In den letzten Tagen des Jahres 1999 entdeckt die junge Archäologin Catherine Alexander am Golf von Akkaba Schriftrollen aus der Zeit des frühen Christentums. Auf der ganzen Welt steigt das Jahrtausendfieber. Die Medien stürzen sich auf die Prophezeiungen der Schriftrollen über das Ewige Leben und das Letzte Gericht. Skrupellose Sammler scheuen vor Mord nicht zurück, um der Schriftrollen habhaft zu werden. Der Vatikan sieht durch die Texte der Schriftrollen die Stellung des Papstes und der ausschließlich männlichen Priesterschaft gefährdet und läßt Catherine observieren. Doch die Textfragmente geben auch Rätsel auf. Endgültigen Aufschluss erhofft man sich von der letzten noch fehlenden Schriftrolle. In fieberhafter Eile wird bis zum Jahresende, das auch das Jahrtausendende sein wird, nach ihr gesucht. Die Jagd auf Catherine und die letzte Schriftrolle beginnt...


Nette Such-die-heiligen-Texte-Story, leicht zu lesen. Für mich persönlich mindestens drei ganz dicke Minuse:
Je weiter das Buch fortschreitet desto mehr arrogante religiös motivierte Pseudoüberlegenheit ("Oh, sie war ja nur ne Heidin, da hab ich mal ihr Grab geschändet, macht ja nix. Aber hey, nu ist auf einmal doch Christin gewesen, da muss ich als Buße den Rest meines Lebens ins Kloster..." "Ich habe versucht, sie zu bekehren und hab ihnen total zugesetzt und wenn sie mir nicht glauben werden sie elendig verrecken und ich Gläubige habe als Einzige das Recht, über sie zu urteilen.usw., aber was ich echt toll an diesen Leuten fand war, dass sie mich mit ihren Göttern in Ruhe gelassen haben...), obwohl es am Ende einen ganz anderen Weg aufweist,der von den Figuren aber schön ignoriert wird.
Es ist 1995 geschrieben, und die Beschreibung der Anfänge des Internets sind, vielleicht bedingt durch die Übersetzung, heutzutage gesehen eher lustig als interessant. Die Terminologie, die dort im Deutschen gebraucht wird hat sich einfach nicht durchgesetzt.
Eine ziemlich wichtige Frage wird nicht beantwortet, andere Sachen und Aussagen passen überhaupt nicht zusammen und insgesamt wirkt es etwas verheddert.

Na gut, ich bin da vielleicht auch nicht objektiv, weil mich das Drängen der einen Figur, eine andere Figur möge doch bitte ENDLICH wieder (zurück) zu ihrem Glauben finden, der natürlich ausschließlich katholisch orientiert sein darf, sonst sei sie VERLOREN (und es liegt schließlich nicht mal im peripheren Bereich des Möglichen, dass man einfach mal an nichts glaubt) unglaublich genervt hat!

Kommt am 13.12.2008 mit zum Meetup nach Herborn, findet es dort keinen neuen Freund ist es reserviert für die BBücher-über-Bücher Box.

Ich hab das Buch gestern Abend vom Stapel auf dem Tisch im Tassilli genommen. Vielen Dank fürs Mitbringen Clubby!

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ich nehme das Buch heute Abend mit zum Treffen in der Teufelsküche (oder wo auch immer wir was zu Essen bekommen).

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ich nehme es morgen mit zum Treffen ins Bay`s in Wuppertal.

Beim Meet-Up in meine Tasche gewandert und liegt nun auf meinem TBR. Vielen Dank für's Mitbringen. :)