"'Stadtrat und Unternehmer fällt Mord zum Opfer' - lautet die Überschrift, die die Ruhe des in die schwäbische Provinz abgetauchten und Bike-begeisterten Journalisten Jörg Malthaner mit einem Schlag beendet. Tief verwickelt scheint der Kompagnon des toten Software-Unternehmers, der seit der Tat spurlos verschwunden ist..."

Ein ziemlich gradlining strukturierter Krimi, der mit der Zeit schneller und spannender wird. Journalist Malthaner ermittelt komplett an der Polizei vorbei und lässt diese in den Augen des Lesers wie die letzten Deppen dastehen: am Tatort fallen ihm Indizien in die Hände, die ein blinder mit Krückstock gefunden hätte; sein Hauptverdächtiger verhält sich überaus verdächtig etc.
Und weil er so nah dran ist, wird er selbst weiter involviert als ihm lieb ist. Heldenhaft überwindet er jedoch auch körperliche Pein und stürzt sich weiter in die Ermittlungen.

Das alles nimmt der Leser dem Autoren nicht krumm, weil er es auch von anderen kennt. Auch die völlig belanglosen Mountainbike-Touren kann man durchgehen lassen, einerseits, weil sie deutlich weniger langwierig und -weilig ausfallen als in "Albtraum", andererseits, weil sie mit der Story verknüpft werden.

Die Auflösung des Falls hingegen ist wenig zufriedenstellend - und dabei weniger das "Whodunnit" als das "Warum".

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reist in gatoleers Krimi-Box die Vierte weiter...