Bekanntschaft mit der Welt
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Kleine, mehr oder weniger autobiografische Erzählungen über das Heranwachsen in der Mongolei der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Ganz nett zu lesen, aber leider in der typischen, hölzernen Sprache der sozialistischen Zeit. Außerdem würde ein Kind selbt nie so denken oder sprechen, das ist eher so, wie ein Erwachsener sich das wünschen würde. Schade, es gibt da eigentlich viele schöne Bücher, deren Propagandaanspruch mich garnicht so sehr stören würde, wenn sie einfach eine andere Sprache hätten. Warum gehörte dies dazu? Ich kann es mir nicht erklären. Der Übersetzer in diesem Fall ist Galsan Tschinag, der doch selbst so schöne Geschichten erzählt hat - in einer ganz anderen, poetischeren Sprache.
Journal Entry 3 by Runningmouse at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Sunday, March 14, 2010
Journal Entry 4 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, March 16, 2010
Reist nicht mehr. Der JE klingt zwar nicht gerade vielversprechend, aber übersetzte Literatur aus der Mongolei ist ja doch recht rar ...
Im wesentlichen kann ich mich Runningmouse nur anschließen. Die Episoden wären durchaus nett, wenn sie nicht so holperig daher kämen. Daß Übersetzer Galsan Tschinag besser schreibt, ist unbestritten, aber er konnte und wollte vermutlich den Ausgangstext nicht so weit ändern, auch wenn es diesem gut getan hätte. Aber zumindest vermitteln die Geschichtchen und Anekdoten einen kleinen Einblick in das nur noch halbnomadische Leben, das sich von manchen Traditionen wie dem Pferd für den erst Dreijährigen noch nicht lösen kann, andererseits aber bereits von modernem Leben, hier vor allem durch die Schule verkörpert, stark verändert wird.
Journal Entry 6 by -Sternchen- at Ravensburg, Baden-Württemberg Germany on Saturday, December 31, 2011
Kam in einem Päckchen mit vielen tollen Challenge Büchern zu mir, danke.