbst Opfer eines Mordes wird. Die ersten Zweifel kommen auf, ob die Mafia wirklich Einzug auf Sylt gehalten hat. Und Mamma Carlotta scheint den toten Mafioso auch noch zu kennen. Sie sieht sich gezwungen, auf eigene Faust zu ermitteln.
Gisa Paulys Schreibstil ist zwar ausschmückend, jedoch auch sehr kurzweilig und humorvoll. Stellenweise wirkte die Geschichte an den Haaren herbeigezogen, aber durch die ganzen Verdächtigen, die die Autorin eingestreut hat, wurde das zur Nebensächlichkeit. Ich war beim Lesen ständig damit beschäftigt, den oder die Mörder auszumachen, denn auch ich habe irgendwann zu zweifeln begonnen, ob tatsächlich die Mafia ihre Finger im Spiel hat. Es wird bestimmt Leser geben, die sagen, dass die Lösung des Falls vorhersehbar war, aber für mich war sie doch sehr überraschend.
Alles in allem ist „Tod im Dünengras“ ein sehr netter, aber nicht herausragender Krimi. Aber der Hauptgrund für den Abzug eines Sterns ist der irreführende und reißerische Text auf der Rückseite des Buches. So etwas ist in meinen Augen ein absolutes No-Go. Sollte sich mir die Gelegenheit bieten, die beiden Vorgängerbände lesen zu können, werde ich das mit Sicherheit tun. Aber ich würde sie mir nicht extra kaufen.
Buch wird am 12.05.2011 persönlich an Emptypod übergeben.
Journal Entry 4 by rem_IAI-962337 at Bad Zwischenahn, Niedersachsen Germany on Thursday, May 12, 2011
Ist bei mir angekommen.
Journal Entry 5 by rem_IAI-962337 at Bad Zwischenahn, Niedersachsen Germany on Saturday, July 2, 2011
Das war ein sehr schöner Inselkrimi, der auf Sylt statt findet.
Buch ist vor einigen Tagen bei mir angekommen. Leider komme ich zurzeit nicht regelmäßig ins Netz, deshalb der verspätete Eintrag!
Vielen Dank fürs Schicken!
08.10.2011: Die Geschichte vom Mamma Carlotta und ihren Lieben hat mich wieder sehr gut unterhalten und ich habe mehrmals laut lachen müssen, wenn der Kommissar seine private Welt nicht mehr versteht. Wirklich klasse!
Vielen Dank fürs Schicken!
08.10.2011: Die Geschichte vom Mamma Carlotta und ihren Lieben hat mich wieder sehr gut unterhalten und ich habe mehrmals laut lachen müssen, wenn der Kommissar seine private Welt nicht mehr versteht. Wirklich klasse!
Wo ist mein Eintrag geblieben??
Mysteriös …
Nun denn, inzwischen isses nicht nur angekommen, sondern ich habs auch gelesen. Ich fand es ein bisschen abstrus und gleichzeitig öde. Vielleicht hätte ich lieber ein Kochbuch mit Mama Carlottas Rezepten gelesen …
Ich muss mal gucken, ob ich Nordkind am 17. sehe, sonst erst am 11.12., das wäre ja noch bannig lange hin …
Mysteriös …
Nun denn, inzwischen isses nicht nur angekommen, sondern ich habs auch gelesen. Ich fand es ein bisschen abstrus und gleichzeitig öde. Vielleicht hätte ich lieber ein Kochbuch mit Mama Carlottas Rezepten gelesen …
Ich muss mal gucken, ob ich Nordkind am 17. sehe, sonst erst am 11.12., das wäre ja noch bannig lange hin …
Im Smoegen von Chaos bekommen. Wird in Kuerze im Amrum-Urlaub gelesen.
Nachtrag 03.12.: Das ist ja nun der dritte Band der Reihe und so langsam sollte sich die Autorin etwas Neues einfallen lassen, denn er unterscheidet sich kaum von seinen Vorgängern. Zunächst mal Erik Wolf: Man muss nicht jedes Klischee bedienen, aber der Typ ist so unfriesisch, dass ich den Verdacht habe, er könne aus Hannover o. ä. zugezogen sein. Seine Beschreibung (Cordhose, Pullunder, Schnauzbart) lässt Kluftinger vor meinem geistigen Auge erscheinen. Der eingeborene Nordfriese trägt ja eher Jeans und Seglerjacke. Die Figur der Mamma Carlotta hat sich mit ihrer leicht nervigen, überschwänglichen Art auch nicht weiterentwickelt.
Mein Tipp wäre: Mamma lacht sich einen knorrigen friesischen Witwer an, der der Sache als ihr "Mr. Stringer" wieder neuen Schwung gibt. Ansonsten sollte man diese Krimiserie besser ruhen lassen.
09.12.: Ist unterwegs nach Ludwigshafen.
Nachtrag 03.12.: Das ist ja nun der dritte Band der Reihe und so langsam sollte sich die Autorin etwas Neues einfallen lassen, denn er unterscheidet sich kaum von seinen Vorgängern. Zunächst mal Erik Wolf: Man muss nicht jedes Klischee bedienen, aber der Typ ist so unfriesisch, dass ich den Verdacht habe, er könne aus Hannover o. ä. zugezogen sein. Seine Beschreibung (Cordhose, Pullunder, Schnauzbart) lässt Kluftinger vor meinem geistigen Auge erscheinen. Der eingeborene Nordfriese trägt ja eher Jeans und Seglerjacke. Die Figur der Mamma Carlotta hat sich mit ihrer leicht nervigen, überschwänglichen Art auch nicht weiterentwickelt.
Mein Tipp wäre: Mamma lacht sich einen knorrigen friesischen Witwer an, der der Sache als ihr "Mr. Stringer" wieder neuen Schwung gibt. Ansonsten sollte man diese Krimiserie besser ruhen lassen.
09.12.: Ist unterwegs nach Ludwigshafen.
Journal Entry 9 by Buecherwurm101 at Ludwigshafen (Rhein), Rheinland-Pfalz Germany on Saturday, December 10, 2011
Vielen Dank, das Buch ist jetzt wieder im Warmen.
02.01.2012
Oh, das war wieder schön zu lesen. Herzlichen Dank für ein weiteres deiner tollen Leseangebote, Ikopiko :-)
Sobald ich deine Adresse habe ist das Buch auf der Heimreise.
02.01.2012
Oh, das war wieder schön zu lesen. Herzlichen Dank für ein weiteres deiner tollen Leseangebote, Ikopiko :-)
Sobald ich deine Adresse habe ist das Buch auf der Heimreise.
Das Buch ist angekommen und schon weiter gereist zu meinem Vater.
Danke!
Danke!
aus dem "Rache"-Paket auf meinen Mt. TBR
per Post unterwegs mit der Häkelkrimibox