Payback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgew ...

Registered by Wassilissa on 2/2/2010
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Journal Entry 1 by Wassilissa on Tuesday, February 2, 2010
Schirrmacher beklagt in seinem Buch, dass sich durch die Mediatisierung unser Denken langfristig ändern wird.
Was seine große Stärke ist: Er zitiert viele wissenschaftliche Quellen und verarbeitet sie so, dass der Normalsterbliche, der Laie, mitkommt. Und seine These wirkt durchaus plausibel, gilt wahrscheinlich vor allem für die Digital Natives. Zu denen gehören weder Schirrmacher noch ich- daher würde ich die Gefahr auch nicht so hoch hängen.
Die von ihm zitierten Beispiele der Medienabhängigkeit erscheinen mir nicht allgemeingültig. Die KIM-Studie zur Mediennutzung von Kindern beispielsweise sagt natürlich aus, dass der Computer das Top-Medium ist und das Buch weiter hinten kommt. Aber gilt das nicht auch für mich? Und trotzdem lese ich viel (auch dieses Buch) und kann Informationen filtern. Tatsächlich wird mir durch das Netz eher bewusst, wie viele Informationen schwachsinnigen Gehalts es gibt und die klicke ich auch nicht an. Einen Informationsstress empfinde ich nicht.
Ich stelle eher einen Selbstdarstellungsstress fest- und so würde aich auch das Phänomen des ständigen Hochlandens auf Youtube, Bloggens, Twitterns etc. werten. Was im Netz nicht präsent ist, gibt es nicht.
Wenn ich das Buch hier nicht rezensiere, habe ich es nicht gelesen.
Das ist sicher bedenbklich. Aber Schirrmachers Lösungsvorschläge sind für mich trotzdem nicht ganz nachvollziehbar. Dennoch, das Buch ist lesenswert. Einiges werde ich auch nochmal lesen, vielleicht sogar in Fortbildungen oder Lehrveranstaltungen verwenden.

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