Das tägliche Nichts

by Zoé Valdés | Literature & Fiction |
ISBN: 3455305121 Global Overview for this book
Registered by wingMartschellawing of Hechingen, Baden-Württemberg Germany on 3/30/2010
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Journal Entry 1 by wingMartschellawing from Hechingen, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, March 30, 2010
Neue Zürcher Zeitung
Aus dem Exil schreiben
Zoé Valdés und Teresa Ruiz Rosas lesen

süt. Viel haben die beiden lateinamerikanischen Schriftstellerinnen Zoé Valdés und Teresa Ruiz Rosas, die am 17. Mai auf Einladung der Asociación latino-americana Zürich im Zürcher Puppen-Theater lesen, nicht gemeinsam, sieht man davon ab, dass sie fast gleich alt sind und dass beide in Europa leben. Seit Zoé Valdés im Januar 1995 Kuba verlassen hat, hält sie sich mit ihrem Mann, dem Regisseur Ricardo Vega, und ihrer dreijährigen Tochter in Paris auf, wo sie alsbald zur vedette wurde. Ihr Roman «Das tägliche Nichts» kam auf französisch heraus, nachdem im Jahr zuvor bereits ihr Erstling «Blaues Blut» in einer Übersetzung erschienen war. In ihrer kleinen Wohnung im Marais gaben sich die Journalisten die Türklinke in die Hand. Zu einer (weiteren) Stimme der exilierten Dissidenz wollte die 36jährige Autorin nicht instrumentalisiert werden: «Ich betrachte mein Exil nicht als definitiv. Ich bin durch und durch Kubanerin. Wenn mein Roman ‹Das tägliche Nichts› kritisch ist, so ist er doch auch voller Liebe für mein Land.»

In Kuba führte Zoé Valdés ein durchaus privilegiertes Leben. Sie war Drehbuchautorin beim Kubanischen Institut für Filmkunst und Filmindustrie (ICAIC), zwischen 1983 und 1987 lebte sie mit ihrem ersten Mann, Manuel Pereira, Schriftsteller und Unesco-Botschafter, in Paris. Die Auslandreisen hätten ihr die Augen geöffnet für die Heuchelei des Regimes, erklärte Valdés. All dies und vieles mehr findet sich, nur notdürftig fiktionalisiert, in «Das tägliche Nichts» (seit kurzem auf deutsch erhältlich). Es ist eine ziemlich rabiate Abrechnung mit einem Regime, dessen ideologische Phrasen bei einer jungen Generation Zähneknirschen und Zynismus hervorrufen. – Wie lange sie in Paris bleiben wird, weiss Zoé Valdés nicht. Vorläufig schreibt sie. Sie arbeitet an einem Roman mit dem wortspielerischen Titel «El dolor del dólar» (Der Schmerz des Dollars), in dem eine Frau einen Dollar erhält und ob all ihrer Nöte, Bedürfnisse und Wünsche nicht weiss, wie sie ihn ausgeben soll. Kürzlich hat Zoé Valdés einen Band mit Briefen von «Balseros» herausgegeben, jenen Kuba-Flüchtlingen, die die Insel heimlich verliessen und von denen viele nie mehr ein Ufer erreichten. Die Aussicht, nicht nach Kuba zurückkehren zu können, macht Zoé Valdés Angst: «Ich bin für einige Zeit weggegangen. Aber in Havanna habe ich eine Wohnung, von wo ich aufs Meer hinausschaue. Die Sonne und die Wärme fehlen mir.»

