Krieg und Krieg
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Journal Entry 1 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, September 2, 2009
Der Archivar Korim findet bei seiner Arbeit in einem Provinznest ein Manuskript, das ihn völlig in seinen Bann zieht. Er will es unbedingt „in die Ewigkeit befördern“ und zur Umsetzung dieses Vorhabens veräußert er seine sämtliche Habe und macht sich auf den, schon nicht ganz einfachen, Weg nach New York, das ihm als Zentrum der Welt erscheint. Dort findet er Unterschlupf bei einem Ungarn, der mit einer illegalen Puertoricanerin zusammenlebt. Mit dessen Hilfe erwirbt er einen Computer sowie einen Internetzugang und beginnt, das Manuskript abzuschreiben und auf einer Homepage zu veröffentlichen. Mit der Eingewöhnung in New York tut er sich schwer, zumal er auch kaum Englisch spricht. Und die Protagonisten des Manuskripts reißen ihn zudem immer wieder aus der realen Welt in die ihre, dabei unternehmen die Beteiligten einen Parforceritt durch die europäische Geschichte, immer am Vorabend kriegerischer Auseinandersetzungen.
Insgesamt ein recht merkwürdiges Buch. Wenn ich auf Grund des Klappentextes nicht gewußt (und diesen auch zumindest soweit in den Grundzügen geglaubt) hätte, dann hätte ich es nach einem Drittel in die Ecke gepfeffert, weil mir dieser Korim tierisch auf die Nerven fiel. Er redet ohne Pause, ohne daß klar ist, ob er damit überhaupt ein Ziel hat und wenn ja, worin dieses bestehen könnte. Mit seinen Gegenübern war ich mehr als einmal versucht, ihn aufzufordern: „Junge, komm doch *endlich* mal zum Punkt!“ Außerdem ist er der Typ Mensch, dem es in seiner Selbstbezogenheit gar nicht auffällt, wie er andere Menschen ausnutzt und nervt. Im Grunde bessert sich das auch den ganze Roman über nicht, allerdings wird es mit dem Manuskript, das er der Puertoricanerin erzählt, etwas besser. Hätte Krasznahorkai jetzt noch statt dieser permamenten Aneinanderreihung von Teilsätzen mittels Kommata und Semikola auch noch ein paar Punkte mehr eingestreut, so daß jeder Satz tatsächlich das repräsentiert, was einen Satz auch ausmachen soll: nämlich einen abgeschlossenen Gedanken, dann wäre es auch lesbarer gewesen. Aber der inhaltliche Ansatz ist auf jeden Fall interessant.
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Insgesamt ein recht merkwürdiges Buch. Wenn ich auf Grund des Klappentextes nicht gewußt (und diesen auch zumindest soweit in den Grundzügen geglaubt) hätte, dann hätte ich es nach einem Drittel in die Ecke gepfeffert, weil mir dieser Korim tierisch auf die Nerven fiel. Er redet ohne Pause, ohne daß klar ist, ob er damit überhaupt ein Ziel hat und wenn ja, worin dieses bestehen könnte. Mit seinen Gegenübern war ich mehr als einmal versucht, ihn aufzufordern: „Junge, komm doch *endlich* mal zum Punkt!“ Außerdem ist er der Typ Mensch, dem es in seiner Selbstbezogenheit gar nicht auffällt, wie er andere Menschen ausnutzt und nervt. Im Grunde bessert sich das auch den ganze Roman über nicht, allerdings wird es mit dem Manuskript, das er der Puertoricanerin erzählt, etwas besser. Hätte Krasznahorkai jetzt noch statt dieser permamenten Aneinanderreihung von Teilsätzen mittels Kommata und Semikola auch noch ein paar Punkte mehr eingestreut, so daß jeder Satz tatsächlich das repräsentiert, was einen Satz auch ausmachen soll: nämlich einen abgeschlossenen Gedanken, dann wäre es auch lesbarer gewesen. Aber der inhaltliche Ansatz ist auf jeden Fall interessant.
Dieses Buch kam heute zusammen mit einem ganzen Stapel andere Bücher als kleines "1 Jahr = 1 Land"-Challenge-RABCK-Paket hier an. Vielen Dank dafür!
Mein erster Eindruck: Der Nachname des Autors wirkt auf den ersten Blick unaussprechlich, ist es aber nicht. :o)
Mein erster Eindruck: Der Nachname des Autors wirkt auf den ersten Blick unaussprechlich, ist es aber nicht. :o)
Dieses Buch habe ich im Rahmen der Bergabbau Challenge 2014 im Januar angefangen, aber nicht zu Ende gelesen.
Nach 30 Seiten habe ich vor der konfusen Zeichensetzung und der wirren Aneinanderreihung von Halbsätzen kapituliert. Dieses Buch ist nichts für mich. Da kann die Idee noch so gut sein, ich finde es leider unleserlich.
Nach 30 Seiten habe ich vor der konfusen Zeichensetzung und der wirren Aneinanderreihung von Halbsätzen kapituliert. Dieses Buch ist nichts für mich. Da kann die Idee noch so gut sein, ich finde es leider unleserlich.
Released 10 yrs ago (4/11/2014 UTC) at BookBox, BoxRay -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Ich habe dieses Buch in die BookBox Pitaks Multi-Kulti Box getan.
Klingt interessant, nehme ich gerne aus Pitaks Multi-Kulti Box, danke!