Das Buch ist ohne Zweifel spannend, und ich brauchte nicht lange, um mich "durchzufressen". Es gehoert jedoch nicht zu meinen Favoriten. Zum einen fand ich das Ermittlerduo nicht sehr sympatisch, zum anderen fand ich das brisante Thema des Menschenschmuggels zwecks "Organspenden" ein bisschen einseitig abgehandelt (arme Osteuropaeer werden ausgeschlachtet um reichen Osteuropaeern ein gesundes Leben zu ermoeglichen).
Erst letztes Jahr las ich einen Krimi zum selben Thema "Dead Tomorrow" von Peter James, in dem die moegliche Empfaengerin einer "ausgeschlachteten" Leber ein ganz normales Maedchen war, dessen Mutter sich dafuer hoch verschuldete und im Leser den unangenehmen Gedanken ausloeste, wie weit man persoenlich gehen wuerde, um einem geliebten Menschen das Leben zu retten.
Das konnte "Spiel der Teufel" nicht leisten, die "Boesen" waren die Auslaender.
Auch fand ich die Entwicklung der beiden weiblichen Hauptfiguren etwas hanebuechen und an den Haaren herbeigezogen.

Vom Buchruecken:

In einem Kieler Vorort wird die Leiche von Oberkommissar Gerd Wegner in seinem Auto gefunden. Die Fenster sind abgedichtet, ein Schlauch fuehrt vom Auspuff ins Wageninnere, das Garagentor ist geschlossen, der Motor laeuft. Kommissar Soeren Henning und seine Kollegin Lisa Santos sind fassungslos: Kann es sein, dass sich ihr langjaehriger Freund und Kollege umgebracht hat? Die schoene Witwe Nina glaubt jedoch nicht an den Selbstmord ihres Mannes, und Soeren und Lisa beginnen zu ermitteln. Die Spur fuehrt in eine Schoenheitsklinik, in der nicht nur kosmetische Operationen vorgenommen werden...

Das Buch ist heute auf die Reise zu Dartpaul gegangen. Frohes Lesen!

Da werde ich gefragt ob ich ein Buch von meiner Wishlist noch möchte, ich sage "ja" und dann kommt die Post aus England ;-)

Danke für das zusenden auf die große Distanz - mein Dank wird dir hinterherschleichen..

Das Buch geht an eine Freundin, welche sich bisher noch nicht mit BC befasst hat aber gerne Krimis und Thriller liest.