Klappentext:
Der dritte Fall der Moskauer Polizeireporterin Katja Petrowskaja
Die Moskauer Polizei jagt einen Auftragskiller, stürmt sein Versteck, eine Datscha am Stadtrand - und stößt dort auf die Leiche des Gesuchten. Zunächst deutet alles auf eine Bluttat der Mafia hin, doch starb das Opfer auf untypische Art: an gebrochenem Genick. In seinem Hals klafft eine riesige Wunde, und an seiner Kleidung finden sich Tierhaare. Nikita Kolossow von der Mordkommission bittet Katja Petrowskaja um Hilfe, hofft auf ihre Intuition. Als sich die Anwohner in der ländlichen Gegend wiederholt über den Diebstahl von Ziegen und Hühnern beschweren, ahnt Katja einen Zusammenhang. Und dann findet sich ein entscheidender Hinweis - in einer Novelle des französischen Schriftstellers Prosper Mérimée.

Dies ist der erste Band aus der Serie um die Polizeireporterin Katja Petrowskaja, der mir in die Hände gefallen ist. Es ist kein schlechter Krimi, aber auch nicht so gut, dass ich die anderen Bände der Reihe unbedingt lesen muss. Zumindest hat er mir einen Einblick in die russische Polizeiarbeit gegeben. Ob es auch richtiger Einblick in die russische Lebensweise war, lasse ich mal dahingestellt.

Die Geschichte entwickelts sich anfangs ein bisschen langsam und langwierig, aber trotzdem interessant genug, um weiterzulesen. Katja wurde mir auch im Verlaufe des Romans nicht richtig sympathisch, dafür bleibt sie (und auch die anderen Personen) leider zu eindimensional. Und wenn die größte Verbindung der Akteure, die wohl auch in den anderen Büchern auftauchen, die ist, wer wann wen wie sehr gemocht hat, dann wird das schnell eintönig. Nichts destotrotz war der rote Faden der reinen Krimihandlung interessant und ungewöhnlich.

Zum Stil muss ich noch sagen, dass er mir teilweise ein bisschen antiquiert vorkam. Leider kann ich nicht sagen, ob das an der Übersetzung liegt, oder ob es in der Originalsprache auch so ist. Es kommen ein paar hierzulande unübliche Redewendungen vor, die wahrscheinlich wörtlich aus dem Russischen übersetzt wurden. Andererseits verleiht gerade dies dem Buch einen ganz eigenen Charme.

Das Buch macht sich morgen auf den Weg zu Isfet.

Herzlichen Dank!

Ein intelligenter Krimi mit interessanten Wendungen, den ich in einem Rutsch gelesen habe. Dank einer überschaubaren Anzahl an wichtigen Protagonisten waren auch die Namen gut zu merken und zuzuordnen.

Der erste Band, den ich von dieser Autorin gelesen habe, aber hoffentlich nicht der letzte.

Liebe Finderin, lieber Finder!

Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem Buch. Schön, dass du es bis hierher geschafft hast. Es wäre toll, wenn du einen kurzen Eintrag machen würdest, in dem du beschreibst, wie das Buch zu dir gekommen ist, wie es dir gefallen hat, und was du nach dem Lesen damit machen möchtest. Das geht alles kostenlos und anonym (wenn du willst, auch ohne Registrierung).

Danke für ein Lebenszeichen dieses Buches.