Ein Kreis im Gras
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Kurzbeschreibung von amazon:
Der Sommer ist noch in vollem Gange, als die Niederländerin Hanna Piccard in Rom ankommt. Es ist das Rom der späten siebziger Jahre, die spannungsreiche, politisch bewegte Zeit der Roten Brigaden. Nach einer gescheiterten Beziehung hat Hanna sich dazu entschlossen, die Stelle einer Auslandskorrespondentin anzunehmen. Nach kurzer Zeit begegnet sie dem sensiblen Kunsthistoriker Andrea Simonetti. In seiner stillen Zurückhaltung ist er ganz anders als sie, und obwohl er ihre heftigen Gefühle erwidert, scheint in seinem Leben für Hanna kein Platz zu sein.
07.10.2014:
...ein unfassbar langatmiges Buch: Der erste Teil widmet sich Hanna, der zweite Andrea. Beim dritten Teil bin ich mir nicht sicher. Man kann nicht nachvollziehen, was die beiden aneinander finden: Klar haben sie ein intellektuelles Problem, von der körperlichen Anziehungskraft merkt man aber nichts. Manchmal sogar das Gegenteil, wie diese Stelle bezeugt:
Während er sich eine neue Zigarre ansteckte, betrachtete Simonetti Hannas Gesicht. Ihre Augen gefielen ihm, jedenfalls solange sie sie nicht zu Schlitzen zusammenpresste. Er mochte ihre sanften Wangen und das an der Stirn hochstehende Haar. Wirklich hässlich war nur ihre Nase, ohne Kraft und Grazie, eine fleischige und stumpfe Stupsnase, in der ihre Ferkelnatur zum Ausdruck kam, das Verlangen, sich in vollkommenem Genuss zu wälzen, ihre Ferkelnatur, die er in den zu Schlitzen zusammengetressten Augen erkannte und in dem kräftigen und speckigen Fleisch ihres Körpers spürte. Von ihren dünnen und misstrauischen Lippen hatte Simonetti noch immer Angst.
Die Anziehung der beiden erschließt sich im ganzen Buch nicht, nur das Dilemma der Beziehung scheint durch. Was aber auf Seite 294 geschieht, dafür habe ich schier keine Erklärung. Auch der Autor macht sich keine Mühe, seine Figuren zu erklären. Eine merkwürdige Beziehung haben auch Zuccarelli und Andrea. ...und dann gibt es da eine sehr dubiose Szene zwischen Andrea, Joe Kurhajec und der Tochter auf Seite 317...
Der Sommer ist noch in vollem Gange, als die Niederländerin Hanna Piccard in Rom ankommt. Es ist das Rom der späten siebziger Jahre, die spannungsreiche, politisch bewegte Zeit der Roten Brigaden. Nach einer gescheiterten Beziehung hat Hanna sich dazu entschlossen, die Stelle einer Auslandskorrespondentin anzunehmen. Nach kurzer Zeit begegnet sie dem sensiblen Kunsthistoriker Andrea Simonetti. In seiner stillen Zurückhaltung ist er ganz anders als sie, und obwohl er ihre heftigen Gefühle erwidert, scheint in seinem Leben für Hanna kein Platz zu sein.
07.10.2014:
...ein unfassbar langatmiges Buch: Der erste Teil widmet sich Hanna, der zweite Andrea. Beim dritten Teil bin ich mir nicht sicher. Man kann nicht nachvollziehen, was die beiden aneinander finden: Klar haben sie ein intellektuelles Problem, von der körperlichen Anziehungskraft merkt man aber nichts. Manchmal sogar das Gegenteil, wie diese Stelle bezeugt:
Während er sich eine neue Zigarre ansteckte, betrachtete Simonetti Hannas Gesicht. Ihre Augen gefielen ihm, jedenfalls solange sie sie nicht zu Schlitzen zusammenpresste. Er mochte ihre sanften Wangen und das an der Stirn hochstehende Haar. Wirklich hässlich war nur ihre Nase, ohne Kraft und Grazie, eine fleischige und stumpfe Stupsnase, in der ihre Ferkelnatur zum Ausdruck kam, das Verlangen, sich in vollkommenem Genuss zu wälzen, ihre Ferkelnatur, die er in den zu Schlitzen zusammengetressten Augen erkannte und in dem kräftigen und speckigen Fleisch ihres Körpers spürte. Von ihren dünnen und misstrauischen Lippen hatte Simonetti noch immer Angst.
Die Anziehung der beiden erschließt sich im ganzen Buch nicht, nur das Dilemma der Beziehung scheint durch. Was aber auf Seite 294 geschieht, dafür habe ich schier keine Erklärung. Auch der Autor macht sich keine Mühe, seine Figuren zu erklären. Eine merkwürdige Beziehung haben auch Zuccarelli und Andrea. ...und dann gibt es da eine sehr dubiose Szene zwischen Andrea, Joe Kurhajec und der Tochter auf Seite 317...
...wahrscheinlich wieder am Ulman-Stromer-Denkmal. Viel Spass beim Lesen!