Deutscher Buchpreis 2005 - Ich fand es nicht so toll

WILD RELEASE NOTES:

kommt mit zum BC-Meetup

War vorhin spontan mit einer Freundin im Charmissimo und brauchte eh neues Lesefutter - okay, dass ich drei Bücher mitnehme, war nicht geplant. Der Klappentext liest sich ganz nett, mal schauen, wie mir das Buch gefällt.

So, ausgelesen.

Mir hat das Buch gut gefallen - sprachlich, stilistisch und inhaltlich. Endlich mal ein Österreicher, vor dem ich nicht kapituliere. ;o)

Es geht um die Geschichte einer Wiener Familie im 20. Jahrhundert. Die Rahmenhandlung spielt 2001, der Enkel räumt das Haus seiner Großeltern aus, in den zwischenliegenden Episoden wird aus dem Leben seiner Eltern und seiner Großeltern erzählt. Dies geschieht in Kapiteln, die jeweils nur einen Tag behandeln, trotzdem erfährt der Leser subjektiv alles Wissenswerte.
Ohne mahnenden Zeigefinger, sondern jeweils beschreibend werden die Höhen und Tiefen, die Zeit des Nationalsozialismus, die Schwächen und Verfehlungen der Familienmitglieder aufgezeigt, so dass sich am Ende das Bild einer ganz normalen Familie zeigt - und dennoch ist es weder langweilig noch allzu banal.

Meiner Meinung nach zu Recht mit dem Deutschen Buchpreis versehen.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist weiter mit Ikopikos Abobox No. 2.

Das Buch bleibt bei mir.
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Nun liegt es so lange ungelesen bei mir und wartet auch den ruhigen passenden Moment..
Heute bekam ich nun lesehungrigen Besuch und habe ein gutes Gefühl dabei, dieses Buch weitergegeben zu haben. Auf alle hat es das nicht verdient, bei mir jahrelang im Regal stehen zu müssen...

In gute Hände abgegeben!