
Die neuen Leiden des jungen W
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Journal Entry 1 by SophieSilver from Siegen, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, December 9, 2009
Buch der 1000 Bücher
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)
Die neuen Leiden des jungen W.
OA 1973 (Vorabdruck in Sinn und Form 1972)Form Roman Epoche Gegenwart
Mit Die neuen Leiden des jungen W. gelang es Plenzdorf, die Ängste, Hoffnungen und das Lebensgefühl der Jugend in den 1970er Jahren in Ost- und Westdeutschland auf ungewöhnliche Art und Weise auszudrücken.
Ein gelesenes Exemplar!
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)
Die neuen Leiden des jungen W.
OA 1973 (Vorabdruck in Sinn und Form 1972)Form Roman Epoche Gegenwart
Mit Die neuen Leiden des jungen W. gelang es Plenzdorf, die Ängste, Hoffnungen und das Lebensgefühl der Jugend in den 1970er Jahren in Ost- und Westdeutschland auf ungewöhnliche Art und Weise auszudrücken.
Ein gelesenes Exemplar!

Journal Entry 2 by SophieSilver at by mail, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases on Tuesday, January 5, 2010
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Und ab die Post!
Und ab die Post!

Journal Entry 3 by SophieSilver at by mail, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases on Tuesday, January 5, 2010
Released 13 yrs ago (1/5/2010 UTC) at by mail, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Und ab die Post!
Und ab die Post!

Journal Entry 4 by Lightkeeper1985 from Eppingen, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, January 13, 2010
Vielen Dank fürs schicken!
Ich finde es nicht negativ wenn man einem Buch ansieht dass es viel gelesen wurde. Ich denke das spricht für die Klasse des Buches. =)
Da es nicht sehr dick ist werde ich es wohl auch bald lesen.
Ich finde es nicht negativ wenn man einem Buch ansieht dass es viel gelesen wurde. Ich denke das spricht für die Klasse des Buches. =)
Da es nicht sehr dick ist werde ich es wohl auch bald lesen.

Journal Entry 5 by Lightkeeper1985 from Eppingen, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, March 3, 2010
Das Buch ist ja echt nicht dick und ich habe mir eigentlich fest vorgenommen es zu Ende zu lesen. Aber ich habe nur 40 Seiten geschafft. Die Thematik der Geschichte finde ich nicht schlecht. Den Schreibstil jedoch finde ich einfach grauenhaft. Das Hauptproblem hatte ich mit der Sprache. Ich mag es nicht wenn in Büchern zu viel Umgangssprache eingesetzt wird.


