
Der Report der Magd
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ApoloniaX
of Prenzlauer Berg, Berlin Germany on 5/30/2009
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Aus Das Buch der 1000 Bücher
The Handmaid’s Tale
Das düstere Bild eines totalitären Staats aus der Sicht einer unterdrückten Frau, das Margaret Atwood im Report der Magd entwirft, ist ein typisches Beispiel für das Leitthema ihrer Romane und Gedichte: In einer männerdominierten und frauenverachtenden Welt kämpft das weibliche Individuum um seine Identität.
Inhalt: In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe als Gebärmaschine nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien zu gefährlichen Arbeiten wie Giftmüllentsorgung abgeschoben.
Desfred, Hauptfigur und Erzählerin, wird dem Kommandanten Fred als Zweitfrau in dessen Haushalt zugewiesen, wo regelmäßig die entwürdigende Prozedur des Geschlechtsakts in Gegenwart der Ehefrau durchgeführt wird. Ihr Zimmer darf Desfred nur zu seltenen Einkäufen und zu öffentlichen Hinrichtungen verlassen. Sie hat sich dem totalitären Regime unterworfen, dem sie nur durch Zufall entfliehen kann.
Aufbau: Desfreds Tonbandaufzeichnungen schildern in einfachen Worten den Alltag in einer entmenschlichten Gesellschaft mit vollständiger Überwachung und grausamer Unterdrückung. Unterbrochen werden die Beschreibungen von Desfreds Erinnerungen an die alte Zeit: an Mann und Kind, aber auch an die Errichtung des Überwachungsstaats. Eindringlich entsteht das Bild der totalen Repression, das umso bedrückender auf die Leser wirkt, als es eine geringe Distanz zur Gegenwart aufweist: mit alltäglichen Requisiten wie Computer und Kreditkarte, die hier in den Dienst der Republik Gilead gestellt werden. Trotz offenkundiger Parallelen zu 1984 von George R Orwell ist Der Report der Magd aber weniger als Utopie denn als Stellungnahme zu aktuellen politischen Strukturen und Diktaturen zu verstehen.
Wirkung: Das Thema Unterdrückung der Frau, die mit Entmenschlichung der gesamten Gesellschaft einhergeht, hat dem Roman von Margaret Atwood große Breitenwirkung verschafft. Der Stoff wurde 1989 von Volker Schlöndorff unter dem Titel Die Geschichte der Dienerin verfilmt.
Kurzbeschreibung
Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben...
The Handmaid’s Tale
Das düstere Bild eines totalitären Staats aus der Sicht einer unterdrückten Frau, das Margaret Atwood im Report der Magd entwirft, ist ein typisches Beispiel für das Leitthema ihrer Romane und Gedichte: In einer männerdominierten und frauenverachtenden Welt kämpft das weibliche Individuum um seine Identität.
Inhalt: In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe als Gebärmaschine nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien zu gefährlichen Arbeiten wie Giftmüllentsorgung abgeschoben.
Desfred, Hauptfigur und Erzählerin, wird dem Kommandanten Fred als Zweitfrau in dessen Haushalt zugewiesen, wo regelmäßig die entwürdigende Prozedur des Geschlechtsakts in Gegenwart der Ehefrau durchgeführt wird. Ihr Zimmer darf Desfred nur zu seltenen Einkäufen und zu öffentlichen Hinrichtungen verlassen. Sie hat sich dem totalitären Regime unterworfen, dem sie nur durch Zufall entfliehen kann.
Aufbau: Desfreds Tonbandaufzeichnungen schildern in einfachen Worten den Alltag in einer entmenschlichten Gesellschaft mit vollständiger Überwachung und grausamer Unterdrückung. Unterbrochen werden die Beschreibungen von Desfreds Erinnerungen an die alte Zeit: an Mann und Kind, aber auch an die Errichtung des Überwachungsstaats. Eindringlich entsteht das Bild der totalen Repression, das umso bedrückender auf die Leser wirkt, als es eine geringe Distanz zur Gegenwart aufweist: mit alltäglichen Requisiten wie Computer und Kreditkarte, die hier in den Dienst der Republik Gilead gestellt werden. Trotz offenkundiger Parallelen zu 1984 von George R Orwell ist Der Report der Magd aber weniger als Utopie denn als Stellungnahme zu aktuellen politischen Strukturen und Diktaturen zu verstehen.
Wirkung: Das Thema Unterdrückung der Frau, die mit Entmenschlichung der gesamten Gesellschaft einhergeht, hat dem Roman von Margaret Atwood große Breitenwirkung verschafft. Der Stoff wurde 1989 von Volker Schlöndorff unter dem Titel Die Geschichte der Dienerin verfilmt.
Kurzbeschreibung
Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben...


