Am Strand von Tanger warten die Flüchtlinge auf das Boot des Schleppers. Azûz erzählen uns die Geschichten seiner Schiksalsgenossen. Werden sie das Paradies Europa erreichen?
Ein sehr schön geschriebenes Buch.

Das Buch habe ich im Rahmen 1 Jahr = 1 Land (Leseziel für Gemütliche) Lifetime-Challenge von clawdiewauzi für Marroko gelesen.

reserviert für holle77

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Holle77 hier was Lesestoff für den Challenger.

Heute aus der Packstation befreit, herzlichen Dank!

Es hat mir sehr gut gefallen, den Erzählungen des jungen Azuz zu lauschen, die von seinem und den Schicksalen seiner Gefährten berichten.
In recht verhaltenen Tönen wird auch wieder die verzweifelte Lage vieler Afrikaner dargestellt, für die ein noch so armes Leben in Europa einfach eine Chance zum Überleben ist.
Aber das Buch drückt nicht auf die Tränendrüse, sondern erzählt Lebensberichte ich literarisch schöner Form

Am Mittwoch bei einem leckeren Kaffee in die Hand gedrückt bekommen, vielen lieben Dank fürs Mitbringen!

Ich habe gerade die Journal-Einträge meiner Vorgängerinnen gelesen - ich fand das Buch auch sehr schön geschrieben, aber finde die Töne nicht verhalten. In meinen Augen wird die verzweifelte Situation teilweise sehr schonungslos beschrieben und das Buch hat mich traurig zurückgelassen.

Das Buch wurde im Forum ausgesucht und macht sich wieder auf die Reise. Viel Spass damit!

Heute aus der Packstation befreit, danke schön!

Wie immer gelingt es Binebine auch hier, ein wenig erfreuliches Thema sehr einfühlsam anzugehen. Gerade im aktuellen Gerede über „Flüchtlngskrise“ geht gerne unter, daß es sich um Einzelschicksale handelt, die jedes für sich alles Recht der Welt haben, nach einem besseren Leben zu streben. Es sind nicht einfach Nummern, dahinter stecken zum Teil auch Traumata und das „Pech der Geschichte“, auf der falschen Seite des Mittelmeeres geboren zu sein. Dabei sind die Motive durchaus sehr verschieden und beschränken sich nicht auf ökonomische Kriterien, auch wenn diese eine Rolle spielen. Und es wird auch deutlich, daß sich die Flüchtlinge der Gefahren des Weges, ihrer Perspektiven in Europa und der (Un-)Wahrscheinlichkeit eines legalen Aufenthaltsanspruches durchaus bewußt sind. Wenn all dies nicht von dem Versuch abhält, dann läßt sich, wenn man es nicht sowieso weiß, spätestens daraus ableiten, wie groß die Kluft zwischen dem „Dort“ und dem „Hier“ sein muß ...

In den Schrank gestellt ...