Ulrich Plenzdorf versucht mit der Umgangssprache, wahrscheinlich vor allem die Jugend anzusprechen. Einerseits macht sie das Lesen des Romans einfach und realistisch, andererseits ist sie nicht mehr aktuell, sondern von der Zeit, indem der Roman natürlich geschrieben wurde. Damit ist es nicht immer ganz nachvollziehbar, was Edgar Wibeau, die Hauptfigur, einem mitteilen möchte. Dazu kommt, dass die ständigen Wiederholungen von bestimmten Wörtern, wie zum Beispiel, olle oder popt, anstrengend werden.
Man muss Plenzdorf aber den Aufbau des Romans anrechnen, denn der ist wirklich interessant. Dieser ist zu Anfang zwar etwas verwirrend, da der Roman mit Todesanzeigen beginnt. Nachdem man aber verstanden hat, dass Edgar aus dem Jenseits zu dem Leser spricht und seinen Vater bei den Recherchen (was sein Sohn vor seinem Tod gemacht hat) begleitet. Durch die Richtigstellung von Edgar oder auch seine Kommentierung zu den Geschehnissen wird der Leser gut eingebunden und kann seine Gedanken und Handlungen besser verstehen.
Einige Textpassagen, die für die Handlung aber nicht wichtig sind, sind teilweise zu langatmig und dadurch uninteressant.
Man wird von dem Titel nicht in die Irre geführt, doch hat sich Plenzdorf eine große Ehren zu teil kommen lassen, da Goethe das Original geschrieben und Plenzdorf sich nur daran orientiert hat. Auch die Parallelen sind übertrieben, denn es gibt noch genügend andere Romane, wo man die Selbigen entdecken kann, wenn man gezielt sein Augenmerk darauf richtet. Plenzdorfs Geschichte ist Plenzdorfs Geschichte und Goethes „Werther" eben Goethes „Werther".
Edgar entdeckt Goethes Original „Die Leiden des jungen Werther" und liest es nur, weil er irgendetwas lesen möchte. Damit die Parallelen noch deutlicher werden, kann Edgar Werther zuerst nicht verstehen, doch als er sich dann selbst in eine vergebene Frau verliebt, kann er sich zusehends immer mehr mit Werther identifizieren. Bei jeglicher Kritik beginnt Edgar sogar Werther in seiner veralteten Sprache zu zitieren.
Auch ist es nicht ganz leicht Edgar manchmal richtig einzuordnen, denn manche Monologe lassen doch an seinem Verstand zweifeln, wie zum Beispiel der über „echte Jeansträger". In einigen Textpassagen kann man Edgar sogar für überheblich, arrogant und egozentrisch halten. Was ihn teilweise unsympathisch erscheinen lässt. Edgar pendelt zwischen Selbstüberschätzung und massivem Zweifel an sich und seinen Fähigkeiten.
Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W." werden als „Übersetzung" in die heutige Zeit angesehen. Mann kann Goethe aber schließlich nicht zum Vorwurf machen, dass er sein Werk in der damaligen Sprache verfasst hat und sich die heutigen Leser mit seinem Werther nicht mehr identifizieren können. Deshalb zählt Goethe auch zu den Klassikern.
Dazu kommt noch, dass Plenzdorf an der Gesellschaft Kritik übt, denn Edgar Wibeau lebt in der ehemaligen DDR und will sich nicht mit dem Kollektivismus abfinden, sondern er will weiterhin ein Individuum sein.
Wer Goethes „Die Leiden des jungen Werther" schon mochte, der wird Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W." wahrscheinlich lieben. Aber für alle anderen gilt, man kann den Roman lesen, es ist aber kein unbedingtes muss und man sollte wahrscheinlich besser Goethes „Werther" vorher gelesen haben.
Man muss Plenzdorf aber den Aufbau des Romans anrechnen, denn der ist wirklich interessant. Dieser ist zu Anfang zwar etwas verwirrend, da der Roman mit Todesanzeigen beginnt. Nachdem man aber verstanden hat, dass Edgar aus dem Jenseits zu dem Leser spricht und seinen Vater bei den Recherchen (was sein Sohn vor seinem Tod gemacht hat) begleitet. Durch die Richtigstellung von Edgar oder auch seine Kommentierung zu den Geschehnissen wird der Leser gut eingebunden und kann seine Gedanken und Handlungen besser verstehen.
Einige Textpassagen, die für die Handlung aber nicht wichtig sind, sind teilweise zu langatmig und dadurch uninteressant.
Man wird von dem Titel nicht in die Irre geführt, doch hat sich Plenzdorf eine große Ehren zu teil kommen lassen, da Goethe das Original geschrieben und Plenzdorf sich nur daran orientiert hat. Auch die Parallelen sind übertrieben, denn es gibt noch genügend andere Romane, wo man die Selbigen entdecken kann, wenn man gezielt sein Augenmerk darauf richtet. Plenzdorfs Geschichte ist Plenzdorfs Geschichte und Goethes „Werther" eben Goethes „Werther".
Edgar entdeckt Goethes Original „Die Leiden des jungen Werther" und liest es nur, weil er irgendetwas lesen möchte. Damit die Parallelen noch deutlicher werden, kann Edgar Werther zuerst nicht verstehen, doch als er sich dann selbst in eine vergebene Frau verliebt, kann er sich zusehends immer mehr mit Werther identifizieren. Bei jeglicher Kritik beginnt Edgar sogar Werther in seiner veralteten Sprache zu zitieren.
Auch ist es nicht ganz leicht Edgar manchmal richtig einzuordnen, denn manche Monologe lassen doch an seinem Verstand zweifeln, wie zum Beispiel der über „echte Jeansträger". In einigen Textpassagen kann man Edgar sogar für überheblich, arrogant und egozentrisch halten. Was ihn teilweise unsympathisch erscheinen lässt. Edgar pendelt zwischen Selbstüberschätzung und massivem Zweifel an sich und seinen Fähigkeiten.
Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W." werden als „Übersetzung" in die heutige Zeit angesehen. Mann kann Goethe aber schließlich nicht zum Vorwurf machen, dass er sein Werk in der damaligen Sprache verfasst hat und sich die heutigen Leser mit seinem Werther nicht mehr identifizieren können. Deshalb zählt Goethe auch zu den Klassikern.
Dazu kommt noch, dass Plenzdorf an der Gesellschaft Kritik übt, denn Edgar Wibeau lebt in der ehemaligen DDR und will sich nicht mit dem Kollektivismus abfinden, sondern er will weiterhin ein Individuum sein.
Wer Goethes „Die Leiden des jungen Werther" schon mochte, der wird Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W." wahrscheinlich lieben. Aber für alle anderen gilt, man kann den Roman lesen, es ist aber kein unbedingtes muss und man sollte wahrscheinlich besser Goethes „Werther" vorher gelesen haben.

Journal Entry 8 by
RoseOfDarkness
at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany on Tuesday, April 5, 2011



Kam heute an. Hab mich sehr über die Kiste gefreut sobald meine beiden Ringe ausgelesen sind, werd ich sie peu à peu lesen...