
Reclam Universal-Bibliothek, Nr.5, Romeo und Julia
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Ich habe es auch auf english gelesen und als Theaterstück gespiel.

Journal Entry 2 by Jurinde at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany on Thursday, July 23, 2009
Released 14 yrs ago (7/23/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
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Das Buch wandert in die kleine 1000 Bücher Box.
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Ich habe vor kurzem einen wunderbare Verfilmung des Stücks gesehen (Romeo und Julia in der 1968er Verfilmung) und kurz darauf die Gelegenheit gehabt, es in englisch live auf der Bühne zu sehen (Shakespeare Festival Neuss 2015, Shakespeare at the Tobacco Factory, http://www.sattf.org.uk/pastproductions/314.html)
Darauf habe ich mir den englischen Text noch einmal zur Brust genommen und mich königlich amüsiert.
Die Schauspieler frisch vor Augen und im Ohr hat sich wieder bestätigt, was ich eigentlich schon wusste:
1. Die Stücke sind nicht zum Lesen sondern für die Bühne geschrieben. Die Schwierigkeiten, die man beim Lesen des Textes mit der altertümlichen Sprache erwartet, lösen sich beim Sehen nicht komplett in Luft auf, aber es hört sich fast "normal" an, wenn es gut gespielt ist und nicht nur "deklamiert".
2. Shakespeare hat ein wunderbares Stück geschrieben.
Der Witz geht gerne auch mal unter der Gürtellinie (auch wenn wir heute einige Andeutungen nicht mehr so verstehen...), die Menschen sind gut beobachtet, die Themen heute noch genauso aktuell.
Allerdings halte ich Romeo und Julia nicht für das romantischste Liebespaar aller Zeiten. Ich bin überzeugt, wenn sich nicht die tragischen Verwicklungen ergeben hätten, hätte sich Romeo nach vergleichsweise kurzer Zeit erneut umgeschaut. Schließlich war er bereits am Anfang des Stückes unsterblich verliebt - aber nicht in Julia. Das war mit einem Windhauch vergessen. ;-)
Darauf habe ich mir den englischen Text noch einmal zur Brust genommen und mich königlich amüsiert.
Die Schauspieler frisch vor Augen und im Ohr hat sich wieder bestätigt, was ich eigentlich schon wusste:
1. Die Stücke sind nicht zum Lesen sondern für die Bühne geschrieben. Die Schwierigkeiten, die man beim Lesen des Textes mit der altertümlichen Sprache erwartet, lösen sich beim Sehen nicht komplett in Luft auf, aber es hört sich fast "normal" an, wenn es gut gespielt ist und nicht nur "deklamiert".
2. Shakespeare hat ein wunderbares Stück geschrieben.
Der Witz geht gerne auch mal unter der Gürtellinie (auch wenn wir heute einige Andeutungen nicht mehr so verstehen...), die Menschen sind gut beobachtet, die Themen heute noch genauso aktuell.
Allerdings halte ich Romeo und Julia nicht für das romantischste Liebespaar aller Zeiten. Ich bin überzeugt, wenn sich nicht die tragischen Verwicklungen ergeben hätten, hätte sich Romeo nach vergleichsweise kurzer Zeit erneut umgeschaut. Schließlich war er bereits am Anfang des Stückes unsterblich verliebt - aber nicht in Julia. Das war mit einem Windhauch vergessen. ;-)