Die Pension Grillparzer ist die erste Geschichte, die der junge Garp in dem gleichnamigen Roman geschrieben hat - die Geschichte einer Familie, die beauftragt ist, österreichische Hotels zu überprüfen, um zu bestimmen, welcher Klasse sie angehören. Erste Station ist die Wiener Pension Grillparzer, die in eine höhere Kategorie aufsteigen will. Doch ob ihr das gelingt, mit all den seltsamen Gestalten, die da nachts umhergeistern?
Eine Erzählung voller Verrücktheit und Trauer, mit wiederkehrenden Träumen, verzweifelten Akrobaten, einem Bären und einer österreichischen Großmutter.

Der Anfang ist recht witzig und die Großmutter ist sehr gut österreichisch gelesen. Robo, der zehnjährige Sohn hat einen etwas zu häßlichen wiener Dialekt, wenn man bedenkt, dass der Rest der Familie Hochdeutsch spricht. Die Geschichte wird dann immer weniger lustig und immer beklemmender - typisch Irving eigentlich. Das Ende ist nur bedrückend und traurig und hat eigentlich keinen positiven Hoffnungsschimmer - dadurch ist es irgendwie ehrlich, aber eben tragisch.

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