Klappentext: Noch nicht fünfundvierzigjährig, starb der große Erzähler im Mai 1939 in einem Armenhospital in Paris. Er hinterließ ein breitgefächertes Erzählwerk, dessen bemerkenswerte Charaktere, phantasievolle Handlungen und dichte Zeitschilderungen ihn als einen der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts ausweisen.
Die fünf hier zusammengestellten Erzählungen sind in den Jahren der Emigration entstanden. Um seiner Sehnsucht nach echter Menschlichkeit, Liebe und einer wirklichen Heimat Ausdruck zu verleihen, schildert er die merkwürdigsten Schicksale an den verschiedensten Schauplätzen: So gestaltet er den langsamen, aber unaufhaltsamen Untergang eines kleinen Beamten der k. u. k. Monarchie, der in einem gottverlassenen Winkel Ostgaliziens als Eichmeister eingesetzt wird, unter Menschen, die er nicht versteht und denen er nicht gewachsen ist – oder die seltsame, ergreifende Liebesgeschichte des Stationschefs Fallmerayer, eines kleinen, pflichtbewußten Eisenbahners, zu der ihm zufällig begegnenden russischen Gräfin Walewska. Aber ob in der ironischen Betrachtung des weiblichen Charakters aus dem Blickwinkel eines Frauenarztes, ob im Spiegelbild des alten Grafen Morstin, der mit ganzer Seele am alten Österreich hängt, oder in der ahnungsvollen Gestaltung der Legende vom heiligen Trinker, seiner letzten Erzählung – in allem wird ein Stück Leben des Autors lebendig.

Enthalten sind:
- Das falsche Gewicht
- Stationschef Fallmerayer
- Triumph der Schönheit
- Die Büste des Kaisers
- Die Legende vom heiligen Trinker

Erählungen in einem sehr speziellen Rhythmus, der aber gut zum Milieu paßt. Hat Spaß gemacht.

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