Der Mann, der starb wie ein Lachs
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Aus der Amazon.de-Redaktion
Texas im hohen Norden Schwedens ist ein heißes Pflaster. Denn hier, im „Wilden Westen“ der skandinavischen Provinz, wie er genannt wird, ist ein Mord geschehen. Die Gemeindeangestellte Rauha Jauhöjärvi hat ihn entdeckt, weil es im Haus des Pensionärs Martin Udde roch wie „nach offenem Mund“.
Jauhöjärvi ist eingetreten in die Wohnung Uddes, hat den Herd ausgestellt, auf dem ein verkohltes Etwas lag. Zunächst hat Jauhöjärvi geglaubt, dieses Etwas sei der Grund gewesen für den Gestank. Aber dann hat sie Udde auf seinem Bett liegen sehen, halb auf der Seite, mit weit aufgerissenem Mund und halb geöffneten Augen. „Die Hände hatte er auf den Bauch gedrückt“, heißt es im Roman Der Mann, der starb wie ein Lachs: „Die aufgeschlitzte Bauchdecke klaffte weit auf, und das, was sich darin befunden hatte, ringelte sich nun über die Matratze“. Die junge Polizistin Therese Fossness aus Stockholm erhält den Auftrag, den Mord mittels Fischmesser aufzuklären. Sie kommt in eine merkwürdige Welt, deren Dialekt sie nicht versteht, und verliebt sich ausgerechnet in den Hauptverdächtigen, den Eigenbrötler Esaias, was ihre Ermittlungen nicht gerade einfacher macht...
Der Mann, der starb wie ein Lachs - ein toller Titel!
Ich habe das Buch heute auf dem Treffen im persischen Restaurant eingefangen und freue mich schon darauf, es zu lesen.
Ein richtig tolles Buch - und der interessanteste Krimi, den ich dieses Jahr gelesen habe.
Der gleiche Autor hat auch Populärmusik aus Vittula geschrieben.
Das Buch ist eine Liebeserklärung, Geschichtsunterricht und eine Therapiesitzung zugleich zum Traum / Trauma um den Dialekt Meänkieli und die schwedisch/finnische Region Tornedal. Ein Krimi mal anders, aber positiv.
Ich habe so tolle Begriffe wie Svenska Tornedalingars Riksförbund-Tornionlaaksolaiset gelernt
und Käi Präit *g*
Komischerweise haben mich die vielen Passagen auf Meänkieli kaum gestört.
Sehr interessanter Schreibstil, nicht mit 08/15 Schweden Krimis vergleichbar. Sehr hart und karg und bunt, viele Gedankenhäppchen und falsche Fährten. Klasse fand ich den alternativen Geschichtsverlauf, wodurch der Autor Nobelpreisträger ? wird.
Das Ende kam für mich völlig überraschend.
Was ich allerdings nicht kapiert habe ist das Kapitel, in dem Esaias auf dem Dachboden ist. Falls mir das jemand erklären kann, wäre ich dankbar.
Zählt für Schweden.
Gerade habe ich noch einen alten Fred von Wyando dazu gefunden:
http://www.bookcrossing.com/forum/14/339215/5212425
1. eibia --> LadyLiana
2. realkiku
3. Mary-T
4. calisson
5. cappuccino21
6. biochemikerin
7. sunny1960
8. Du?
Das Buch wird persönlich nach Hannover gebracht :-)
Viel Spaß mit dem Buch!
es ist spannend geschrieben und heute bietet sich wohl endlich die gelegenheit es weiterzugeben, ladyliana ich wuensche dir angenehme lesestunden
Der Schreibstil ist sehr wirr, die Handlung wird immer verworrener und es gab gerade gegen Ende immer mehr Kapitel mit denen ich nichts anfangen konnte. Außerdem enthält es auch einige Schnitzer.
Ein Beispiel: Laut Niemi sind Schlangen schleimig. Wer schonmal eine berührt hat weiß, dass Schlangenhaut trocken und überhaupt nicht schleimig ist. Ich hoffe ja, dass es sich hier um einen Übersetzungsfehler handelt.
Interessant fand ich die Beschreibung der Region Tornedal und der entsprechenden Sprache (Meänkieli) und Entstehungsgeschichte. Leider wurde Letztere recht trocken präsentiert.
Die nächste Adresse wurde bereits angefragt.
Viel Spaß damit! ^^
Aber es ist hier, es geht ihm gut, es wurde sogar schon gelesen und kann bald weiterreisen.
