Der Ich-Erzähler begründet seine Weigerung, Kinder zu zeugen in einem Monolog.

Mein Dasein als Möglichkeit deines Seins betrachtet oder auch Dein Nicht-Sein als radikale und notwendige Liquidierung meines Seins betrachtet.

Ich-Erzähler ist noch zu schwach gesagt, das ganze ist ein atemloser von einem inneren Zwang getriebener Monolog, gestützt durch ellenlange Schachtelsätze eines immer noch Lebenden, einem Halbtoten, wie er es an einer Stelle ausdrückt. Einer, der arbeitet, um zu sein, um nicht Leben zu müssen.

Ein faszinierendes Werk, das aber auch volle Aufmerksamkeit erfordert.

Ich habe einen Bekannten, heute über 90 Jahre alt, der mir einmal erzählt hat, daß er als Insasse von Dachau nach dem Krieg immer das Gefühl hatte, sein Überleben rechtfertigen zu müssen, daß er das KZ überlebt hat oder nicht auf dem Schlachtfeld gestorben ist.

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