Das Tulpenvirus

by Danielle Hermans | Mystery & Thrillers |
ISBN: 9783866122260 Global Overview for this book
Registered by clawdiewauzi of Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on 5/12/2009
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Journal Entry 1 by clawdiewauzi from Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, May 12, 2009
Alec bekommt einen flehenden Anruf seines Onkels Frank, sofort zu ihm zu kommen. Sofort macht sich Alec auf den Weg, immerhin ist es sein Onkel, der sich seit langem intensiv um Alec kümmert und ihn trotz seinen Problemen und seinen zurückliegenden Drogenexzessen niemals aufgab. Bei Frank Schoeller angekommen, ist Alec entsetzt: Sein Onkel liegt blutüberströmt in seinem Haus. Sein letzter Wunsch ist es, dass Alec das Buch, das Frank in Händen hält, verschwinden lässt, ohne der Polizei etwas davon zu sagen. Nachdem er Alec diesen Wunsch abgerungen hat, stirbt er.
Alec hält dem Druck, den die Polizei auf ihn ausübt, stand. Zu viel schuldet er seinem Onkel, als dass er dessen letzten Wunsch missachten würde. Stattdessen beginnt er mit Recherchen. Was ist das für ein Buch, in dem lauter Tulpen abgebildet sind? Was hatte sein Onkel mit diesen Tulpen zu tun? Und warum sollte dieses Buch im Zusammenhang mit der Ermordung seines Onkels stehen?
Erst allein, dann zusammen mit seinen Jugendfreunden Damian und Emma, begibt Alec sich auf Spurensuche. Lang kann er sich keinen Reim auf alles machen, aber als weitere Menschen sterben, die er befragt hat oder die im Zusammenhang mit Tulpen zu sehen sind, beginnt Alec zu ahnen, dass er sich inmitten einer brandgefährlichen Sache befindet.

Würde sich die Geschichte auf Alecs Suche nach dem Mörder seines Onkels beschränken, wäre die Geschichte zwar flüssig und unterhaltsam zu lesen, aber insgesamt mittelmäßig. Der Clou des Romans liegt allerdings darin, dass im Wechsel ein Stück der Geschichte rund um Alec und – kursiv gedruckt – ein Kapitel zu einer gänzlich anderen Geschichte erzählt wird. Auch in dieser anderen Geschichte wird wegen Tulpen gemordet – im niederländischen Alkmaar des siebzehnten Jahrhunderts. Der Leser ahnt, dass es da einen Zusammenhang gibt, doch lang tappt man im Dunkeln, wie genau dieser Zusammenhang aussieht. Man wechselt zwischen den Zeiten, in beiden rätselt man über die Hintergründe und sucht nach Verbindungen – und genau das macht auch Alec in der Gegenwart, auch wenn der Leserzugang zu den Geschehen ein direkterer ist.

Letztlich liegt das Enttäuschende dieses Romans allerdings genau in der bestehenden Verbindung der unterschiedlichen Erzählstränge, was einen als Leser im Mindesten irritiert zurücklässt. Hermans hat zwei wirklich ungemein spannende Geschichten erzählt, doch die abschließende Verknüpfung der beiden ist leider mehr als schal. Das ist nicht nur deshalb bedauerlich, weil all die aufgebaute Spannung schließlich ins Nichts verpufft, sondern auch, weil die Verknüpfung der beiden Geschichten nicht einmal mehr konstruiert, sondern eher hilflos zusammengeflickt wirkt.



Journal Entry 2 by wingIkopikowing from Hesel, Niedersachsen Germany on Thursday, September 17, 2009
Vielen Dank, auch für dieses Buch!

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