- Hopf
- Mondstina
- kaktus1806
Das Übliche:
Wäre schön, wenn alle nicht viel mehr als zwei Monate zum Lesen bräuchten
... und die JE nicht vergessen.
Wenn das Ende in Sicht ist, rechtzeitig schon mal bei der nächsten Station nach Adresse fragen.
Wer schon zu viel Lesestoff hat, bevor das Buch auftaucht... Reihenfolge kann ich gerne ändern.

Journal Entry 3 by
ApoloniaX
at Bookring/Bookray, -- By post or by hand/ in person -- Canada on Sunday, July 5, 2009



Das Buch ist heute gut bei mir angekommen. Viel Dank für den Ray!
Das Buch muss leider noch ein bisschen warten, da noch ein paar Ringe vorher dran sind.
26.8.09: Habe das Buch im Urlaub in Russland gelesen. Es war nicht die perfekte Urlaubslektüre, da es doch eine sehr bedrückende Grundstimmung hat. Trotzdem hat es mir gut gefallen, eine gruselige Vorstellung dieses Regime. An manchen Stellen merkt man auch, dass diese Zukunftsvision teilweise gar nicht so unrealistisch ist.
Vielen Dank für den Ray!
Das Buch muss leider noch ein bisschen warten, da noch ein paar Ringe vorher dran sind.
26.8.09: Habe das Buch im Urlaub in Russland gelesen. Es war nicht die perfekte Urlaubslektüre, da es doch eine sehr bedrückende Grundstimmung hat. Trotzdem hat es mir gut gefallen, eine gruselige Vorstellung dieses Regime. An manchen Stellen merkt man auch, dass diese Zukunftsvision teilweise gar nicht so unrealistisch ist.
Vielen Dank für den Ray!

hat gestern schon bei meinen Eltern auf mich gewartet...danke fürs Schicken!
Edith sagt, dass sich das Buch erstmal hinten anstellen muss, da ich die letzte Leserin bin. Falls es noch Interessenten geben sollte, werd ich mich natürlich beeilen.
2.10.09: Über größere Strecken hinweg zog sich das Buch wie Kaugummi. Ich musste mich ganz schön durchkämpfen, aber zum Schluss wurde es doch noch interessanter. In diese Geschichte konnte ich mich nicht so gut einfühlen wie in Orwells "1984" oder Huxleys "schöne neue Welt". Manche Passagen blieben mir ein Rätsel.
Danke fürs Mitlesenlassen
Edith sagt, dass sich das Buch erstmal hinten anstellen muss, da ich die letzte Leserin bin. Falls es noch Interessenten geben sollte, werd ich mich natürlich beeilen.
2.10.09: Über größere Strecken hinweg zog sich das Buch wie Kaugummi. Ich musste mich ganz schön durchkämpfen, aber zum Schluss wurde es doch noch interessanter. In diese Geschichte konnte ich mich nicht so gut einfühlen wie in Orwells "1984" oder Huxleys "schöne neue Welt". Manche Passagen blieben mir ein Rätsel.
Danke fürs Mitlesenlassen

Journal Entry 6 by Mondstina at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany on Tuesday, October 6, 2009
Released 13 yrs ago (10/6/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
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seit heute unterwegs
seit heute unterwegs


Journal Entry 8 by
Kaktus1806
at Augenarzt Dr. Müller in Würzburg, Bayern Germany on Saturday, November 14, 2009


Released 13 yrs ago (11/13/2009 UTC) at Augenarzt Dr. Müller in Würzburg, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
WILD RELEASE NOTES:
jetzt habe ich das Buch wirklich beim Augenarzt vergessen, unabsichtlich, war fertig mit lesen, wurde dann aufgerufen und hatte das Buch aus Versehen liegen gelassen. Nicht der perfekte Releaseort, aber vielleicht liest es ja jemand.
jetzt habe ich das Buch wirklich beim Augenarzt vergessen, unabsichtlich, war fertig mit lesen, wurde dann aufgerufen und hatte das Buch aus Versehen liegen gelassen. Nicht der perfekte Releaseort, aber vielleicht liest es ja jemand.