Der Politbürovorsitzende Maxim Rudin steht, todkrank, mit dem Rücken zur Wand. Der Hardliner Wischnajew, sein Gegenspieler im Politbüro, will ihn beerben, und bemüht sich sehr, dies so bald wie möglich tun zu können. Die Umstände spielen ihm in die Hände. Die Sowjetunion fährt eine Missernte ein und ist, will sie eine Hungersnot katastrophalen Ausmaßes verhindern, auf gewaltige Getreideimporte aus den USA angewiesen. Deshalb wird ein Vertrag ausgehandelt, der im Gegenzug für die Lieferung von Getreide weitreichende Abrüstungen der Sowjets bei atomaren Interkontinentalraketen und Landstreitkräften in Europa zusagt.
Der KGB-Vorsitzende, gebürtiger Ukrainer, wird in Kiew erschossen. Das Politbüro vertuscht die Angelegenheit, um nicht angreifbar zu erscheinen. Die Mörder, zwei jüdisch-ukrainische Befeiungskämpfer sitzen im westberliner Gefängnis Tegel, nachdem sie auf der Flucht ein Flugzeug nach West-Berlin entführt und den Piloten erschossen haben.
Der Öltanker Freya wird vom Stapel gelassen und auf seiner Jungfernfahrt mit einer Megatonne Rohöl im Bauch vor den Toren Rotterdams gekapert. Die Entführer drohen mit der Sprengung des Tankers, was den Tod der Besatzung und die massive Verschmutzung der Nordsee zur Folge hätte, die das Leben in ihr auslöschen würde, wenn die zwei Gefängnisinsassen nicht nach Israel ausgeflogen und amnestiert werden. In Freiheit sollen sie der noch unwissenden Öffentlichkeit die Ermordung des KGB-Vorsitzenden mitteilen und bezeugen, in der Hoffnung, dass die Ukrainer daraufhin gegen die Sowjetunion revoltieren.
Dies kann das Politbüro nicht zulassen. Werden die Mörder freigelassen, so wird der Vertrag von sowjetischer Seite nicht unterzeichnet.
Geheime Informationen besagen, dass die Folgen der Sturz Rudins, die Machterübernahme Wischnajews und auf dessen Befehl ein Einmarsch der Sowjettruppen in Westeuropa zur Eroberung der dortigen Lebensmittelreserven wäre, dem der Westen nichts nennenswertes entgegenzusetzen hätte, außer dem atomaren Krieg. Dies ist dem amerikanischen Präsidenten bewusst. Was wird er nun tun?

Spätestens auf Seite 339 hat sich dem Leser diese Lage offenbart und die anfänglichen Handlungsstränge, die bis dahin schon reichlich Spannung bieten, sind zusammengelaufen. Von dort an läuft die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Ich bin gespannt!


Was für ein Ende! Dieser Fuchs!
Von mir gibt es klare zehn Sterne. Ich steh' auf so'n Zeug!

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