Ich fand das Buch gut, obwohl ich eigentlich keine Krimiliebhaberin bin. Aber der Krimianteil hielt sich auch in Grenzen. Ich bin ja sowieso Finnland-Fan, daher fand ich diese ganze Tornedal-Meänkieli-Problematik auch interessant. Und gut geschrieben war es sowieso.
Ich frage jetzt bei Mary-T an.
8-Februar-12
... und schon gelesen.
Also das ist auf alle Fälle kein klassischer oder gar gewöhnlicher Krimi. Und mir hats prächtig gefallen.
Dem ersten Teil hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken eine 10 gegeben.
Danach hatte ich dann, was die Bewertung zumindest anbelangt, so meine Schwierigkeiten. Dinge, die doch eigentlich den Charme und das Buch überhaupt ausmachen, waren gleichzeitig Dinge, die mich irritiert und evtl. auch ein wenig gestört haben. Manche davon fand ich genial und super (z.B. die Sache in der Bahn) andere hingegen haben mich ein wenig aus der Geschichte herausgerissen und ich fands nicht wirklich genial gelöst/umgesetzt.
Z.B. hat mich (eingentlich die Nebensache in diesem Buch) die Aufklärung des Mordes etwas irritiert. Da hat mir manchmal ein Übergang gefehlt. Wieso reist die Ermittlerin nun einfach so mitten drin wieder ab... die geschichtlichen Einwürfe fand ich einerseits gut - andererseits nicht 100%ig.
Für eine Figur hätte ich mir zumindest dem Ende hin mehr Transparenz gewünscht. Das war und blieb leider zu blass... auch wenns gepasst hat - aber am Ende zu hätte ich gerne doch mehr erfahren.
Alles in Allem war alles gut so; sogar mehr als das. Aber an ein paar Stellen, hat mir ein ganz kleines bisschen was gefehlt.
Ich würde gerne mehr vom Autor lesen.
Ach so, ja - die Sache auf dem Dachboden gehört auch zu den Dingen, die mich irritiert haben; kann also nicht wirklich für Aufklärung hier sorgen - ich denke was das alles angeht kann man nur wirklich spekulieren.
So, das Buch wird am Samstag beim "Vogel-Essen" an calisson übergeben.
In der S-Bahn habe ich gleich angefangen damit, und der Anfang ist vielversprechend.
Released 12 yrs ago (4/10/2012 UTC) at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Dass es dann irgendwann gar nicht mehr so sehr um den Mord ging, hat mich nicht gestört.
Nun reist das Buch per Post weiter zur nächsten Leserin.
Trotzdem vielen Dank fürs mitlesen lassen.
Released 11 yrs ago (7/2/2012 UTC) at Halle (Saale), Sachsen-Anhalt Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Edit. Na ja, die Situationsbeschreibungen war für mich schon recht wirr und die Mischung von schwedische kultureller Eigenheit unter teils massiver Verwendung von Ausdrücken aus dem Finnischen/Schwedischen und Dialekt zieht sich durch das komplette Buch. Ich fand es schwer zu lesen.
Edit 30.07
Runningmouse möchte noch mitlesen und ich habe die Adresse angefragt
Released 11 yrs ago (7/31/2012 UTC) at Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Edit 15.08.2012
Ein tolles Buch, ganz anders als "Populärmusik" und eigentlich auch kein Krimi (den hatte ich auch nicht erwartet).
Wurde schon oben viel geschreiben - mir war das Ende zu abrupt und manche Sachen hab ich auch nicht verstanden - z. B. das Formalin. Den Dachboden hab ich mir eigentlich so vorgestellt, dass dort jemand wohnt (Märtes Sohn?) der schizophren ist (oder wie nennt man das, wenn man sich nicht sicher ist, wer man ist?)
Warum Therese mitten in der Ermittlungen abgereist ist, konnte ich mir auch nicht erklären (wegen der Sauna?), überhaupt ist sie mir extrem fremd geblieben, ich konnte manche Dinge die sie dachte oder tat nicht nachvollziehen.
Das Lesen hat sich trotzdem gelohnt, denn es geht einfach viel darum, wie viel Persönlichkeit und Identifikation von Sprache abhängt. Ich denke immer, Völker die ihre Sprache verlieren verlieren auch ihren Zusammenhalt. (siehe all die Sprachen, die zugunsten des arabischen verloren gingen)
Spannender Ansatz!
Januar 2013
Ein spannendes Buch über das schon alles meine Vorleser gesagt haben.
Er hat mich während eine "Fast-schlecht-Wetter-Urlaubs" bei Laune gehalten bis es wieder zu regnen aufgehört hat.