Im ersten und bisher einzigen Roman der Peruanerin Teresa Ruiz Rosas ist die Politik gänzlich abwesend. «Der Kopist», eben auf deutsch erschienen, ist ein ziseliertes, intimes Prosastück, das ganz von den Nuancen und Subtilitäten der Gefühlsregungen lebt. Erzählt wird von einem Kopisten in Lima, der im Auftrag eines renommierten Komponisten unterwürfig, bewundernd, ressentimentgeladen dessen Partituren abschreibt, bis ein laszives Starlet das fein austarierte Verhältnis zwischen Meister und Kopist zum Einsturz bringt. Teresa Ruiz Rosas, 1956 geboren, stammt aus der Andenstadt Arequipa. Ihr älterer Bruder ist ein bekannter Lyriker, sie selbst wurde mit 18 Jahren für ihre Gedichte ausgezeichnet. Sie studierte in Budapest und Barcelona und leitete das Deutsch-Peruanische Kulturinstitut in Arequipa; 1989 erschien ihr Erzählband «Der Dachboden». Teresa Ruiz Rosas kam als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Freiburg, wo sie heute als Lektorin für Spanisch lebt.


Kurzbeschreibung
Liebe in Zeiten der Diktatur und des Mangels - kubanisch heftig. In munterem Ton erzählt die junge, eigensinnige Yocandra ihr Leben in Havanna während der seit 1960 andauernden wirtschaftlich katastrophalen "Spezialperiode". Sie offenbart ihre Erfahrungen mit Liebe, Leidenschaft und Verrat. Dieser erotische Schlüsselroman löste schon bald nach Erscheinen heftigen Pressewirbel aus.

Journal Entry 2 by wingMartschellawing from Hechingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, April 3, 2010
Soweit ich mich erinnere war es nicht schlecht zu hören aber auch anstrengend dem Inhalt zu folgen.

Journal Entry 3 by wingPhysalis74wing at Wedding, Berlin Germany on Wednesday, June 2, 2010
Bestandteil der PETRA-Box.

Link:


PETRA-Scharfe-Stimmen-Box


Journal Entry 4 by wingJanni52wing at Teterow, Mecklenburg-Vorpommern Germany on Friday, September 24, 2010
Bestandteil der PETRA-Box

Gefällt mir ganz gut

Journal Entry 5 by Tgirl93 at Kronau, Baden-Württemberg Germany on Monday, July 11, 2011
Bestandteil der PETRA-Box.

War schon wieder nicht meins.
Bin mir aber grad nicht sicher, ob es an mir liegt.

Ich zieh es mir erstmal auf den Rechner, vielleicht kann ich ja spärer nochmal reinhören und ändere meine Meinung.

Darf dann mit der Box weiterreisen.

Journal Entry 6 by Schneefee at Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, September 21, 2011
sorry, das war mir wieder zu anstrengend. Und ich fand's auch hier wieder doof, dass eine ganz eindeutig aus Sicht einer Frau erzählte Geschichte von einem Mann gelesen wird, selbst wenn er eine so tolle Stimme hat wie Peter Davor.
Hätte ich vorher den Rückentext gelesen ("Ein erotischer Schlüsselroman"), hätte ich es ehrlich gesagt auch gar nicht erst versucht.

Mitte der 1. CD abgebrochen.

Und, btw., wer hat eigentlich dem Coverdesigner erzählt, der unrasierte Typ im Feinrippunterhemd sei genau das richtige Motiv für eine "Scharfe-Stimmen" - Edition??? Die Stimme hat er ja, und auf der CD-Hülle ist er auch seeeeehr ansehnlich, nur das Booklet...

Journal Entry 7 by Can-Toi-Tete at München, Bayern Germany on Monday, January 9, 2012
War ganz ok und auch gut vorgelesen. Nur dass eben ein Mann eine Geschichte, die aus der Sicht einer Frau geschrieben ist, vorliest, verwirrt doch ganz gewaltig.

Released 12 yrs ago (1/21/2012 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist wieder weiter.

Journal Entry 9 by Diotallevi at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Monday, December 31, 2012
Eine interessante Geschichte, der Sprecher hats mir nur leider etwas kaputt gemacht mit seinem müden/ überdrüssigen Tonfall, der zwar zu dem Gesagten gut passt, aber für meinen Geschmack zu dick aufgetragen ist.

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