In Stuttgart treffen 1932 zwei 16-jährige Jungen im Gymnasium aufeinander: Der eine ist der Sohn eines jüdischen Arztes, der andere ist Konradin, Graf von Hohenfels. Die beiden freunden sich miteinander an, doch ihre anregenden Gespräche über Hölderlin und ihre Vertiefung in ihre archäologischen Sammlungen werden zunehmend vom Lauf der Geschichte gestört. Auf Dauer können sie die Politik nicht ignorieren und ihre Freundschaft wird zerstört. Viele Jahre später, Fred ist ein erfolgreicher Anwalt in Amerika, seine Eltern sind tot, hält er eine Liste in der Hand, mit den Namen seiner ehemaligen Klassenkameraden, die im Krieg gefallen sind. Es dauert lange, bis er unter H wie Hohenfels nachschaut.
(amazon.de)

TB, 116 Seiten

Das Buch ist eine Spende für BC von meiner Freundin Ruth.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist als Regentag-Trost-RABCK zu chawoso. Ich wünsche viel Sonnenschein und viel Spaß mit dem Buch! :-)

Lieben Dank! Es ist sogar mit Verstärkung hier angekommen. PAssend zum Wetter....es regnet und stürmt, was das Zeug hält.
Es muss etwas warten,aber da es nicht so dick ist,hat es Chancen nicht garso weit hinten zu landen:-)

Sicher kein Buch zum Regentage aufmuntern, dazu ist das Thema zu ernst. Aber sicher ein Buch, das sich an einem Regentag in einem Rutsch lesen lässt.
Ich habe vor einiger Zeit den "Boy in a stripped Pajama" gelesen, eine Geschichte einer recht ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Jungen in der Nazi-Zeit. Auch dieses Buch greift das Thema auf, wobei hier die beiden Protagonisten älter und reflektierter sind. Zwei Eigenbrödler, die sich finden, um nicht mehr allein zu sein, in einer Zeit, in der die Freundschaft zwischen einem Juden und einem Arier nicht lange von bestand sein kann. Deshalb liegen zwischen Beginn und Ende der Begegnungen auch nur ein Jahr.
Ein stilles eindringliches Buch mit einem versöhnlichen(?) Ende.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Auch dieses Buch reist in der Unter 150 Seiten Buchbox weiter und ich hoffe, dass es weitere Leser findet.

Aus der Unter 150-Seiten Box. Klingt zu interessant, um es weiterreisen zu lassen.

Das war mal ein unglaublich gutes Buch. Auf so wenig Seiten so eine dichte und packende Geschichte zu erzählen ist schon eine Kunst. Wahrlich kein "Regentage-aufmunterungs-Buch" aber definitiv eines meiner diesjährigen Lesehighlights!

Ist mit zum MeetUp gekommen.

Titel und Klappentext machten mir das Büchlein interessant genug, dass ich es einsteckte.

.. eine durchaus bewegende Lektüre für mich und spannend geschrieben, wenn auch die dort unkritisch wiedergegebenen Wertvorstellungen von Heldentum, Ruhm und Ehre und der unreflektierte Patriotismus, sowohl als auch der altbackene Schreibstil mir heute nicht mehr zeitgemäß erscheinen. Für mich persönlich entsteht dadurch jedenfalls ein "G'schmäckle", weil der antijüdische Rassismus so ganz unverstanden und zusammenhanglos zur übrigen Geschichte erscheint. Ich bin mir nicht sicher, ob der Autor ganz bewusst auf diese Zusammenhänge verzichtet hat, weil er die Befindlichkeit der beiden 16jährigen Jungen und ihr persönliches Unverständnis darstellen wollte oder ich die Hinweise, dass der Autor diese sehr wohl gesehen hat, nur überlesen habe.
Aber ich habe den Verdacht, dass er mit den zugrundeliegenden Wertvorstellungen konform geht und nur die "Auswüchse" beklagt und daher das Geschehen selbst nicht begriffen hat. Schade. Das Wesentlich geht dabei meiner Meinung nach verloren.

Ich bringe das Buch zum Meetup mit.

Heute aus der OBCZ Schlesinger mitgenommen.

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